Sechs Falun Gong- Praktizierende starben infolge der Verfolgung, in den Provinzen Heilongjiang und Hubei

(Minghui.de) Frau Guo Xiuzje, etwa 44 Jahre alt, arbeitete in der Bezirksmeierei Fularji von Qiqihar in der Provinz Heilongjiang. Als die Verfolgung begann, wurde sie aus ihrer Arbeit entlassen. Frau Guo war herzkrank und hatte noch allerlei andere Beschwerden, bevor sie mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing. Sie konnte nicht normal arbeiten. Mit dem Praktizieren wurde ihr Körper gesund und stark. Das wussten alle um sie herum. Weil sie im Mai 2002 Falun Gong- Flugblätter verteilte, die über die Verfolgung berichteten, wurde sie von der Polizei festgenommen. Später wurde sie für drei Jahre in das Zwangsarbeitslager Shuanghe der Stadt Qiqihen geschickt. Weil ihr Mann ihre Verfolgung nicht länger ertragen konnte, ließ er sich vor ein paar Jahren von ihr scheiden. Auch die Familie ihrer Mutter wurde ihr feindlich gesinnt. Da sie fest an Falun Gong glaubte und die Forderungen einer Umerziehung der Kommunistischen Partei China (KPC) nicht erfüllte, litt sie körperlich und seelisch sehr. Ihre Krankheiten kehrten zurück und sie starb im Mai 2006 zu Hause.

Herr Hu Shaohui, 74 Jahre alt, war aus der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang. Bevor er Falun Gong praktizierte, hatte er schwere Gastritis. Er fing 1997 mit der Kultivierung von Falun Dafa an und sein Zustand besserte sich. Nach Beginn der Verfolgung 1999 hörte er unter dem Druck mit dem Praktizieren auf und sein Zustand verschlechterte sich wieder. 2004 nahm er die Praxis wieder auf und seine Gesundheit wurde wieder gut. Im Juli 2004 sprach er mit einem Schüler in einem Park über Falun Gong. Das hörte ein Polizist und nahm ihn fest. Ein Polizist schrie ihn an: ”Ich schlag Dich tot!” Er warf ihn zu Boden und schleppte ihn in das Büro des Wohnbereichskomitees. Herr Hu Shaohui musste nach Luft schnappen. Die Leute dort sahen, dass es ihm nicht gut ging und rannten davon. Als er im September 2004 auf einem Markt über die Tatsachen von Falun Dafa sprach, wurde er wieder zu den Behörden gebracht. Vor dem Oktober 2004 fand der Polizeichef Han Bingfa den Manager von Herrn Hu, Li Dianmin, und forderte sie auf, Herrn Hu daran zu hindern, Falun Gong zu praktizieren. Sie übten auch Druck auf den Leiter des Betriebes, in dem sein Sohn arbeitete, aus, er solle ihn beobachten und vom Praktizieren abhalten. Sie drohten Herrn Hu damit, dass sie seinen Sohn aus der Arbeit verjagen würden, wenn er sich weigere, ins Gehirnwäschezentrum zu gehen. Bei Herrn Hu entwickelte sich unter solchem Druck eine Gehirnthrombose. Er blieb einen Monat lang im Krankenhaus. In der Zeit wurde er unfähig zu sprechen. Als er wieder zu Hause war, bewachte ihn seine Familie und setzte ihn unter Druck, so dass er die Übungen nicht machen konnte und auch nicht mit Mitpraktizierenden sprechen konnte. Es ging ihm immer schlechter so dass er wieder ins Krankenhaus musste. Seine Familie versteckte derweil seine Falun Dafa- Schriften. Er wurde immer kranker und starb am 8. Jul 2006.

Frau Zhang Suyun war annähernd 60 Jahre alt. Sie war aus dem Bezirk Gongan der Stadt Jingzhou, Provinz Hubei. Bevor sie 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begann, litt sie an Neurose und an Gallensteinen. Mit dem Praktizieren wurde beides besser. Nach Beginn der Verfolgung 1999 sollte sie eine Garantieerklärung schreiben, nie mehr Falun Gong zu betreiben. Später trat sie hervor, um für Falun Gong zu sprechen. Im Juli 2000 beschlagnahmte die örtliche Polizei widerrechtlich das Eigentum ihrer Familie, nahm sie fest und nahm ihr ihre Falun Dafa- Bücher weg. Weil niemand mehr für die Kinder und die Eltern der Familie sorgte, gingen die Nachbarn ihretwillen zur Polizei. Schließlich ließ man Frau Zhang frei, aber belästigte und bedrohte sie weiterhin. 2001 wurde das Familieneigentum zum zweiten Mal beschlagnahmt. Damals wurde ihre Tochter krank und sie ging für neun Monate zu ihr, um für sie zu sorgen. Im April 2002 kehrte ihre Neurose zurück und ihr Schwiegersohn schickte sie wieder nach Hause. Nach einer Woche kam die Polizei wieder an, um sie zu belästigen. Das alles verursachte ein ernstes Geistestrauma und sie starb noch am gleichen Nachmittag.

Frau Yang Yumin 63 Jahre alt, war ein Kader in Pension der Kohlenmine Zhangxin in Jixi, Provinz Heilongjiang. Sie wohnte in den Wohnquartieren der Mine. Im Januar bis Februar des Jahres 1999 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Vorher war sie recht schwach gewesen und hatte allerlei Krankheiten. Danach verbesserte sich ihre Gesundheit drastisch und sie war von fröhlicher Natur. Sie sorgte jahrelang liebevoll für ihren gelähmten Mann und war in ihrer Umgebung als guter Mensch angesehen. Nach Beginn der Verfolgung im Juli 1999 ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu sprechen. Als sie zurückkam wurde sie vom Management ihres Betriebes bedroht und ihr wurde die Kultivierung verboten. Im Jahre 2002 kam der Parteisekretär ihres Betriebes zu ihr nach Haus, um sie zu zwingen, in ein Gehirnwäschezentrum zu gehen. Am 19. März 2002 erlitt sie einen Gehirnschlag und starb. Ihre Familie erklärte, dass das die direkte Folge der Verfolgung und der Unterdrückung war, welche sie in den vorhergehenden Jahren erduldet hatte.

Frau Li Hongfang, an die 60 Jahre alt, war aus Zhaoqing, Provinz Guangding. Im April 2000 ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren und wurde verhaftet. Als sie zurückkam, war sie 15 Tage gefangen gehalten worden und musste 10 000 Yuan Bußgeld zahlen. Sie starb Ende 2005. Vorher kamen Regierungsbeamte zu ihr, um sie zu belästigen und zu bedrohen und um sie zu zwingen, eine Garantieerklärung für das Aufgeben von Falun Gong zu schreiben.

Frau Zhang Wanquan in den Sechzigern, war aus Pengzhou und Personalmitglied des Industrie- und Handelsbüros der Stadt. Nach dem 20. Juli 1999 wurde sie oft von Leuten des Büros 610, der Polizei und der Sicherheitsabteilung der Gesellschaft gequält. Sie litt körperlich und geistig durch diese Verfolgung und starb am 3. Mai 2006.


Anmerkung:

„Garantieerklärung”
[Anm.: In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.]

[Anm.: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]