Die Verfolgung von Falun Gong-Übenden im Frauenarbeitslager der Provinz Shaanxi

(Minghui.de)

Frau Liu Juhong erlitt wegen der Misshandlungen einen Nervenzusammenbruch

Das Frauenarbeitslager der Provinz Shaanxi verfolgt zurzeit mehr als 30 Falun Gong-Übende. Unter den Betroffenen befindet sich auch Liu Juhong, die aufgrund der Misshandlungen einen Nervenzusammenbruch erlitt und trotz allem nicht freigelassen wird.

Frau Liu Juhong, 21 Jahre alt, ist Absolventin einer Universität. Weil sie Falun Gong übt, wurde sie widerrechtlich in die Gruppe 2 des Frauenarbeitslagers der Provinz Shaanxi eingesperrt. Täglich musste sie 17 bis 18 Stunden bis zur Erschöpfung arbeiten. Hinzu kommt noch die seelische Folter. Die Aufseherinnen im Arbeitslager zwangen Frau Liu dazu Medikamente zu nehmen und fuhren fort sie zu foltern, bis sie einen Nervenzusammenbruch erlitt.

Um dieses Verbrechen zu verdecken, behaupteten die Aufseherinnen, dass sie infolge des Lernens von Falun Gong diesen Nervenzusammenbruch erlitt. Sie ließen Frau Liu nicht frei und folterten sie stattdessen. Wenn das Opfer aufschrie, sperrten die Aufseher sie in eine seperate Zelle und befahlen der Insassin Lei Ming, die wegen Drogenmissbrauchs im Arbeitslager sitzt, das Opfer mit großen, dicken Nadeln zu stechen. Während der Folter, drehten sie das Radio laut auf, damit andere Insassen die qualvollen Schmerzensschreie von Frau Liu nicht wahrnahmen konnten.

Frau Lius verzweifelten Eltern baten das Frauenarbeitslager vergeblich darum ihre Tochter in ein Krankenhaus bringen zu dürfen.

Frau Xu Lanzhen brutal verprügelt

Frau Xu Lanzhen, eine Falun Gong-Übende aus Xianyang, wurde in der zweiten Abteilung des Frauenarbeitslagers in der Provinz Shaanxi im Jahr 2005 gefangen gehalten. Sie wurde eingesperrt und in einer dunklen, feuchten Einzellzelle gefoltert. Die Aufseherinnen Ren Haizhen, Pei Heng, Zhang Ya und Zhang Xueni von der zweiten Abteilung versuchten Frau Xu „umzuerziehen” (1). Da sie jedoch scheiterten, befahlen sie Drogensüchtigen wie Yan Pingping und anderen Frau Xu zu verprügeln. Die Aufseherinnen im Dienst ignorierten die Schmerzenschreie von Frau Xu und erlaubten den Drogensüchtigen die Falun Gong-Übenden willkürlich zu misshandeln.

Frau Li Suping ist infolge der Misshandlungen körperlich behindert

Die Falun Gong-Übende Li Suping wurde 2004 in der zweiten Abteilung des Frauenarbeitslagers der Provinz Shaanxi widerrechtlich gefangen gehalten. Während der Gefangenschaft schlugen die Aufseherinnen Ren Haizhen, Pei Heng, Zhang Ya und Zhang Xueni oft auf Frau Li ein und zwangen sie zum langen Stehen oder an frostigen Tagen draußen zu stehen. Sie befahlen den Drogensüchtigen Frau Lis Kopf gegen die Wand zu schlagen. Frau Li wurde der Schlaf entzogen und sie durfte weder essen noch die Toilette aufsuchen. Weil sie jeden Tag, sogar an den äußerst kalten Tagen, schwere Arbeit verrichten musste, bildeten sich an ihren Fingern Frostbeulen. Trotz allem hatte Frau Li keinen Anspruch auf eine medizinische Behandlung und musste stattdessen die harte Arbeit fortsetzen, das führte zu einer permanenten Behinderung ihrer Finger.

Bösartige Verfolgungsmethoden

Die Verfolgungsmethoden, die das Frauenarbeitslager der Provinz Shaanxi anwendet, sind grausam und unmenschlich. Alle Falun Gong-Übenden, die das Arbeitslager neu betreten, werden in dunkle Zellen ohne Fenster (auf die Fenster wird dickes Papier geklebt) eingesperrt. Einige Drogensüchtige, die von den Aufseherinnen ausgesucht wurden, hatten die Aufgabe jede einzelne Falun Gong-Übende zu bewachen. Manchmal tun die Drogensüchtigen hinterhältig so, als ob sie nett zu den Übenden wären, um sie zur Glaubensaufgabe zu überreden. Wenn die Übenden die „Umerziehung” ablehnen, gaben die Aufseherinnen den Drogensüchtigen den Befehl die Verweigerer zu foltern.

Im März 2004 führte das Arbeitslager eine Kampagne durch, um standhafte Falun Gong-Übende einen ganzen Monat lang „umzuerziehen.” Dafür werden standhafte Falun Gong-Übende in den südlichen Teil des Gebäudes eingesperrt und dazu gezwungen sich Videos anzuschauen, in denen Falun Gong verleumdet wird. Falun Gong-Übende dürfen nicht schlafen und werden von drei oder vier Drogensüchtigen bewacht. Nach dem Anschauen der Videos musste jede Falun Gong-Übende Kommentare zu den Verleumdungen schreiben. Jede Verweigerung wurde körperlich bestraft.

Um gegen die Vorgehensweise des Arbeitslagers zu protestieren, traten alle Falun Gong-Übende in einen Hungerstreik. Daraufhin befahlen die Aufseherinnen den Drogensüchtigen die im Hungerstreik befindenden Übenden zwangszuernähren. Weil Frau Xue sich weigerte zu essen, schlug die Aufseherin Peing mit einer Schüssel auf ihren Kopf bis dieser blutete. Anstatt die Verletzungen zu behandeln, hielten sie Frau Xue am Bett fest und zwangsernährten sie. Später wurden die standhaften Falun Gong-Übenden zur zweiten Abteilung gebracht und in getrennte Zellen eingesperrt. Dort wurde die Folter fortgesetzt.


Anmerkungen:

1. „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.