Herr Gao Hongfei starb infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Herr Gao Hongfei war Falun Dafa Praktizierender aus der Stadt Fanshi, Provinz Shanxi.

Im Oktober 2000, als Herr Gao Hongfei noch Student der technischen Universität Jilin war, ging er nach Peking, um die wahren Umstände von Falun Gong zu erklären. Dabei wurde er festgenommen und von den Polizisten der Stadt Changchun (Hauptstadt der Provinz Jilin) 37 Tage lang im Tiehua Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Er wurde danach zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” in das Fenjin Arbeitslager der Stadt Changchun verurteilt. Im März 2001, wurde Herr Gao zum Chaoyanggou Arbeitslager gebracht. Dort litt er physisch und psychisch sehr stark.
Wegen der langen belastenden Arbeit im Arbeitslager verlor Herr Gao Hongfei am Arbeitsplatz sein Bewusstsein. Sie schickten ihn daraufhin in ein Krankenhaus. Laut Diagnose litt er an einer Lungentuberkulose mit Wassersucht, die linke Lunge war stark beschädigt. Herr Gao war dem Tode nahe. Um für seinen Tod keine Verantwortung übernehmen zu müssen, wurde er aus dem Chaoyanggou Arbeitslager entlassen.

Nach seiner Freilassung, wurde er mit Hilfe von lokalen Mitpraktizierenden in ein Krankenhaus gebracht. Jedoch konnte seine Krankheit nicht völlig geheilt werden. Laut ärztlicher Auskunft hatte er nicht mehr lange zu leben.

Als er zu seinen Eltern nach Hause zurückkam, heilte seine Krankheit durch das Fa-Lernen und die Übungen wieder aus. Kurz darauf kam die lokale Polizei wieder zu ihm, und bedrängte Herrn Gao und seine Eltern. Die Polizei beschlagnahmte seine Dafa Bücher und die Bilder des Meisters. Der Vater von Gao starb kurz danach, weil er der andauernden Bedrohungen seitens der Behörden nicht mehr gewachsen war.

Im März 2003 auf seinem Heimweg, wurde Herr Gao von den Polizisten des Landkreises Yangqu festgehalten, sein Motorrad wurde ebenfalls konfisziert. Er wurde dann zur Xinghualing Polizei geschickt. Die Polizei hatte vor, ihn wieder ins Arbeitslager zu schicken. Da sein Gesundheitszustand aber nicht den Anforderungen einer Gefängnisaufnahme entsprach, wurde er zu der örtlichen Polizeibehörde zurückgebracht. Die Polizei beschlagnahmte nicht nur seinen Computer, sondern erpresste auch 3.000 Yuan* als sog. Kaution von seiner Familie, bevor sie ihn wieder frei ließen. (Das Geld wurde zurückgebracht, noch bevor Herr Gao gestorben ist.)

Um der ständigen Bedrohung und Überwachung von Seiten der Polizei auszuweichen, tauchte Herr Gao für eine lange Zeit unter. Diese Jagd machte ihm seelisch und körperlich sehr zu schaffen, hilflos und völlig ausgemergelt, starb er schließlich am 9. August, 2006.

Anmkerung:
* Yuan ist die chinesische Währung. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines normalen Stadtarbeiters beträgt in China ca. 500 Yuan.