Die Lehrerin Hu Keling wurde in Qingdao verhaftet und gequält

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Hu Keling ist Lehrerin an einer Hochschule in Laixi, Qingdao. Sie wurde angezeigt, weil sie ihren Schülern von der Verfolgung von Falun Gong erzählt hatte. Vor dem Neujahrstag 2006 wurde sie von Polizisten der Qingdaolu-Polizeistation in Laixi festgenommen und ins Haftzentrum der Stadt gesperrt. Später wurde sie entlassen, aber später noch zwei weitere Male festgenommen. Der Chef der Hochschule wollte ihr kein Gehalt auszahlen und die Polizei, die sie festgenommen hatte, legte ihr wegen der Transportkosten eine Geldbuße auf. Es folgen Einzelheiten über ihre drei Festnahmen.

Am 31. Dezember 2005 wurde Frau Hu Keling von Polizeibeamten der Polizeistation Qingdaolu von Laixi festgenommen. Um gegen die rechtswidrige Gefangenhaltung zu protestieren, trat sie für eine Woche in einen Hungerstreik. Dann durfte sie nach Hause zurückkehren.

Am 22. Januar 2006 wurde sie von Beamten der gleichen Polizeiwache festgenommen, als sie Prüfungspapiere an ihre Schüler verteilte. Sie wurde nach Qingdao gebracht. Die Polizei hatte vor, sie in ein Arbeitslager zu schicken; aber sie schaffte es, dank ihrer aufrechten Gedanken und unter des Meisters Schutz, noch am gleichen Tage nach Hause gehen zu können. Nach den Winterferien hielten die Beamten ihrer Schule damit auf, ihr das Gehalt zu zahlen. Sie sagten, dass sie ihr ein monatliches Geld von nur 380 Yuan geben würden. Aber selbst diese Summe wurde ihr nicht ausgezahlt.

Am Nachmittag des 13. Juli 2006, als sie Lehrbücher an ihre Schüler ausgab, wurde Frau Hu zum dritten Mal festgenommen. Sie kam ins Haftzentrum von Qingdao. Frau Hu verweigerte für mehr als 10 Tage die Nahrungsaufnahme und wurde infolgedessen sehr schwach.

Am 24.Juli brachte die Polizei Frau Hu in ihre Hochschule und sperrte sie dort ein. Ihre Familienangehörigen wurden von der Polizei zu ihr gebracht und sollten sie veranlassen, etwas zu essen. Die Polizei wollte mit den Quälereien fortfahren, wenn sie wieder gesund würde. Sie sollte zu einer Gefängnisstrafe verurteilt werden.

Bevor sie zu ihrer Schule gebracht wurde, legte die Polizei eiserne Ruten vor ihr Fenster, damit sie nicht weglaufen konnte. Der elektrische Heizkörper fiel auf Frau Hus Decken und Kleider und verbrannte sie. Als Frau Hu in der Schule angekommen war, bewachte die Polizei die Tür und sie durfte nicht fortgehen, um neue Kleider zu kaufen. Ihre Familie musste der Schule Bericht erstatten und drei Lehrer wurden gebeten, Frau Hu Bettzeug zu bringen.

In der Nacht vom 26. Juli gelang es Frau Hu zu entkommen. Allerdings muss sie seitdem ohne festen Wohnsitz leben.

Nach den Sommerferien ging Frau Hus Familie in ihre Schule und bat um den Schlüssel zu ihrem Zimmer, weil sie ihre Habseligkeiten zusammenholen wollten. Die Tür war aber unverschlossen und die Fenster standen weit offen. Alle Dinge flatterten auf dem Boden herum. Ein altes Pult und die drei Bettdecken waren von der Verwaltung weggenommen worden. Die wenigen Dinge, welche die Familie für Frau Hu vorbereitet hatte, lagen auch auf dem Boden.

Einer aus Frau Hus Familie fragte den Schuldirektor, was er in Bezug auf die verbrannten Sachen zu tun gedenke und wie es mit Frau Hus Gehalt stände. Er antwortete:” Wir werden uns mit all dem beschäftigen, wenn Frau Hu wieder da ist. Das kann keiner für sie tun.” Man fragte weiter:” Was ist mit dem Gehalt der letzten Monate? Kann ihre Tochter vorbeikommen, unterschreiben und das Geld mitnehmen?” Der Direktor antwortete: ”Ihr Gehalt reicht nicht aus, um die Beförderung und das Essen für die Polizeibeamten zu bezahlen, die hergekommen sind, um sie festzunehmen und zu beobachten. Sie verdient 380 Yuan monatlich, das sind für die verschiedenen Monate rundgerechnet 1000 Yuan. Unsere Schule muss also den Rest bezahlen. Das muss alles warten, bis sie zurückkommt.”