Macao: Falun Gong-Praktizierende fordern, dass Bo Xilai vor Gericht gestellt wird (Foto)

(Minghui.de) Der chinesische Handelsminister Bo Xilai kam am Abend des 22. September 2006 nach Macao, um an der Eröffnungszeremonie der „2. Ministersitzung des Forums über die Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft und Handel zwischen China und portugiesischsprachigen Ländern” am 25. September 2006 teilzunehmen.

Falun Gong-Praktizierende von Macao fordern, dass Bo Xilai, der Hauptverbrecher bei der Verfolgung von Falun Gong, vor Gericht gestellt wird

Nachdem die Falun Gong-Praktizierenden von Macao am 20. September 2006 dem chinesischen Verbindungsbüro in Macao einen offenen Brief übergeben hatten, in dem sie gegen den Besuch von Bo Xilai protestierten, hielten sie in den darauffolgenden Tagen eine Reihe von Protestaktionen ab, um gegen Bo Xilai's Verbrechen bei der Verfolgung von Falun Gong und gegen den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden zu protestieren. Sie verteilten überall Flyer mit Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung, welche die Verbrechen von Bo Xilai enthüllten.

Am Nachmittag des 24. September 2006 kamen die Falun Gong-Praktizierenden zu dem lebhaften Straßenviertel Yishiting Qiandi. Sie stellten Transparente mit der Aufschrift „Bo Xilai, den Hauptverbrecher bei der Verfolgung von Falun Gong, vor Gericht stellen” auf und stellten „Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” und andere Informationsmaterialien für die Passanten zur Verfügung. Die Transparente zogen sofort die Aufmerksamkeit vieler Touristen und Einheimische an. Sie fragten danach und nahmen „Die Neun Kommentare” und andere Informationsmaterialien entgegen.

Herr Lin, einer der Falun Gong-Praktizierenden, erzählte, Bo Xilai folgte aktiv dem Jiang-Regime bei der brutalen Verfolgung von Falun Gong während seiner Amtszeit als Bürgermeister in Dalian, um politisches Kapital daraus zu gewinnen. Dadurch wurde Dalian zu einer der Städte, in denen die Verfolgung am schwerwiegendsten betrieben wurde. Als er von Februar 2001 bis Februar 2004 Gouverneur der Provinz Liaoning war, führte er die grausamste und brutalste Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden durch, wodurch Liaoning zu einer der Provinzen wurde, in der die Verfolgung am schlimmsten betrieben wurde. Das berüchtigte Masanjia-Arbeitslager, in dem 18 weibliche Falun Gong-Praktizierende im Oktober 2000 nackt in ein Zimmer mit männlichen Strafgefangenen geworfen und vergewaltigt wurden, ist eines der Gefängnisse in der Provinz Liaoning. Die Enthüllung dieses Falles erschütterte die ganze Welt und empörte sowohl die Menschen als auch die Gottheiten. Das im März 2006 entlarvte Sujiatun-Konzentrationslager, wo Tausende Falun Gong-Praktizierende eingesperrt und ihnen die Organe entnommen wurden, war auch während Bo Xilai's Amtszeit eingerichtet worden. Die unabhängige Untersuchungsgruppe, geleitet von dem ehemaligen kanadischen Parlamentsabgeordneten und Staatssekretär für den Asien- und Pazifikraum, David Kilgour, und dem bekannten Menschenrechtsanwalt David Matas, habe den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden bereits bestätigt. Herr Kilgour habe außerdem darauf hingewiesen, dass Bo Xilai sich direkt daran beteiligt habe und forderte alle Länder auf, Bo Xilai die Einreise zu verweigern.

Herr Lin berichtete noch, dass Bo Xilai bereits in Amerika, England, Deutschland, Irland, Neuseeland, Russland, Australien, Südkorea, Spanien, Schweden und anderen Ländern angeklagt worden sei. So ein berüchtigter Verbrecher der Menschenrechte sollte vor Gericht gestellt werden! Deshalb forderten die Falun Gong-Praktizierenden von Macao, Bo Xilai, den Hauptverbrecher bei der Verfolgung von Falun Gong, vor Gericht zu stellen.