Auf der Sitzung des US-Menschenrechtsausschusses wurde die Verfolgung und der Organraub an Falun Gong diskutiert

(Minghui.de) Vor kurzem traf sich der Ausschuss im Repräsentantenhaus, um über Falun Gong-Angelegenheiten zu sprechen. Vertreter von internationalen Menschenrechtsorganisationen verurteilten die Unterdrückung von Falun Gong durch die KPC.

Entsprechend einem Bericht von Radio Free Asia am 21. Juli sagte der Direktor des Amnesty International Büros in Washington, dass mehrere hundert Falun Gong-Praktizierende inhaftiert worden seien, wie es in dem unabhängigen Untersuchungsbericht hieße.

Der Direktor sagte, dass die KPC Falun Gong-Praktizierende festnimmt, foltert und beschimpft. Sie sperrt sie ohne rechtmäßiges Gerichtsverfahren ein. Auch ihre Familien werden von der Partei belästigt. Er bemerkte, dass die KPC diese Verfolgung 1999 in Gang setzte und tausende von Praktizierenden festgenommen worden sind. Entsprechend der Politik in den chinesischen Arbeitslagern wurden die meisten von ihnen zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Nach Beendigung der Haftzeit wurde diese um ein weiteres Jahr verlängert.

Der Direktor sagte, dass diese Praktizierenden also 2004 hätten entlassen werden müssen. Er sagte, dass Amnesty International über die Lage dieser Praktizierenden und über ihre genaue Anzahl keinerlei Informationen hätte. Es ist aber eine klare Gesetzesübertretung, wenn ihre Haftzeit verlängert wird.

Er sagte, dass Amnesty International über die Angelegenheit von Falun Gong besorgt sei und die chinesische Regierung aufrufe, die Gefangenen zu entlassen.

Herr Erping Zhang, ein Sprecher von Falun Gong, erklärte die Gründe für die Verfolgung durch die KPC: „Die KPC hat versucht, die chinesische traditionelle Kultur zu zerstören, weil viele Dinge des Kommunismus mit der chinesischen Kultur in Widerspruch stehen. Das hat den Chinesen aber viel Unglück gebracht, einschließlich der Verfolgung von Falun Gong. Die KPC denkt, dass Falun Gong allein durch die vielen Praktizierenden eine Bedrohung für sie darstellen könnte.”

Was die Behauptungen des Organraubes an lebenden Falun Gong-Praktizierenden angeht, meinte der Direktor, dass Amnesty International in dieser Angelegenheit immer noch nachforscht. Sie nehmen solche Dinge sehr ernst.

Auch der Chef des Menschenrechtsausschusses sagte, dass sie wegen der Behauptungen und der Berichte der kanadischen Untersuchungsgruppe sehr besorgt seien. Er sagte, dass der Kongress diesen Fall untersuchen werde. Wie auch Amnesty International wollten sie erst wenn genügend Beweise vorliegen, entscheiden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Der Direktor meinte, dass wir aber nicht vergessen sollten, dass es bereits eine Tatsache ist, dass tausende Praktizierende eingesperrt sind, gefoltert und getötet werden.