(Minghui.de) Die Industrie- und Landwirtschaftsschule befindet sich in der Chenggong-Straße in Taoyuan, Taiwan. Die Schule hat eine lange Geschichte und liegt nahe am Stadtzentrum. Außerhalb der Schulzeit ist ihr Campus für die Einwohner, die dort Sport treiben, Übungen machen oder sich erholen möchten, geöffnet. Es gibt dort Rasenflächen mit Blumen und großen Bäumen darauf, die kühlen Schatten spenden. Die Einwohner genießen diesen Campus wie ihren eigenen Garten. Wenn man durch das Haupttor eintritt, sich links hält und etwa 10 Minuten entlang geht, steht man vor dem Qunle Tang. Dort beginnen wir jeden Morgen gegen 4:30 Uhr mit den Übungen. Dieser Übungsplatz wurde im Jahre 2000 eingerichtet. Für gewöhnlich kommen gut zehn Praktizierende zwischen 30 und 80 Jahren täglich hierher.

Morgendliches Üben in der Industrie- und Landwirtschaftsschule

Fa- Lernen in der Gruppe nach den Übungen

Bei uns gibt es ein Zwillingspärchen. Die ältere davon, Frau Jiang, wurde Anfang 2003 operiert und erhielt dann ein paar Monate lang Chemotherapie. Damals war sie sehr schwach. Eines Morgens kam sie mit ihrem Mann zu dieser Schule und an unserem Übungsplatz vorbei. Sie sah, wie die Praktizierenden die zweite Übung machten und die einfachen, schönen Bewegungen zogen sie an. Das Zwillingspärchen begann daraufhin, Falun Dafa zu praktizieren. Nachdem sie das Buch "Zhuan Falun" gelesen hatten, veränderte sich ihr Zustand erheblich. Die Schwestern hatten seit ihrer Kindheit nur ein schwaches Sehvermögen, sodass das Lesen für sie ein großes Hindernis darstellte. Nachdem sie mit dem Praktizieren angefangen hatten, genossen sie das Lesen der Dafa-Bücher und der Artikel des Meisters.

Frau Yu fing mit dem Praktizieren von Falun Gong an, als sich die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC auf dem Höhepunkt befand. Ihr Mann las einmal im Flugzeug einen Artikel, der neutral war und auf Tatsachen beruhte. Er entdeckte, dass Falun Gong nicht das ist, was die KPC darüber schreibt. Damals hatte Frau Yu eine chronische Krankheit, gegen die sie seit zwei Jahren viele Medikamente eingenommen hatte. Die Nebenwirkungen der Medikamente ließen ihre Beine so sehr anschwellen, dass sie kaum laufen konnte. Ihr Mann erzählte ihr von Faun Gong und suchte nach einem Übungsplatz für sie. Schließlich fanden sie unseren Übungsplatz ganz in der Nähe ihrer Wohnung.

Frau Huang und Frau Chen sind beide Großmütter. Sie sind seit ihrer Schulzeit Nachbarinnen. Vor drei Jahren fingen sie an, Falun Dafa zu praktizieren. Frau Chens jüngerer Bruder aus Taitung praktizierte Falun Gong und konnte mit dem Einnehmen aller seiner Medikamente aufhören. Er stellte ihnen Falun Gong vor. Die beiden sind völlig verschiedene Menschen, aber sie können nach innen schauen, um jeden ihrer Konflikte zu lösen. Obgleich sie eine Menge Hausarbeiten haben, machen sie die Übungen, lernen das Fa, klären die wahren Umstände der Verfolgung auf und treffen sich mit anderen Praktizierenden zum Fa-Lernen.

Vor drei Monaten ging Frau Jiang zum Einkaufen auf den Markt. Ein bekannter Fischhändler stellte sie einem Geflügelhändler Herrn Chen vor, der gerne Falun Gong üben wollte. Frau Jiang erzählte ihm von unserem Übungsplatz und betonte die Bedeutung der Wichtigkeit des Fa-Lernens und der Verbesserung der Xinxing. Sie meinte, er solle das Buch "huan Falun" lesen. Seiher praktiziert Herr Chen Falun Gong. Vorige Woche traf Frau Jiang Herrn Chengs Frau auf dem Markt. Diese sagte ganz glücklich zu ihr: „Ich bin Ihnen so dankbar, dass Sie meinem Mann Falun Dafa beigebracht haben. Er hat seine schlechten Launen verloren und flucht auch nicht mehr über andere. Er hat gesagt, dass das Fluchen dazu beiträgt, dass man seine Tugend verliert. Man sollte stattdessen im Einklang mit Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht leben.” Frau Jiang erwiderte: „Sie sollten nicht mir, sondern unserem Meister danken.”

Im "Zhuan Falun" sagt der Meister:
„Mancher Lernende handelt nicht nach den Anforderungen der Xinxing, er praktiziert nur die Übungen und kultiviert seine Xinxing nicht, er kann nicht zu den Praktizierenden gezählt werden.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, "Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben", 3. Lektion)

Die Worte des Meisters sind sehr deutlich und leicht zu verstehen. Die Praktizierenden ermuntern sich deshalb, zu Hause das Fa zu lernen und am Samstagmorgen nach den Übungen zusammen zu lernen. Bevor wir gemeinsam die aufrichtigen Gedanken aussenden, rezitieren wir ein Gedicht aus dem Hongyin. Die Älteren sorgen sich nicht, wenn sie manchmal die Worte vergessen, weil jeder weiß, dass das besser ist, als wenn man keines der Gedichte rezitiert. Heute sagte ein Praktizierender: „Wir sehen es uns zu Hause genau an, dann werden wir es nicht mehr vergessen.”
Unsere gesamte Gruppe strebt danach, zu eifrigen Praktizierenden zu werden.