In nur wenigen Monaten wurden zwanzig Falun Gong Praktizierende im Landkreis Yanqing, Peking, festgenommen

(Minghui.de) Die Polizei des „Büros 610” im Landkreis Yanqing, Peking nahm zwanzig Praktizierende fest und brachte sie in Zwangsarbeitslager: Die Familien dieser Praktizierenden leiden sehr unter dieser Verfolgung.

Am 28. Juni 2006 wurde der Praktizierende Shi Yingjie aus dem Dorf Konghuaying, Gemeinde Yongning im Landkreis Yanqing festgenommen. Er ist ca. 31 Jahre alt und war Angestellter bei der Bahn. Durch die Folter in Haft zeigten sich Anzeichen eines Herzinfarktes, Bluthochdruckes und eines Schlaganfalles. Kaum mehr am Leben wurde er in das Yanqing Krankenhaus gebracht. Am 19. Oktober verhaftete das Büro für Öffentliche Sicherheit ihn nochmals. Derzeit befindet er sich in der 2. Haftanstalt der 7. Behörde des Büros für Öffentliche Sicherheit.

Am 28. Juni 2006 stürmten mehr als 20 Polizisten die Wohnung der 36-jährigen Praktizierenden Wen Junqing in der Nr. 8 Gasse 3, Nancaiyuan im Landkreis Yanqing. Sie war bei der Finanzbehörde im Dorf Sihai im Landkreis Yanqing angestellt. Die Polizei verhaftete sie und eine andere Praktizierende namens Shi Yingjie. Sie wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.

Am 30. Juni 2006 verhafteten der Direktor und die Angestellten der 4. Grundschule in der Stadt Yanqing die 50-jährige Praktizierende Wang Xiuqin, eine pensionierte Lehrerin der Schule. Sie wurde zu Zwangsarbeitslager verurteilt. Im Jahr davor, am 19. Juli 2005, nahmen sie Polizisten fest, doch nach nur zwei Wochen gelang es ihr, aus dem Arbeitslager zu entkommen. Danach floh sie und wurde obdachlos, um weiterer Verfolgung zu entgehen. Die Polizei suchte überall nach Wang. Sie stellten ihre Rente ein und versuchten sie psychisch und wirtschaftlich zu ruinieren.

Am 1. Juli 2006 verhafteten Polizisten und die Leiter der Arbeitseinheit eines Marklerunternehmens im Landkreis Yanqing die 40-jährige Angestellte und Falun Gong Praktizierende Ying Meili. Sie kam ins Zwangsarbeitslager.

Am 26. Juli 2006 nahm die Polizei Guo Zhenhua, Mitte 40, fest, die im Dorf Wangquanying Village, Gemeinde und Landkreis Yanqing wohnte. Eines Tages suchte sie der Polizist Qi Feng Zuhause auf. Sie erzählte ihm über Falun Gong. Er verließ sie und kehrte mit einigen anderen Polizisten und einem Haftbefehl zurück. Schließlich nahmen sie Guo fest und durchsuchten ihr Zuhause. Guo wurde zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

Abends, am 20. Oktober wurde Wang Suxia festgenommen. Sie litt noch unter den Folgen eines Autounfalls. Ihr Mann flüchtete von Zuhause, um der Verfolgung zu entgehen und ließ seine ältere Mutter und seine Tochter im Teenageralter zurück.

Am 12. November gegen 20 Uhr wurde die 40-jährige Praktizierende Fan Jirong festgenommen. Fünf Zivilpolizisten suchten sie zu Hause auf und hatten einen Haftbefehl mit, mit dem sie befugt waren, Fan ins Zwangsarbeitslager einzuweisen. Fan weigerte sich mit den Polizisten zu kooperieren. Die Polizisten waren in Zivil und trauten sich nicht sie in der Wohngegend offen festzunehmen. Sie tätigten einige Telefonate und riefen die Polizei. Schließlich kamen diese und zerrten Fan gewaltsam ins Auto. Laut rief Fan: „Falun Dafa ist gut!” Fan Jirong wurde zusammen mit den Praktizierenden Ma Xianling und Liu Chunshu zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Zhang Shufengs Urteil lautete sogar zweieinhalb Jahre Zwangarbeitslager.

Einige Namen der für die Verfolgung Verantwortlichen:

Liu Herong und Liu Lianshan vom Büro 610 in Yanqing
Yu Shengxiu, Li Jinhe und Jiang Shuliang der Brigade für Nationale Sicherheit
Jiao Zhengtong, Chef der Qianjiadian Polizeistation, Telefonnummer: 86-10-60188408

Anmerkung
1. Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.