Yang Baoying, eine pensionierte Lehrerin und ihre Familie werden in Fuxin verfolgt (Teil 2)

(Minghui.de) Die 61-jährige Yang Baoying ist pensionierte Lehrerin, die im Nachbarschaftsbezirk Xitie in der Stadt Fuxin, Provinz Liaoning lebt. Sie besitzt mehr als 30 Jahre Lehrerfahrung und wird in ihrem Wohnort sehr geachtet. Die Autobahnbehörde von Shenyang zeichnete sie als vorbildliche Arbeiterin aus. Ihre Klasse wurde als ”hervoragende Klasse” in der Stadt Fuxin” ausgezeichnet.

Teil 1: www.minghui.de/artikel/34952.html

Frau Yang und ihre Tochter reisten am 26. November 1999 nach Peking, um sich öffentlich für Falun Gong auszusprechen. Am 19. Dezember wurde Yang Baoying festgenommen und von ihrer Tochter getrennt. Sie wurde zurück in ihre Heimatstadt Fuxin eskortiert und in die Xindi Strafanstalt eingewiesen.

Yang über 90-jährige Mutter war gelähmt und inkontinent. Sie rief täglich nach ihrer Tochter. Ihr Sohn erlitt ein Trauma und einen Nervenzusammenbruch. Mehrere Male schlug er mit seinen Fäusten gegen ein Fenster, bis es kaputt ging und zog sich dabei blutige Verletzungen zu. Er musste in eine Nervenheilanstalt eingeliefert werden. Die Behandlung kostete 2500 Yuan im Monat. Yang Baoyings Ehemann Yang Dongge sehnte sich nach seiner Frau, ebenso wie der gemeinsame Sohn. Der stellvertretende Leiter der Polizeibehörde Li Jian weigerte sich, ebenso Beamte der Polit- und Sicherheitseinheit Yang Baoying freizulassen, bevor sie eine Garantieerklärung abgeben hatte, mit der sie sich von Falun Gong lossagte.

Wir haben außerdem gehört, dass Yang Baoyings Tochter in einem Pekinger Gebäude von der Polizei aufgespürt wurde, als sie dabei Briefe über Falun Gong zu verteilen. Auf der Flucht sprang sie aus dem vierten Stock des Gebäudes und verletzte sich dabei schwer. Ihr Ischiasnerv war betroffen und ihre Füße gebrochen, so dass sie sich nicht mehr selbst versorgen konnte. Jedes Mal, wenn sie sich im Bett umdrehte, verlor sie vor Schmerz das Bewusstsein. Als sie sich im Februar 2000 etwas erholt hatte, kam die Polizei wieder und brachte sie in die Fuxin Strafanstalt. Am 30. Mai 2000 wurde sie zu einem Jahr Zwangsarbeitslager von der Haizhou Polizeibehörde verurteilt. Im Fuxin Arbeitslager wurde sie gefoltert und ihre Haftstrafe ohne ordentliches Verfahren um sechs Monate verlängert. Yang Baoying's Mann konnte diese schweren Schläge nicht mehr länger ertragen und saß oft regungslos im Zimmer und starrte die Wände an. Es war Chinesisches Neujahr und die gesamte Familie auseinandergerissen. Yang Baoying blieb vier Monate lang in Haft und wurde Mitte März 2000 auf Kaution freigelassen.

Ein Duzend Leute brachen erneut am 12. Juni 2001 am Nachmittag gegen 16 Uhr bei Yangs ein und verhafteten Yang Baoying. Unter den Verfolgern befanden sich Zhao, ehemaliger Leiter der Polit- und Sicherheitsabteilung der Fuxin Polizeibehörde, Zhang Qi, jetziger stellvertretender Leite der Bürgerverwaltungsbehörde und einige stellvertretende Leiter der Polit- und Sicherheitsabtailung Fuxin Polizeibehörde, nämlich Feng Guoping, Zhang Xuan, Zhou Tao und Yang Shuchen.

Vor der Verhaftung hatte die Polizei die Grundschule aufgesucht, in der Yang Baoying arbeitete. Der Schulleiter Song Chunyan arbeitete mit der Polizei zusammen und rief bei Yang Zuhause an, um herauszufinden, ob sie zu Hause war. Die Polizei belog Yang Baoying und behauptete, ihrer Tochter Yang Mingzhe sei etwas im Arbeitslager passiert. Sie baten sie mit ihnen zu gehen und dabei zu helfen, das Problem zu lösen. Yang Baoying ahnte, dass es sich um eine Falle handelte, und sagte, sie hätte etwas Zuhause zu erledigen. Die Polizei schaffte es jedoch ihren Mann zu überlisten, so dass er mit ihnen ging. Später kamen sie noch mal zurück und nahmen Yang Baoying fest.

Yang Baoying und ihr Mann wurden in die Xindi Strafanstalt eingewiesen. Die Insassen schlugen ihren Mann und erniedrigten ihn. Er musste den ganzen Fußboden wischen und durfte nichts trinken und auch nicht die Toilette benutzen. Er wurde acht Tage in der Strafanstalt festgehalten. Seine täglichen Mahlzeiten bestanden aus ungekochten Bällen einer Mehlmischung. Die anderen Insassen nahmen sich das andere Essen, so dass Yang Dongge stark abmagerte.

Zu dieser Zeit wurde der Sohn aus der Nervenheilanstalt entlassen und blieb mit Yang Baoyings älterer Mutter alleine Zuhause. Ihre Verwandten suchten verschiedene Regierungsstellen auf, um über die schwierige Situation der Yang Familie zu berichten. Die Polit- und Sicherheitsabteilung ließ Yang Dongge zwar frei, aber erst als sie 4.000 Yuan von den Verwandten erpresst hatten. Yang Baoying blieb für einen weiteren Monat in Gefangenschaft und musste 5.000 Yuan zahlen, bevor sie wieder auf freien Fuß kam.

Beamte erpressten noch mal 2.000 Yuan von ihr. Als Yang Baoying wieder Zuhause war, erfuhr sie, dass ihre Verwandten für die sogenannte ”Kaution» nicht einmal einen Beleg bekommen hatten. Also gingen sie und ihr Mann auf die Polizeibehörde und forderten eine Quittung. Sie bekamen eine leere Quittung, auf der ein falsches Datum und ein falscher Betrag notiert waren.

Fortsetzung folgt....