Falun Gong Praktizierende Wang Guili wurde bewusstlos in das Harbin Frauengefängnis eingewiesen (Teil 1)

(Minghui.de) Wang Guili, 47, lebte in der Stadt Jiamusi in der Provinz Heilongjiang. Im Jahr 1998 begann sie mit dem Lernen von Falun Gong. Wang fuhr im Februar 2000 nach Peking, um sich für die Rehabilitierung von Falun Gong einzusetzen. Zivilpolizisten nahmen sie fest und brachten sie ins Verbindungsbüro der Stadt Jiamusi in Peking. Beamte der Yonghong Bezirkspolizeibehörde brachten sie später zurück nach Jiamusi. Einen Monat lang hielt man sie in einer Strafanstalt eingesperrt. Die Verfolger erpressten zwischen 3.000 und 4.000 Yuan von ihr.

Wang Guili kehrte Ende Dezember 2000 noch mal nach Peking zurück und wurde diesmal von einer Gruppe Polizisten festgenommen, bevor sie den Platz des Himmlischen Friedens erreicht hatte. Wang wurde in der Polizeibehörde des Platzes des Himmlischen Friedens in einen großen Metallkäfig eingesperrt. In dem Käfig befanden sich viele Falun Gong Praktizierende im Alter von vier bis achtzig Jahren. Sie wurden gezwungen von morgens bis abends zu stehen. Immer wieder wurden neue Praktizierende in den Käfig geworfen, gleichzeitig wurden einige der Praktizierenden an andere Orte gebracht. Sie bekamen weder Trinken noch Essen.

Wang Guili war eine derjenigen, die in die Dongcheng Strafanstalt in Peking eingewiesen wurde. Auf dem Weg zur Strafanstalt wurde sie im Wagen von Polizisten bedroht. In der Strafanstalt wurde sie nackt ausgezogen und durchsucht. Sie musste auf einer Bare ohne Matratze und ohne Decke schlafen. Aus Protest gegen die unrechtmäßige Behandlung trat Wang in den Hungerstreik und wurde dann in eine andere Polizeibehörde gebracht. Die Polizisten folterten und verhörten sie Tag und Nacht. Sie zwangen die Praktizierenden ihre Namen und ihre Adressen anzugeben. Wang musste sich in einem Winkel von 90 Grad nach vorne beugen, ihre Hände am Rücken. Darüber hinaus stellten sie mehrere Stunden lang Holzhocker auf ihren Rücken und ihre Arme. Wang verlor das Bewusstsein. Mehr als acht Polizisten misshandelten sie. Danach wurde sie in das Verbindungsbüro der Stadt Jiamusi in Peking eingewiesen.

Am 22. November 2001 wurde Wang Guili an die Polizei verraten, als sie jemand beim Flyer verteilen sah.

Eine Gruppe Polizisten der Songjiang Polizeistation in Jiamusi brachten sie auf die Wache, wo sie auf einen Metallstuhl gefesselt wurde. Am Morgen wurde sie in eine Strafanstalt überführt. Die Polizisten der Songjiang Polizeistation durchsuchten ihre Wohnung und nahmen ihre Falun Dafa Bücher mit. Wieder einmal trat Wang Guili in den Hungerstreik. Zwei Monate später, als sie kurz vor dem Tod stand, wurde sie auf freien Fuß gesetzt. In dieser Zeit täuschte Chen Wanyou der Staatssicherheitseinheit der Jiamusi Polizeibehörde Wangs Familie. Er versprach ihnen, Wang freizulassen, wenn sie eine Garantieerklärung unterschriebe, tatsächlich jedoch behielten sie Wang weiter in Haft. Sie belogen die Familie und behaupteten, Wang würde sich weigern nach Hause zu gehen.

Zhao Zhiming und zwei andere Polizisten der Jiaxi Polizeistation im Bezirk Yonghong der Stadt Jiamusi brachen am 9. April 2002 bei Wang Guili Zuhause ein. Zhao Zhiming sagte, ”Das ist der neue Polizeichef Zhang und der andere Mann ist das politische Oberhaupt.” Zhang fragte Wang Guili, ”Kennst du Chang Yulong? Er wurde zum Behördenleiter befördert und möchte dich sehen.» Chang Yulong war ein Angestellter in der Youyi Süßigkeitenfabrik in Jiamusi. Wang Guilis Tochter schlief, als die Polizei bei ihnen zu Hause einbrach. Ihr Mann war auf der Arbeit. Wang sagte zur Polizei, sie müsse ihren Mann benachrichtigen, bevor sie mit der Polizei mitging, doch diese meinte nur, es sei nicht notwenig. Es würde nur drei Minuten dauern. Sie brachten Guili zur Yonghong Polizeibehörde. Die Polizei wusste, dass es keinen Grund gab, Wang festzunehmen, doch nichtsdestotrotz wiesen sie die Frau nach Mitternacht in eine Strafanstalt, ohne sich an die geltenden Verfahren zu halten. Der Gruppenleiter Shi stahl Wang 100 Yuan Bargeld, bevor sie weggeschickt wurde.

In den 10 Monaten, die sie in der Strafanstalt verblieb wurde sie zwei Mal vom Staatsanwalt verhört. Wang erklärte ihm die Sachlage. Die Polizei sagte zu ihr, ”Wir werden es der Regierung melden.» Die Polizei erfand Strafdelikte und hing sie ihr an. So wurde sie zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, ohne ein ordentliches Verfahren oder eine Unterschrift. Am 15. Januar 2003 wiesen sie Wang in das Harbin Frauengefängnis ein.

Wang Guili ging es gesundheitlich bereits sehr schlecht, als sie im Gefängnis eintraf. Sie konnte sich nicht mehr um sich selbst kümmern und musste in ein Fahrzeug getragen werden. Während der Untersuchung sagte der Gefängnisarzt, „Ich kann keinen Blutdruck finden, lasst uns einfach 50 aufschreiben. Wir haben Befehle von oben erhalten. Der Tod eines Praktizierenden wird immer als Selbstmord angegeben.” Wang Guili war den ganzen Tag lang bewusstlos. Als sie wieder zu sich kam, lag sie auf einem Tisch.

Fortsetzung folgt...