Durch Übungen im Freien das Fa bestätigen

(Minghui.de) Bevor die Kommunistische Partei Chinas (KPC) mit der Verfolgung von Falun Gong anfing, machten viele Praktizierende in China jeden Morgen gemeinsam von 4:00 bis 6:00 Uhr alle fünf Übungen. Anschließend gingen sie nach Hause zum Frühstücken und danach brachten sie ihre Kinder in die Schule oder gingen zur Arbeit. Mit dem Beginn der Verfolgung verloren wir unsere Übungsumgebung und konnten nur noch zu Hause praktizieren.

Seitdem ich in Kanada lebe, kann ich in jedem beliebigen Park praktizieren. Außer bei Regen oder Schnee war ich seit Juli 2005 jeden Morgen nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um 6:00 Uhr in einem bestimmten Park, um die Übungen zu praktizieren. Nachdem ich den Lehrer bei der „Fa-Erklärung in Kanada 2006 (Änderung am 23. Juni 2006)” am 28.05.2006 hörte, erkannte ich, dass das Praktizieren im Park vor der Verfolgung zur persönlichen Kultivierung gedient hatte und dazu bestimmt gewesen war, dass Menschen mit Schicksalsverbindung auf Falun Dafa treffen konnten. Jetzt praktiziert man im Park zur Bestätigung und zum Beschützen des Fa sowie gleichzeitig zur eigenen Kultivierung. Daher hänge ich ein Transparent mit den Worten „Kostenlose Unterweisung in Falun Dafa” auf und stelle ein paar Fotos aus, mit denen die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” erklärt werden. Ich habe auch noch anderes Informationsmaterial auf Chinesisch und Englisch dabei.

Ich traf einige Chinesen. Anfangs sprach ich mit ihnen über die Verfolgung, doch sie nahmen keine Informationsmaterialien an und sagten, dass ich eine Schande für das chinesische Volk sei. Eines Tages brachte ein älteres Ehepaar seinen Enkel zum Spielen auf die Grünfläche im Park. Sie sahen mir die ganze Zeit bei meinen Übungen zu und nahmen dann ein Exemplar der „Neun Kommentare” an, als ich es ihnen anbot.

Manche Chinesen schauen zunächst einmal die Fotos, die die „Neun Kommentare” beleuchten, nicht an. Sie möchten sie gerne ansehen, wagen es jedoch nicht. Doch ich hänge die Bilder jeden Tag aus und die bösartigen Faktoren an den Körpern der Menschen werden reduziert. Nach einiger Zeit kommen sie und sehen sich die Bilder an.

Ein chinesischer Herr mittleren Alters fing an, die Bilder anzusehen, als ich die Übungen machte. Nachdem ich meine Übungen beendet hatte, schaute er sie immer noch an. Ich bot ihm die „Neun Kommentare” an, die er jedoch nicht annahm. Ich sagte ihm, dass die Worte auf den Bildern genau die gleichen seien wie im Buch. Daraufhin nahm er es doch mit. Ein westlicher Herr sah die Bilder lange Zeit an. Ich dachte, dass er Chinesisch gelernt hätte und gab ihm ein Exemplar der „Neun Kommentare”. Ich setzte meine Übungen fort. Er legte die „Neun Kommentare” hin und nahm sich einen englischsprachigen Flyer. Dann bemerkte ich, dass es zu den Bildern englische Bildunterschriften gab.

Eines Tages half mir ein Mann beim Aufhängen der Transparente. Bevor er ging, nahm er sich aus dem Beutel eine Informationsbroschüre. Zwei Chinesen kamen jeden Morgen zum Spazierengehen in den Park. Sie waren die letzten, die gingen und schauten sich die Bilder mehrere Tage lang an.

Ein anderes Mal kam eine Frau aus der Inneren Mongolei zu mir und sagte: „Ich sehe, dass Sie jeden Tag praktizieren. In Ihrem Gesicht gibt es keine Falten und ich habe so viele.” Ich antwortete: „Kommen Sie doch, Sie können üben und ich bringe es Ihnen bei.” Sie fragte: „Aber man muss das Buch lesen, nicht wahr?” Ich bejahte das. Sie antwortete: „Ich glaube daran, doch mein Mann nicht und er hatte einen Schlaganfall.” Ich sagte zu ihr: „Sie können ihm „Zhuan Falun” vorlesen. So lange er zuhören will, wird sich sein Gesundheitszustand verbessern.” Später kam sie wegen des Buches bei mir vorbei. Doch ich war nicht zu Hause und mein neunjähriger Neffe gab es ihr nicht, so bekam sie das Buch nicht. Sie kam ein anderes Mal vorbei, als ich zur chinesischen Botschaft gegangen war. Dieses Mal ließ sie ihren Namen und ihre Anschrift da. Als ich nach Hause kam, nahm ich „Zhuan Falun” und verschiedene Informationsmaterialien und ging zu ihr. Gerade als wir in ihren Hof kamen, kam sie heraus und begrüßte uns. Es zeigte sich, dass sie ganz sicher damit gerechnet hatte, dass wir ihr das Buch vorbeibringen würden. Sie hatte in China praktiziert, oft die Übungen gemacht und als die Verfolgung begann, zu Hause das Dafa-Buch gelesen. Sie war jedoch nicht nach draußen gegangen und hatte das Fa nicht bestätigt. Ich sagte zu ihr, dass sie, wenn sie zurück in China sei, sich nach Mitpraktizierenden umschauen sollte, um Informationsbroschüren zu bekommen, damit sie sie draußen verteilen und das Fa bestätigen könne. Später nahm sie einige der neuesten Artikel des Lehrers mit.

In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA (Änderung am 08. August 2006)” vom 22.07.2006 sagt der Lehrer:

„Was die Fashen des Meisters, die rechtschaffenen Gottheiten angeht und das riesige Feld angeht, das das Dafa in der Menschenwelt ausgebreitet hat, sie können alle möglichen Umgebungen nutzen, um die Menschen mit Schicksalsverbindung und die zu errettenden Menschen zu dir zu führen, um ihnen eine Chance anzubieten, sich über die wahren Umstände zu informieren. Jedoch müsst ihr es tun. Es funktioniert auch nicht, wenn ihr es nicht tut.”

Wir haben es so gemacht. Die Umgebung der Übungsgruppe zog viele Menschen mit Schicksalsverbindung an und machte es für die Praktizierenden leicht, einander zu finden. Außerdem konnten viele Menschen darüber erfahren und mit dem Praktizieren anfangen.

In „Der Welt zu Hilfe kommen (Änderung am 03. Juli 2006)” vom 15.06.2006 sagt der Lehrer:

„Wahre Umstände erklären, morsche Gespenster vertreiben
Neun Kommentare weit verbreiten, die üble Partei weicht zurück
Menschen auf der Welt mit aufrichtigen Gedanken erretten
Zweifellos, Gewissen kann wieder erweckt werden”

Ich erkannte etwas. Wenn du an einem Ort nur jeden Tag die Übungen machst, werden die Menschen an diesem Ort dich brauchen, damit du ihnen die Hintergründe der Verfolgung erklärst, sie errettest und ihr Gewissen erweckst. Was ich damit sagen will, ist, dass wir langjährig Praktizierende nicht oberflächliche Formen suchen sollten. Du solltest nicht 30 Minuten oder sogar eine Stunde damit vertun, zu einem Übungsplatz zu gelangen. Ich meine, dass man so nicht nur Zeit vergeudet, sondern auch die Chance verpasst, die Menschen in der Umgebung zu erretten. Einige ältere Praktizierende fanden keine Übungsgruppe in der Nähe ihrer Wohnung, daher praktizieren sie zu Hause. Ich schlage vor, dass diese Praktizierenden hinausgehen und im Freien praktizieren sollen. Dadurch bestätigen und beschützen sie das Fa. Gleichzeitig kann es sein, dass sie feststellen werden, dass sie sich wirklich kultivieren. Wir sind verantwortlich dafür, die Menschen in unserer Umgebung aufzuwecken und zu erretten.

In der „Fa-Erklärung in Kanada 2006 (Änderung am 23. Juni 2006)” vom 28.05.2006 sagt der Lehrer:

„Alle Umgebungen, mit denen du in Berührung kommst, wie zum Beispiel das Arbeitsumfeld und die Umgebung deiner Familie, sind deine Kultivierungsumgebung.”

Viele Menschen machen am Morgen draußen die Übungen. Das ist eine gute Gelegenheit, um die Menschen aufzuwecken. Der Lehrer sagt:

„Wenn du normalerweise jemanden aufsuchst, um die wahren Umstände zu erklären, hast du keine Begründung. Wenn du jemanden grundlos so aufsuchen willst, möchte er dich auch nicht einmal empfangen. Hat diese Störung dir nicht gerade eine Gelegenheit geschaffen, mit Menschen Kontakt aufzunehmen? Hast du denn dabei nicht genau die wahren Umstände erklären können? Eure größte Verantwortung als Dafa-Jünger ist die Errettung aller Wesen neben eurer eigener Kultivierung.” („Fa-Erklärung in Kanada 2006 (Änderung am 23. Juni 2006)” vom 28.05.2006)

Der Lehrer sagt außerdem:

„Früher habe ich schon gesagt, wenn alle in die tiefen Berge gingen und wenn sich alle im Tempel kultivieren würden, dann wäre es für euch unmöglich, mit der Gesellschaft in weitere Berührung zu kommen, dann könntet ihr nicht noch umfangreicher und noch überzeugender die Lebewesen erretten, nicht wahr? Ist das dann nicht etwa zielgerichtet, wenn ich euch das so machen lasse? Habt ihr auf diese Art und Weise nicht günstigere Bedingungen für die Errettung aller Wesen? Natürlich, wenn du dich im Kultivierungsprozess erhöhen sollst, so wird es für dich als einen Kultivierenden bestimmt Prüfungen geben. Wenn du es dann nicht gut gemacht hast, wird es ständig Schwierigkeiten geben. Auch wenn du es gut gemacht hast, wird es auch Prüfungen für die Kultivierung geben.” („Fa-Erklärung in Kanada 2006 (Änderung am 23. Juni 2006)” vom 28.05.2006)

Beim Praktizieren im Park traf ich auf viele Prüfungen zur Erhöhung meiner Xinxing. Die erste Prüfung war die Schwierigkeit des Aufstehens am Morgen. Wenn man sich selbst nicht streng fordert, dem Lehrer zu folgen, wird man von den Dämonen der Müdigkeit blockiert und schläft nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken gemütlich weiter. Wenn wir an den Lehrer denken können, der so viel für uns erlitten hat, dann ist die Härte, die wir erleiden, gar nichts. Dann können wir die Prüfung gut bestehen.

Jeden Tag, wenn ich zum Üben gehe, nehme ich das Transparent, die 28 Bilder der „Neun Kommentare” und Informationsbroschüren auf Chinesisch und Englisch mit. Sie sind bei der Errettung der Menschen wichtig. Jetzt wird unsere Kultivierungsumgebung immer besser und die Haltung der Chinesen hat sich sehr verändert. Sie haben eine bessere Meinung über Falun Gong und immer mehr Menschen sehen sich die Bilder und das Informationsmaterial an. Werden sie nicht eine bessere Zukunft haben?

Das, was wir tun sollen, sollen wir gut machen, damit wir unserer großen Verantwortung gerecht werden. Das ist mein Bericht über mein Denken und Handeln. Wenn etwas nicht richtig ist, bitte ich darum, es mir zu sagen.