(Minghui.de) Herr Wang Guibin, Falun Gong-Praktizierender aus der Gemeinde Ximalin, Kreis Wanquan, Stadt Zhangjiakou, Provinz Hebei, wurde am 1. September 2006 von der Polizei festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Zwei Wochen später teilte die Polizei den Angehörigen mit, dass Herr Wang Guibin am 14. September gestorben sei. Herr Wangs Frau durfte jedoch seinen Leichnam nicht sehen. Bisher ist die Todesursache nicht bekannt.

Der 57-jährige wurde seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong wiederholt von der örtlichen Polizei und dem Sicherheitspersonal seines Dorfes belästigt und bedroht. Sein Haus wurde mehrmals willkürlich durchsucht. Insgesamt wurde er zehnmal ohne rechtliche Grundlage festgenommen und jeweils bei der Dorfverwaltung, Polizei der Gemeinde, in Haftanstalten und Gehirnwäsche-Einrichtungen eingesperrt. Er wurde gefoltert und gedemütigt, nur weil er Falun Gong nicht aufgeben wollte. Man brachte ihn noch ins Arbeitslager, in das er aber aufgrund seiner schwachen körperlichen Verfassung nicht aufgenommen wurde. Schließlich sah sich Herr Wang Guibin gezwungen, obdachlos zu leben, um sich der Verfolgung zu entziehen. Er musste auf der Flucht auf Feldern und Friedhöfen übernachten.

Am 1. September 2006, um 6 Uhr, kaum nachdem Herr Wang Guibin das Gemüsegeschäft seines dritten Sohnes betreten hatte, wurde er von jemandem bei der Polizei denunziert. Nach kurzer Zeit kamen mehrere Polizisten und Guo Wanbao, Sicherheitsbeauftragter der Gemeinde Ximalin. Unter dem Vorwand, Herrn Wang Guibin für ein Gespräch zur Polizeiwache zu bringen, steckten die Beamten ihn mit Gewalt in einen Polizeiwagen. Zwei Tage später brachte Guo Wanbao, Herrn Wang Guibins Angehörigen den Haftbefehl.

Am 15. September kam die Polizei zur Familie von Herrn Wang Guibin. Seine Frau wurde unerwarteter Weise zum Krematorium der Stadt Zhangjiakou gebracht. Ihr wurde erzählt, dass ihr Mann bereits gestorben sei. Dieser schwere Schlag traumatisierte die Frau so sehr, dass sie einen völligen Zusammenbruch erlitt und nur noch im Bett liegen kann. Die Mutter von Herrn Wang Guibin, über 80 Jahre alt, musste mehrmals zusehen, wie der Sohn willkürlich von den Behörden verschleppt wurde. Sie ist deswegen seit längerer Zeit traumatisiert und leidet unter geistigen Verwirrungen.

Cai Jianping, Polizeichef der Gemeinde Ximalin: 0086-313-4852006
Guo Wanbao, Sicherheitsbeauftragter der Gemeinde Ximalin: 0086-313-4852159