Zwei Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Nach unvollständigen Statistiken starben mehr als 3000 Falun Gong- Praktizierende in China infolge der Verfolgung. Vier Mitglieder einer mir bekannten Familie praktizieren Falun Gong. Zwei von ihnen wurden im Auftrag der KPC zu Tode gefoltert.

Wang Huiyue, 86, starb an den Folgen der Verfolgung

Wang Huiyue war 86 Jahre alt, als sie infolge der Verfolgung starb. Sie wohnte im Stadtteil Xiaoshu, Bezirk Anji von Huzhou in der Provinz Zhejiang. Bevor sie Falun Gong praktizierte, hatte sie zu hohen Blutdruck und andere Leiden. 1996 fing sie mit dem Praktizieren von Falun Gong an und wurde wieder ein gesunder, kraftvoller Mensch.

Als die KPC 1999 die Verfolgung in Gang setzte, fürchtete ihr Sohn, dass auch er verfolgt würde, somit verbot er seiner Mutter, weiter zu praktizieren. Er nahm ihr sogar ihre Falun Gong- Bücher weg. Bald danach wurde Wang Huixue wieder krank; sie konnte eine Woche lang weder Essen noch Trinken bei sich behalten. Sie wurde bettlägerig und erkannte niemanden mehr.

Ihre beiden Töchter, die auch Falun Gong praktizierten, kamen von weit her, um sie zu besuchen. Sie schlugen das Zhuan Falun auf und als sie ihrer halb-bewußtlosen Mutter des Meisters Bild zeigten, wachte diese auf und rief: „Meister!” Sie stand auf, lernte das Fa (Gebot) und machte die Übungen mit ihren Töchtern zusammen und bald ging es ihr besser.

Nach drei Tagen allerdings hörten die Polizisten, dass sie wieder Falun Gong praktizierte. Sie brachen bei ihr ein, verhafteten und verschleppten anschließend ihre Töchter. Sie beschuldigten sie ”ihrer Mutter die Falun Gong-Übungen zu lehren.” Das war am 9. September 1999. Wang Huixue machte sich nach der Verhaftung ihrer Töchter große Sorgen und ihr gesundheitlicher Zustand verschlechterte sich.

Nach zwei Tagen wurden ihre Töchter in ihre örtliche Polizeiabteilung überführt. Ehe sie dort hingingen, brachten die Polizisten sie zu Wang Huixue und sagten: „Deine Töchter haben Dir die Falun Gong- Übungen beigebracht, darum bringen wir sie zur Polizei in ihrer Stadt.”

Wang Huixue weinte und sagte zu den Polizisten: „Meine Töchter haben nichts Schlechtes getan. Wir lernen Falun Gong, um gute Menschen zu sein. Bitte, sperrt sie nicht ein!” Auch ihre Töchter weinten. „Mutter, wir sind nur zurückgekommen, um dich zu besuchen und für dich zu sorgen. Ist das ein Verbrechen?”

Wang Huixue verstarb nur ein paar Tage, nachdem ihre Töchter festgenommen worden waren.

Li Yanbao starb in den Händen der Ärzte, die für die KPC arbeiten

Li Yanbao war 59, als er starb. Er war Künstler aus Taizhou, Provinz Zhejiang. Bevor er Falun Gong praktizierte, hatte er hohen Blutdruck und eine Augenkrankheit, die das rechte Auge betraf. 1996 begann er mit dem Praktizieren von Falun Gong und wurde vollkommen geheilt.

Am 20. Juli 2000, ein Jahr nach dem Beginn der Verfolgung, reiste Lis Frau nach Peking, um für ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu appellieren. Sie wurde festgenommen und nach einer Woche von der Polizei in ein Haftzentrum gesperrt. Polizisten durchsuchten ihr Haus und bedrohten Li Yuanbao. Er durfte seine Frau nicht besuchen und sie durchsuchten später sein Haus ein weiteres einmal.

Nach zwei Monaten wurde Li Yuanbao darüber informiert, dass seine Frau zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden war. An dem Abend erlitt er eine Gehirnblutung und verlor das Bewusstsein. Am nächsten Morgen fand ihn sein Sohn und brachte ihn ins Krankenhaus. Obgleich es ihm so schlecht ging, kamen Polizisten, um ihn zu quälen, indem sie ihn dazu bringen wollten, Falun Gong abzuschwören. Unter dem starken Druck der KPC verschlechterte sich sein Zustand immer weiter und er wurde gelähmt.

Die Polizisten ließen ihn immer noch nicht in Ruh. Sie kamen mehrmals in sein Haus und brachten ihn zur Polizeiabteilung, wo sie ihn einer Gehirnwäsche unterziehen wollten. Da Li Yuanbao Falun Gong nicht aufgeben wollte, bedrohten ihn die Polizisten immer wieder.

Lis Frau schrieb einmal in einem Brief, dass das Arbeitslager eine neue Politik angewendet habe. Demnach könne sie entlassen werden, um ihn zu versorgen, da ihr Mann krank und hilfsbedürftig war. Li Yuanbao mußte dafür aber Dokumente der Ortsregierung vorlegen, welche seinen Zustand bestätigten. Er brachte einige Dokumente zusammen und schickte sie an das Arbeitslager; aber erhielt nie eine Antwort darauf. Er sorgte sich umso mehr um seine Frau und verlor schließlich jede Hoffnung, dass sie sicher heimkehren würde. Er wurde bettlägerig und blind.

Zwei Jahre nach diesem Vorfall wurde seine Frau entlassen. Er erfuhr, dass alle seine eingesandten Dokumente beschlagnahmt worden waren und seine Frau nichts von alledem wusste.

Die Polizisten kamen immer noch oft, um beide zu belästigen und versuchten, sie zum Aufgeben von Falun Gong zu zwingen; aber sie lehnten es immer wieder entschieden ab. Sie machten beide zusammen die Übungen und nach sechs Monaten waren die meisten seiner Leiden geheilt. Nur seine Augen waren noch nicht wieder ganz normal.

Eines Tages konnte Li Yuanbao plötzlich einen Arm nicht mehr bewegen. Sein Sohn brachte ihn ins Krankenhaus, als er das erfuhr. Li lag im Koma, als er in den Notfallraum kam. Der diensthabende Arzt drängte Lis Frau, sich mit einer Gehirnoperation einverstanden zu erklären. Sie lehnte das ab, weil alle Patienten, die in jenem Krankenhaus am Gehirn operiert wurden, später gestorben waren. Sie las ihm aus dem Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Gong) vor und er kam manchmal kurz aus dem Koma heraus und öffnete die Augen.

Weil Lis Frau ihr Einverständnis nicht geben wollte, sagte der Arzt: „Falun Gong ist ein xxx, der von der Regierung abgelehnt wird. Wie kannst du dich uns widersetzen? Wart nur mal ab!”

Am Morgen des siebten Tages fand der Pfleger Li plötzlich wach und bei Bewußtsein vor. Sein Atem, der Blutdruck und sein Herzschlag waren wieder normal.

Da befahl der Arzt den Pflegern, unbekannte Drogen in Lis Mund zu schieben und ließ sie auch nicht damit aufhören, als Li die Substanzen erbrach. Genau darum starb Herr Li, der wieder gesund geworden war, im Krankenhaus.