Sechs Falun Gong-Praktizierende kamen infolge der Verfolgung ums Leben

(Minghui.de) Herr Ma Zulian, 64 Jahre alt, war Funktionär einer untergeordneten Firma der Behörde für Güter- und Materialverwaltung der Stadt Xiangcheng, Provinz Henan. Durch das Praktizieren von Falun Gong seit 1996 waren seine Krankheiten alle verschwunden. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong durch das kommunistische Regime im Juli 1999 wurde Herr Ma vom Büro 610*, der Polizei, sowie Beamten des Nachbarschaftskomitees endlos belästigt. Seine Wohnung wurde willkürlich durchsucht und ihm wurde noch Bußgeld auferlegt. Unter der andauernden Verfolgung erlitt Herr Ma einen Rückfall seiner alten Krankheiten. Im Jahr 2004 starb er. Seine Frau, die ebenfalls Falun Gong praktizierte, war bereits 2000 aufgrund der terrorartigen Verfolgung traumatisiert und gestorben.

Frau Song Yulan, 62 Jahre alt, war Rentnerin aus der Stadt Hengyang, Provinz Hunan. Bevor sie 1996 Falun Gong kennen lernte, hatte sie an Hyperostose (Wucherung der Knochensubstanz), Herzbeschwerden, Gehirnverletzungen usw. gelitten. Durch das Praktizieren verbesserte sich ihre Gesundheit schnell und deutlich. Da Falun Gong seit Juli 1999 durch das kommunistische Regime verfolgt wird, fuhr Frau Song nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Wegen ihres Einsatzes für Falun Gong war sie der Verfolgung ausgesetzt. Auf Anordnung des Nachbarschaftskomitees überwachte ihr Nachbar sie für längere Zeit. Einmal wurde sie festgenommen und musste für ihre Freilassung 2000 Yuan* bezahlen. Anfang 2001 belästigte die Polizei sie zu Hause. Unter Bedrohungen wurde sie dazu gezwungen, Falun Gong schriftlich abzuschwören. Danach erlitt Frau Song einen seelischen Kollaps, da sie sich gegen ihren Willen gegen Falun Gong äußern musste. Die andauernde Verfolgung traumatisierte sie so sehr, dass sie schon Angst bekam, wenn sie Polizeiwagen vorbeifahren sah. In diesem Zustand erlitt sie einen Rückfall ihrer Krankheiten und starb am 31.Dezember 2005.

Herr Mo Dechu, 68, wohnte im Dorf Lanmuqiao, Gemeinde Wutan, Kreis Taojiang, Provinz Hunan. Auch er hatte mehrere Krankheiten, als er anfing, Falun Gong zu praktizieren. Nach einer Weile war seine Gesundheit wesentlich verbessert. Nach Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde er von den Behörden unter Überwachung gestellt, bedroht und terrorisiert. 2000 setzte er sich dafür ein, Menschen die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären, dafür wurde er mehrmals von der Polizei festgenommen. Des weiteren kamen noch die lokalen Beamten mehrmals zu ihm nach Hause und versuchten ihn durch Gehirnwäsche umzuerziehen. Am 20. Oktober 2003 starb Herr Mo.

Herr Zhao Guoyuan, ca. 65 Jahre alt, wohnte im Bezirk Yiling der Stadt Yicheng, Provinz Hubei. Seit Juli 1999 wurde er von der lokalen Polizei und dem Büro 610 des Bezirks Yiling einer endlosen Verfolgung unterzogen. Mehrmals wurde er zur Gehirnwäsche verschleppt und ins Untersuchungsgefängnis gesperrt. Eine Zeitlang musste er deswegen bei seinem Sohn wohnen, um sich der Verfolgung zu entziehen. Trotzdem wurde er zum vierten Mal inhaftiert. Als er 2005 freigelassen wurde, war er bereits aufgrund der Misshandlungen geistig verwirrt. Etwa im August 2006 beging er in seinem Wahn Selbstmord.

Frau Liu Xiaoying kam aus der Stadt Shenyang, Provinz Lioaning. Im Oktober ging sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Deswegen wurde sie inhaftiert und zur Gehirnwäsche gezwungen. 2000 wurde sie erneut festgenommen, weil sie Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Kurze Zeit nach ihrer Freilassung bekam sie Darmkrebs. Im Herbst 2002 starb sie.

Frau Kong Fanrong, 52 Jahre alt, war Erzieherin im Kindergarten der Gemeinde Shuizhai, Stadt Xiangcheng, Provinz Henan. Von ihrer Brustkrebserkrankung konnte sie befreit werden, nachdem sie 1997 angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren. Im Oktober 1999 ging sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Dort wurde sie verhaftet, mit gefesselten Händen in aufgehängter Position von Polizisten aus Xiangchen in die Heimatstadt zurückgebracht. Während sie in zwei Untersuchungsgefängnissen inhaftiert war, wurde sie grausam gefoltert. Für die Freilassung erpressten die Behörden 4000 Yuan von ihr. In der Folgezeit musste sie noch immer Belästigungen und Androhungen der Behörden erleiden, was schließlich zum Rückfall ihrer Krankheit führte. Am 27. Februar 2002 starb sie.

* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

* Yuan ist die chinesische Währung. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines normalen Stadtarbeiters beträgt in China ca. 500 Yuan.