Von einer Christin zu einer Falun Dafa-Praktizierenden

(Minghui.de) Ich wurde gläubige Christin mit der Absicht, durch meinen Glauben einen Weg zu finden, mich zu verbessern. Doch während meiner 8 Jahre als gläubige Christin war ich 5 von diesen 8 Jahren mit Krankheiten belastet und mein gesundheitlicher Zustand hatte sich so verschlechtert, dass letztendlich sogar Medikamente und Injektionen wirkungslos blieben. Ich gab beinahe 20.000 Yuan für Behandlungskosten aus, nahezu die ganzen Ersparnisse der Familie. Die Medikamente machten mich noch kränker. Mein Körper reagierte auf die Medikamente und so musste ich mich oft so heftig übergeben, dass ich oft in Stumpfsinn verfiel. Die Diagnose ergab die schlimmste Form einer ulcerativen Gastritis.

Meine ältere Schwester praktiziert Falun Dafa. Wiederholt hatte sie versucht, mich dazu zu überreden, mit der Kultivierung von Falun Dafa zu beginnen, doch ich lehnte dies immer ab, weil es von der Regierung verboten worden war. Außerdem untersagte ich meinem Mann ernsthaft, Falun Dafa zu lernen. Im Jahre 2004 wurde ich bettlägerig. Unfähig, irgendetwas zu mir zu nehmen - noch nicht einmal Wasser - konnte ich nach vier Tagen ohne Nahrung eigentlich nur noch warten, bis es mit mir zu Ende ging.

An diesem Punkt angekommen, blieb mir kein Ausweg mehr. Mein Mann schritt voller Sorge umher und sagte an einem Tag mit ernster Stimme zu mir: „Du weißt, dass all unsere Ersparnisse aufgebraucht sind und wir haben nun kein Geld mehr übrig. Ich kann einfach nicht ertragen, dich so schrecklich leiden zu sehen. Außerdem kannst du noch nicht einmal Medizin schlucken und ich weiß wirklich nicht, was ich tun kann. Wir haben zwei Möglichkeiten, die uns noch übrig bleiben: Die eine ist, du lernst von deiner älteren Schwester Falun Dafa und die andere ist, dass ich meinem Leben zuerst ein Ende setze, wenn du so dickköpfig bist. Nun entscheide dich.” Mit diesen Worten schnappte er sich ein Seil und wollte hinausgehen...

Erst da wurde ich ängstlich und stoppte ihn hastig: „Tu das bitte nicht! Ich werde bei meiner Schwester Falun Dafa lernen, einverstanden?” Dann beruhigte sich mein Gemüt. Ich dachte: „Warum mache ich mit dem Praktizieren nicht einen Versuch, anstatt einfach im Bett zu liegen und auf meinen Tod zu warten?”

Mit diesen Gedanken im Kopf rief ich meine ältere Schwester an und bat sie um Hilfe. Sie kam sofort zu mir, um mich in ihre Wohnung zu holen. Die Verwandten scharten sich um mich. Die Stimmung war gedrückt. Die Nachbarn begleiteten mich an den Dorfrand, seufzten meinetwegen vor sich hin und waren in Sorge, ich würde nicht mehr zurückkehren. Das Wetter war zu dieser Zeit so, dass die Menschen nur leichte Kleidung trugen, doch ich war in Winterkleidung, einer Wintermütze und in warme Schuhe eingepackt. Angst und Kummer zeichneten mein Gesicht. Kinder, denen ich auf dem Weg begegnete, nannten mich „Oma”. Tatsächlich war ich erst 38 Jahre alt. Als ich „Oma” hörte, konnte ich nicht verhindern, dass ich mich sehr traurig fühlte.

Nachmittags kamen wir in der Wohnung meiner Schwester an und begannen, das Fa, die Lehren von Falun Gong, zu studieren. Weil ich mich nicht beruhigte, konnte ich das Fa nicht mit voller Aufmerksamkeit lernen. Am Abend nahm ich ein wenig Nahrung zu mir und würgte sie trocken hinunter, doch ich erbrach nichts mehr. Dies war das erste Mal, dass ich seit mehreren Tagen etwas zu mir nahm.

Am nächsten Morgen lernte ich die Übungen. Ich fühlte mich deprimiert und hatte Bedenken wegen des Lernens des Dafa. Ich wollte aufgeben und rief deshalb meinen Mann an und sagte zu ihm, dass ich wieder nach Hause wolle. Er war äußerst besorgt und überredete mich, ich solle mich doch beruhigen und ernsthaft die Übungen lernen. Er sagte auch zu mir, es gäbe andernfalls keinen Ausweg mehr. Meine Schwester bat eine langjährige Praktizierende, Erfahrungen mit uns auszutauschen. Sie sagte zu mir: „Solange du dich aufrichtig im Dafa kultivierst, kann der Lehrer helfen und sich um dich kümmern. Wenn du nicht standhaft bist oder unentschlossen, können nicht einmal Buddhas dir helfen; doch sobald sich deine Einstellung wandelt, wird dein Zustand dem augenblicklich folgen und die wunderbare Kraft von Dafa wird sich in deinem Körper manifestieren.”

Ich war von ihren Worten berührt und erleichtert. Dann lernte ich mit ihr zusammen das Fa und allmählich wurde ich ruhig. Ich fing auch an, die vom Lehrer gelehrten Fa-Prinzipien zu verstehen. Ganz am Anfang sagte der Lehrer:

”All dies werden wir in Ordnung bringen, das Gute wird beibehalten, das Schlechte wird beseitigt, damit wird sichergestellt, dass du dich in Zukunft kultivieren kannst. Aber du musst wirklich gekommen sein, um Dafa zu lernen. Wenn du verschiedene Eigensinne hegst, wenn du die Absicht hast, nach Kultivierungsfähigkeiten zu trachten, Krankheiten zu heilen, eine Theorie anzuhören, oder irgendeine schlechte Absicht hast, dann geht all dies nicht.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1, „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten”, 2. Absatz)

”Ich rede hier nicht von Krankheitsheilung, wir heilen auch keine Krankheiten. Aber wenn du als wahrer Kultivierender einen kranken Körper hast, kannst du dich nicht kultivieren. Ich werde deinen Körper für dich reinigen. Die Reinigung des Körpers beschränkt sich nur auf diejenigen, die wirklich gekommen sind, um den Kultivierungsweg und das Fa zu lernen. Eins betonen wir: Wenn du jenes Herz nicht ablegen kannst, wenn du deine Krankheiten nicht loslassen kannst, können wir nichts tun und sind dir gegenüber machtlos. Warum? Weil es in diesem Kosmos einen solchen Grundsatz gibt: Angelegenheiten unter den gewöhnlichen Menschen haben nach der buddhistischen Lehre alle einen schicksalhaften Zusammenhang. Geburt, Altern, Kranksein und Sterben existieren nun einmal unter den gewöhnlichen Menschen. Durch das Karma, das durch die schlechten Taten eines Menschen in der Vergangenheit erzeugt wurde, werden Krankheiten oder Schwierigkeiten verursacht. Leiden ertragen ist nun einmal Karma-Schuld begleichen, deshalb darf das keiner nach Belieben ändern. Das zu ändern bedeutet, Schuld nicht begleichen zu müssen. Es darf auch nicht nach Belieben und willkürlich getan werden, sonst bedeutet das, Schlechtes zu tun.” (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 1, „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten”, 4. Absatz)

Nach dem Lernen der ersten Lektion war ich entschlossen, meine Kultivierung weiterzuführen. Die in anderen Religionen gelehrten Prinzipien sind mit den Lehren von Falun Gong nicht vergleichbar. Beim Mittagessen an diesem Tag aß ich hintereinander zwei kleinere Schalen Reisbrei. Dies war nun das erste Mal, dass ich nach mehreren Tagen eine volle Mahlzeit zu mir nahm und nicht würgen oder mich übergeben musste; es war wie eine normale Mahlzeit. Sofort rief ich meinen Mann an und informierte ihn, dass ich mich zum Bleiben entschieden hätte und die Praktik ernsthaft lernen wollte.

Mein Mann war ganz begeistert und kam eilig zur Wohnung meiner Schwester, um mich zu besuchen. Er ermutigte mich aus ganzem Herzen, Falun Dafa zu kultivieren und ermahnte mich, dass ich mir um die Dinge zu Hause keine Sorgen machen solle. Wenn er wieder zurück sei und sich zuerst um einige Dinge gekümmert hätte, würde er sich auch im Dafa kultivieren wollen. Dazu habe er sich entschlossen. Also lernte ich Dafa eine Woche lang in der Wohnung meiner Schwester, und meine Krankheit besserte sich. Ich wurde wieder gesund. Nachdem ich die Übungen gelernt hatte, ging ich voller Freude nach Hause zurück, wobei mich das wertvolle Buch „Zhuan Falun” begleitete.

Sobald ich zu Hause ankam, bemerkten mein Mann und die Nachbarn die ganzen Veränderungen bei mir: Ich trug nur leichte Kleidung und hatte keine warme Wintermütze und Winterkleidung mehr an. Meine Wangen waren rosig und mein besorgter Gesichtssausdruck hatte sich in Lächeln verwandelt. Ich wurde hübscher und jünger, als ich dies vor meiner Krankheit gewesen war. Alle waren glücklich darüber.

Das Wunder der Kraft von Falun Dafa, das sich in mir manifestiert hatte, sprach sich rasch herum. Immer, wenn Menschen meinen Mann trafen, fragten sie ihn etwas über Falun Gong. Mein Mann erzählte allen, dass er der Herrlichkeit von Dafa begegnet sei. Dadurch kam einer nach dem anderen, um das Praktizieren zu lernen und sich auf den Weg der Kultivierung zu begeben.

Jetzt gehe ich den Weg der Fa-Berichtigung noch konstanter. Ich habe den Pass des Krankheitskarmas überwunden und andere Prüfungen hinsichtlich meiner Eigensinne und alle Arten von Störungen der bösen Elemente eliminiert, sichtbare und unsichtbare, eine nach der anderen. Mit meinem standhaften Glauben an Dafa und mit der barmherzigen Leitung des Lehrers und meinen aufrichtigen Gedanken und Handlungen bin ich durch einige Prüfungen gegangen und dadurch allmählich reifer geworden.

Wenn ich Dafa nicht begegnet wäre, hätte ich beinahe mein Leben verloren. Ich hoffe, dass jene, die die gleichen starrköpfigen Anschauungen haben, wie ich zuvor, aus meiner Lektion etwas lernen und ihre starrsinnigen Anschauungen aufgeben können.