(Minghui.de) Anlässlich des Besuches des Premierministers Wen Jiabao in Hamburg am 13. September 2006 veranstalten Falun Gong Praktizierende aus Deutschland verschiedene Aktivitäten, um auf die Verfolgung der Meditationspraxis in China durch das kommunistische Regime aufmerksam zu machen. Wen Jiabao wurde von der Hamburger Handelskammer im Rahmen des Hamburg-Summits „China meets Europe” vom 13. bis zum 15 September 2006 eingeladen. Er kam in Begleitung mehrerer hochrangiger chinesischer Beamten, darunter der chinesische Handelsminister Bo Xilai, der in die Verfolgung von Falun Gong verwickelt ist.

Die Praktizierenden begrüßten Wen Jiabao in Hamburg, forderten aber die Verurteilung der Hauptinvolvierten in die Verfolgung, darunter Bo Xilai

Chinas Handelsminister Bo Xilai, seit Anfang März im Amt, gilt als besonderer Protégé des ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin. Bo Xilai ist einer der Hauptinvolvierten in die Verfolgung von Falun Gong in der Provinz Liaoning, China. Während seiner Amtszeit als Bürgermeister der Stadt Dalian, als stellvertretender Vorsitzender der Provinz Liaoning und Gouverneur der Provinz Liaoning wurden viele unschuldige Menschen unter seinem Kommando ermordet, weil sie die friedlichen Meditationsübungen von Falun Gong praktizierten. Die Verfolgungsmethoden, die gegen Falun Gong Praktizierende in der Provinz Liaoning ergriffen wurden, sind Inhaftierung, Misshandlung von gesunden Praktizierenden in psychiatrischen Anstalten, Elektroschocks mit Hochspannungsgeräten, sexueller Missbrauch, psychische Folter, schwere Schläge, Gehirnwäsche, Sippenhaft und Verbreitung von Propaganda, um Hass gegen Falun Gong zu sähen. Die Provinz Liaoning und die Stadt Dalian gehören zu den Gebieten in China, wo die Verfolgung gegen Falun Gong am grausamsten ist.

Während im Rathaus der Empfang der Minister stattfand, meditierten die Falun Gong Praktizierenden friedlich auf dem Rathausplatz und sendeten in regelmäßigen Abständen aufrichtige Gedanken aus. Die vielen anschaulich gestalteten Informationstafeln über Falun Gong und die Verfolgung zogen sehr viele Menschen an, die sich in Ruhe davor informieren konnten. Ein Sprecher von Falun Gong sprach über Mikrofon über die aktuelle Lage in China, insbesondere über den Organraub an lebenden Falun Gong Praktizierenden. Medienvertreter waren anwesend und nahmen die Veranstaltung auf.

Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200609/33730.html