Brutalität im Arbeitslager Suihua, Provinz Heilongjiang

(Minghui.de) Im Jahre 2004 weigerte sich der Falun Gong- Praktizierende An Senbiao aus Daqing, im Arbeitslager Suihua, sich umerziehen zu lassen. Aus Protest ging er sechs Monate lang in einen Hungerstreik. Während des Hungerstreiks erlitt er alle Arten brutaler Folterungen. Er wurde für lange Zeit an das Totenbett gefesselt, durch die Nase zwangsernährt und ständig von vier Kollaborateuren gepeinigt.( Li Wanlong, Han Fujiang, Ma tao und Wang Guoxiao), die ihn zwangen, Salzwasser zu trinken und ihm den Mund mit kochendem Wasser verbrühten. Sie verpackten außerdem seine Intimteile mit Cayennepfeffer- Hülsen, die dadurch so stark anschwollen, dass er kein Wasser lassen konnte. Damit er nicht anfing zu schreien, knebelten sie ihm den Mund.

Als Li Wanlong ihn eines Tages quälte, fürchtete Han Fujian, dass sie ihn töten würden. Li Wanlong meinte, dazu sei kein Anlass. Er folterte An Senbiao bis an die Schwelle des Todes. Das Lager fürchtete, zur Verantwortung gezogen zu werden, wenn er stürbe, darum schickten sie ihn ins Krankenhaus. Man hörte, dass man ihn in seine Heimatstadt zurückgeschickt habe. Li Wanlong wurde vom Lager belohnt, weil er Dafa- Praktizierende gefoltert hatte. Man erließ ihm 15 Tage seiner Strafzeit.

In den letzten 7 Jahren hat das Arbeitslager Suihua fortlaufend Praktizierende gefoltert. Es folgen einige der Übeltäter aus dem Lager und ihre Verbrechen, die ich alle erlebt und gesehen habe.

Im März 2006 sammelte die Erziehung durch Arbeit- Abteilung von Heilongjiang alle Falun Gong- Praktizierenden, aus den Arbeitslagern Mudanjing, Qiqihar, Daqing und Hegang und überstellte sie an das Arbeitslager Suihua zur Umerziehung. Die zweite Einheit dieses Lagers besteht aus Falun Gong- Praktizierenden. Sie wird Erziehungs- Umformungs- Einheit genannt und besteht aus zwei Gruppen. Etwa sechzig der überstellten Praktizierenden aus anderen Lagern wurden in diese beiden Gruppen gesteckt. Jeder musste nach seinem Eintritt eine Gehirnwäsche über sich ergehen lassen.

Die Polizisten folterten die Praktizierenden psychisch. Jeder von ihnen wurde von Kollaborateuren beobachtet. Die Praktizierenden mussten den Kollaborateuren mitteilen, wenn sie zur Toilette, zum Waschen oder zum Wassertrinken gingen. Sie durften nicht miteinander sprechen, über Falun Gong reden oder einander nach Namen oder Adressen ihrer Familien fragen. Die Kollaborateure durften Praktizierende schlagen (verprügeln). Das Lager bestraft sie dafür nicht sondern belohnt sie noch.

Einmal meldete sich der Praktizierende Lian Tao nicht, als er zum Wassertrinken ging, weil kein Polizist dort war. Daher wurde er von den Kollaborateuren geschlagen. Er wurde noch einmal geschlagen, als ihn ein Kollaborateur anzeigte, weil er im Schlafraum gesprochen hatte. Der Polizist, der die Anzeige angenommen hatte und der Aufseher Chen Xinlong nahmen ihn mit in ihr Büro. Sie schlugen ihn und versetzten ihm Elektroschocks, wobei sie seine Hände und sein Gesicht ernsthaft verunstalteten. Sie verlängerten ihm dazu noch seine Haftzeit um drei Monate. Jedenfalls wurden die Kollaborateure, die Lian Tao schlugen, nicht bestraft.

Im April 2006 wollte der Praktizierende Cao Jingdong aus Daqing sich nicht umerziehen lassen, als er im Arbeitslager ankam. Er kam in eine kleine Zelle zur Folterung. Die Aufseher Chen Xinlong, Zeng, und Gao Zhonghai gaben ihm viele Male Elektroschocks. Er war über den ganzen Körper hin verletzt. Er protestiere mit einem Hungerstreik.

Der Praktizierende Li Yequan aus Daqin ist 39 Jahre alt. Um seinen Glauben zu erhalten befand er sich seit September 2005 in einem Hungerstreik. In den letzten neun Monaten hat er so viel an Gewicht verloren, dass er nur noch Haut und Knochen ist. Seine Familie besuchte ihn und forderte das Lager auf, ihn zu entlassen, was aber abgelehnt wurde. Ein Polizist sagte, es gäbe in ihrem Lager eine Totenquote, die erlaubt sei. (Bemerkung: Li Yequan ist mit Hilfe Rechter Gedanken aus dem Lager entkommen)

Li Shaotie war ein Praktizierender aus Fujin. 2004 wurde er ins Arbeitslager Suihua gesteckt. Weil er sich nicht umerziehen ließ, wurde er von den Wärtern geschlagen. Diao Xuesong, der Vize- Aufseher schlug ihm einen Vorderzahn aus. Sein Mund füllte sich mit Blut und befleckte sein halbes Vorderhemd. Instrukteur Gao Zhonghai stampfte Li Shaitie auf den Fuß, sodass die Fußnägel abbrachen und schrie: „Ich würde Dich totschlagen, wenn ich dafür nicht bestraft würde!”

Yan Shbing ist ein Praktizierender aus Qitaihe, von der Farm Zhuangxing. Weil er ich nicht umerziehen lassen wollte, gab ihm der Aufseher Chen Xinlong oft Elektroschocks. Eines Tages sagte er, dass er seine Arbeit nicht beenden könnte. Daraufhin schlug ihn der Vizeaufseher Liu Wie, bis ihm Mund und Nase bluteten. Seit April gibt es in dem Lager nur noch zwei Mahlzeiten: eine um 9 Uhr , die andere um 15 Uhr. Die Hauptnahrung ist Reis, dazu gibt es Rettich oder im Winter eingelegtes Gemüse. Die sogenannten Pickles sind tatsächlich mit Salz angemacht, sodass man sie nicht essen kann. Jedenfalls müssen die Praktizierenden jeden Tag mehr als 12 Stunden schwere Arbeit verrichten. Die Praktizierenden werden nicht wie menschliche Wesen behandelt.

Die oben angeführten Verbrechen in diesem Arbeitslager sind nur die Spitze des Eisberges. Wir hoffen, dass alle Menschen mit Gerechtigkeitssinn sich gegen die Verfolgung von Praktizierenden im Lager Suihua stellen werden.


Anmerkung:

[Anm.: ein Kollaborateur ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.]