Thailand: Aufgrund des Drucks seitens der chinesischen Botschaft inhaftierte die thailändische Polizei Falun Gong-Praktizierende

(Minghui.de) Am 21.August 2006 wurde Frau Li Qian, eine Falun Gong-Praktizierende aus Guangzhou, China, von der thailändischen Polizei eingesperrt, weil sie vor dem „Thai Grand Palace” eine Tafel aufgestellt hatte, auf der über die wahren Umstände der Verfolgung informiert wurde. Man brachte sie in das Einwanderungsbüro. Der Grund für die Inhaftierung war die illegale Einwanderung von Frau Li Qian nach Thailand. Am 22. August wurden zwei Falun Gong-Praktizierende aus China, die auf dem Weg zum Service Center der UNO waren, gefangen genommen. Später wurden sie auf Kaution wieder freigelassen.

Frau Lin Qian praktiziert Falun Gong seit 1994. Nach dem Beginn der Verfolgung am 20. Juli 1999, wurde sie von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) gesetzwidrig inhaftiert und in ein Gehirnwäschezentrum gebracht. Ihr Ehemann, Herr Rao Zhuoyuan, wurde wegen seines Praktizierens von Falun Gong von der KPC zu Tode gefoltert. Im Dezember 2005 flüchtete Lin Qian nach Thailand.

Zurzeit ist Li Qian noch immer im Einwanderungsbüro in Thailand eingesperrt. Ihre 8jährige Tochter Rao Deru ist ganz allein zu Hause, niemand kümmert sich um sie.

Am 12. und 13. August nahmen Falun Gong-Praktizierende an der Geburtstagsfeier der thailändischen Königin teil und nahmen dabei auch die Gelegenheit wahr, das Fa unter den thailändischen Menschen zu verbreiten. Die Darbietungen der Parade, der Tänze und die musikalische Vorstellung wurden von den Organisatoren hoch gepriesen, was die chinesische Botschaft äußerst unwillig zur Kenntnis nehmen musste. Laut Aussage der thailändischen Polizei hieß es, dass die Polizei wegen des großen Drucks seitens der chinesischen Botschaft Falun Gong-Praktizierende einsperren musste.