Slowakei: Rundreise durch das ganze Land informiert über die Verfolgung

(Minghui.de) Die jährliche Rundreise durch die Slowakai, um über die Verfolgung von Falun Gong zu informieren, ist zu Ende. Der Sommer war heiß und so kamen viele von uns mit einer von der Sonne verbrannten und geschälten Haut nach Hause. Ich erinnere mich an einige Begebenheiten, die ich hier aufschreiben möchte.

Im Unterschied zum letzten Jahr bestand unser Team zur Aufklärung über die Verfolgung von Falun Dafa dieses Jahr zum ersten Mal aus Praktizierenden aus dem eigenen Land. In den vergangenen Jahren hatten wir jedes Mal die Unterstützung der tschechischen Praktizierenden benötigt.

Wir starteten unsere Tour von der im Südwesten des Landes gelegenen Hauptstadt Bratislava. Die Fahrt ging 300 km quer durch die Slowakai und dauerte acht Tage. Unterwegs berichteten wir in sieben großen und kleineren Städten über Falun Dafa und die Verfolgung in China. Unsere Endstation war eine Grenzstadt zu Polen im Nordosten der Slowakei.

Mehrere der Teilnehmer waren Schüler und Stundenten, die an der Rundreise zur Fa-Verbreitung in diesem Sommer das ersten Mal teilnahmen. Der jüngste neue Lernende, Lukas, ist gerade 16 Jahre alt. Er ist Schüler und hat erst vor einigen Monaten mit dem Üben von Falun Gong angefangen. Aber er macht die Aufklärung über die Verfolgung, das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und das Üben genauso gut wie langjährige Praktizierende. In seinem Alter hat er ein tiefes Verständnis über Falun Dafa bekommen, was mich sehr überrascht hat. Ich fragte ihn, wie er Falun Gong kennenlernte. Er sagte daraufhin: „Im Internet.” Ich erwiderte, dass die Informationen im Internet sehr umfangreich seien, wie konnte er gerade Falun Gong finden. Er meinte dann, dass er sich für Kungfu interessiere und bereits etwas in dieser Richtung gemacht habe. Schließlich habe er zufällig Informationen über Falun Gong gelesen. Dann sagte ich weiter: „Und du findest, dass Falun Gong gut ist.” Er sagte: „Falun Gong ist das Beste. Denn es ist am schwierigsten, das Herz zu ändern. Nur das orthodoxe Fa kann es ändern. Die Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen ist voller Täuschung. Ich glaube, Falun Dafa ist der einzig richtige Weg.” Er stellte Falun Gong auch seiner Mutter vor, die während unserer Tour an einem Seminar teilgenommen hat und alle fünf Übungen lernte.

Dr. Sonia ist Verwaltungsbeamtin. Sie sagte zu uns, dass sie wisse, dass Falun Gong gut sei und sie das Buch „Zhuan Falun” gelesen habe. Und sie würde auch gern eine Falun Gong-Lernende werden. Daraufhin beteiligte sie sich spontan an unserer Aktivität. Es war brennend heiß an diesem Tag. Sie erklärte die Wahrheit und verteilte die Flyer zusammen mit uns. Darüber hinaus gab sie ihr eigenes Geld aus, um Papier zu kaufen und damit Lotusblumen zu basteln. Sie schenkte sie den Passanten.

In der Grenzstadt zu Polen traf ich eine Chinesin. Sie war ziemlich stark von der Lügenpropaganda der KP Chinas beeinflusst. Sie benutzte auch gegenüber Falun Gong und Lehrer Li die niederträchtigen Worte der KP Chinas und konnte meine Erklärungen überhaupt nicht akzeptieren. Als sie ein zweites Mal an uns vorbei kam, hielt sie drei Packungen Medikamente in der Hand. Ich wusste, dass dies eine Gelegenheit war. Wir fingen wieder an uns zu unterhalten. Ich sprach über Krankheitsheilung und Gesundheitserhaltung. So regte ich auf einmal ihre Gedanken an. Sie erzählte mir, dass sie anfällig sei und unter vielen Krankheiten litt und sagte: „Ich habe nicht gehofft, irgendwann gar keine Krankheit mehr zu haben, sondern nur, dass es weniger würden.” Sie erzählte mir auch, wie hart und schwierig ihr Leben war: „Mein ganzes Leben über habe ich nach vielem gestrebt und viele Wünsche gehabt, aber keiner ist verwirklicht worden.” Sie beklagte sich über die zwischenmenschliche Beziehungen in der Gesellschaft. Außerdem stellte sie auch viele Fragen, die wir Praktizierenden gar nicht als Probleme und Schwierigkeiten betrachten können. Unsere Unterhaltung kam auf natürliche Weise zum Thema Falun Gong und Lehrer Li Hongzhi, sowie auf die Lügen der KP Chinas und die Verfolgung zurück. Dieses Mal nahm sie alle unsere Infomaterialien an und sagte: „Ich werde es lesen... ich werde mich im Internet informieren...” Sie war damit einverstanden, die Vorurteile abzulegen und Falun Gong kennen zu lernen. Beim Abschied sagte sie: „Mögen wir uns bei Gelegenheit wieder treffen.”

Einmal gab ich einem alten slowakischen Mann, der eilig vorüber ging, Informationen über die Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KP China. Er sagte wiederholt: „ Ich weiß es. Ich weiß es.” Ich fragte, „Glauben Sie es?” Er sagte: „Sicherlich. Vor vielen Jahren wusste ich schon, dass China (die KPC) die Organe von Hingerichteten entnommen hat.” Er faltete das Informationsblatt zusammen und steckte es in seine Jackentasche: „Ich werde es zu Hause mit der Brille lesen.”

In einem Urlaubsort trafen wir eine alte Frau aus Westeuropa. Ich erklärte ihr mit gebrochenem Englisch die Wahrheit und stellte ihr Falun Gong vor. Sie sagte: „Ich bin über Falun Gong informiert. Ich habe einmal an die chinesische Führung einen Brief geschrieben und gehofft, dass sie die Verfolgung stoppen. Ich bin Katholikin. In China leiden die Katholiken genauso unter der Verfolgung der KPC.”

Unserer diesjährigen Reise zur Wahrheitserklärung wurde von den Medien viel Aufmerksamkeit geschenkt. Fast alle lokalen Medien haben über uns berichtet. Das war früher nicht so.

Der größte Fernsehsender der Slowakei „TV Slowakei” berichtete am 14. Juli 2006 - an diesem Tag waren wir in der Hauptstadt Bratislava - über die Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPC. Der Sprecherin zitierte drei Zeugen, die diese Verbrechen im März dieses Jahres aufdeckten und wies darauf hin, dass die KP Chinas mindestens 36 Todeslager angelegt hätte. In diesen KZ's würden die Organe von den Falun Gong-Praktizierenden und Dissidenten für Organtransplantationen entnommen. In dem Bericht wurde auch der Vize-Präsident des EU-Parlaments, Edward McMillan-Scott, erwähnt, der die die Verfolgung von Falun Gong als Völkermord bezeichnet.

Am 10.August 2006 berichtete auch die „Lubovanaer Zeitung” ausführlich über unsere Tour zur Aufdeckung der Verfolgung von Falun Gong. In dem Bericht heißt es auch, dass Falun Gong-Praktizierende in China gefoltert werden.

Wir haben während dieser Reise durch unser Land viel erlebt und viel gelernt. Viele Erlebnisse haben wir aufgeschrieben. Wir können nicht alles mit den Lesern teilen, aber die oben geschilderten Erfahrungen zeigen uns schon, dass sich die Haltung der slowakischen Bevölkerung, sowie der hier lebenden Chinesen ändert. Umso wichtiger ist es, noch mehr Menschen zu informieren.


Quelle: http://clearharmony.de/articles/200609/33582.html