David Kilgour bezeugt bei der UN-Menschenrechtskommission in Genf die Gräueltaten des Organraubs

(Minghui.de) Am 20. September sprach Manfred Nowak, UNO-Sonderberichterstatter über Folter, vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf und stellte die Anwendung von Folter als weit verbreitete Praxis in der Volksrepublik China (VRC) dar. Im Anschluss an Nowaks Rede sprach David Kilgour, Mitverfasser des „Untersuchungsberichts zu den Anschuldigungen des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden in China” zu den Zuhörern, wobei er auf die brutale Verfolgung von Falun Gong seitens des chinesischen kommunistischen Regimes hinwies, die er als entsetzlich bezeichnete.

Kilgour spricht vor dem UN-Menschenrechtsrat

Kilgour sagte: „In Bezug darauf, ob das chinesische kommunistische Regime Organe von Falun Gong-Praktizierenden raubt und dann die menschlichen Überreste in Krematorien verbrennt, um die Beweise zu vernichten, haben der Menschenrechtsanwalt David Matas und ich im Juli gemeinsam einen Untersuchungsbericht veröffentlicht. In unserem Bericht kamen wir zu der bedauerlichen Schlussfolgerung, dass diese Anschuldigungen wahr sind. Dafür haben wir insgesamt 18 Beweise und Widerlegungen sorgfältig geprüft.”

Kilgour sagte, dass bei vielen Falun Gong-Praktizierenden, die in chinesischen Gefängnissen inhaftiert sind, Bluttests und medizinische Untersuchungen durchgeführt werden. Da sie gleichzeitig grausam gefoltert und misshandelt werden, betonte er, könnten die Untersuchungen nicht zum Zweck ihrer Gesundheitsvorsorge sein.

Kilgour hob außerdem die Tatsache hervor, dass die Wartezeiten für Organtransplantationen in China äußerst kurz seien, es dauere nur ein paar Tage oder Wochen im Vergleich zu anderen Ländern, wo die Wartezeiten viele Monate oder sogar viele Jahre betragen würden. „Dies weist auf die Existenz einer großen lebendigen Organbank in China hin,” sagte Kilgour.

Der kanadische unabhängige Untersuchungsbericht fand weit reichende Beachtung in der internationalen Gemeinschaft. Viele Menschenrechtsorganisationen und bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens brachten ihre Unterstützung für weitere Nachforschungen dieser Gräueltaten zum Ausdruck.