Erkenntnis im Hinblick auf die Verhaftung eines Praktizierenden

(Minghui.de) Ein Praktizierender in unserer Region wurde verhaftet und nach zehn Tagen wieder freigelassen. Erst eine Woche später erfuhr ich davon.

In Wirklichkeit hatte ich die Verhaftung indirekt selbst verursacht. Warum? Einen Monat zuvor hatte mir die Praktizierende bereits davon erzählt, dass das „Büro 610” und das Straßenverwaltungskomitee oft bei ihr zu Hause wären, was auch eine ständige Störung ihrer Familie darstellte. Ich nahm die Nachricht nicht ernst, bis ich von der Verhaftung erfuhr. Jetzt fühle ich mich schuldig.

Wäre ich mir damals im Klaren gewesen, hätte ich erkannt, dass ich für das Fa und die Praktizierende eine Verantwortung trage. Wenn ich schnell mit der Praktizierenden unsere Kultivierungserfahrungen ausgetauscht hätte, damit wir ein Ganzes hätten bilden können, um die aufrichtigen Gedanken gemeinsam für sie auszusenden, das Böse, die morschen Gespenster und alle Faktoren der häretischen Wesen der KP Chinas zu beseitigen, wäre die Sache anders verlaufen. Gleichzeitig hätten wir bei der Arbeit kooperieren können, um die Verfolgung und Störung durch das Böse aufzudecken. Wenn ich mehreren Praktizierenden davon erzählt und gemeinsam mit der betreffenden Praktizierenden die Meinungen austauscht hätte, hätte sie sich vom Fa her erhöhen können, um ihr menschliches Herz und ihre Schwäche zu beseitigen. Dann hätte die Verhaftung vermieden werden können. Der Meister hat gesagt:

„... Ruhig überlegen, wie viele eigensinnige Dinge noch da.
Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst.”
(„Sei nicht traurig” am 13. 01. 2004 aus „Hong Yin Band II”)

Wenn es so behandelt worden wäre, hätten unsere Praktizierenden noch verfolgt werden können? Nur weil ich das Fa nicht gut gelernt hatte, war ich der Anforderung, „deine Sache ist auch meine Sache” nicht gefolgt und hatte noch weniger erkannt, dass wir ein Ganzes sind. Die Verfolgung eines Praktizierenden bedeutet, uns alle Dafa-Jünger zu verfolgen. Da viele Praktizierende stumpf und unklar sind, wurde unsere Lücke oft ausgenutzt, sodass manche Praktizierende verfolgt wurden.

Ich schreibe über dieses Ereignis, weil ich einerseits in mir selbst Eigensinne suchen will, die mich unverantwortlich dem Fa und anderen Praktizierenden gegenüber handeln lassen. Anderseits will ich manche Praktizierenden, die sich in einem gefühlslosen Zustand befinden, wie ich es früher war, aufwecken. Liebe Praktizierende, bitte wacht auf! Lasst das Böse unsere Lücke nicht mehr ausnutzen.