Zwei Erscheinungsformen des Herzens (Eigensinns) nach Gemütlichkeit

(Minghui.de) Heute konnte ich wieder nicht rechtzeitig aufstehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden, weil mir mein Mann gestern Abend mein Handy weggenommen hatte, damit er in der Früh nicht vom Wecker gestört würde. In Wirklichkeit hätte ich mein Handy finden können, wenn ich zu jener Zeit stärkere aufrichtige Gedanken gehabt hätte - als ich in der Früh aufstand, sah ich, dass mein Handy auf dem Wohnzimmertisch gelegen hatte. Ich hatte am Abend die aufrichtigen Gedanken ausgesendet und mich dann ins Bett gelegt und wollte nicht mehr aufstehen. Nachdem ich in der Früh aufgestanden war, war ich sehr traurig. Nun zählte ich zu den Praktizierenden, die wegen des Eigensinns nach Gemütlichkeit mit der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten konnten. Ich hatte auch einen großen Umweg gemacht. Aber der Meister schützte mich trotzdem barmherzig, so dass ich wieder zur Fa-Berichtigung zurückkehren konnte. Aber seit jener Zeit tauchte das Herz nach der Gemütlichkeit immer wieder auf und wurde sogar immer stärker. Nachdem ich dies heute Früh erkannt hatte, beschloss ich, dieses Herz vom Fa her richtig zu erkennen und es vollständig zu beseitigen.

Das Herz nach Gemütlichkeit zeigte sich bei mir in zwei Erscheinungsformen: erstens wich ich Konflikten aus, schaute nicht nach innen, war zu faul zu denken und erklärte die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong nicht grundlegend; zweitens machte ich mich zu sehr vom Meister abhängig.

Die erste Erscheinungsform zeigte sich besonders bei den Konflikten mit meinem Mann. Als er noch mein Freund war, zeigte ich ihm schon die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Erst nachdem er zugesagt hatte, dass er sich von der Partei lossagen und die Neun Kommentare lesen würde, beschloss ich, ihn zu heiraten. Jetzt weiß ich, dass dies nur das menschliche Herz war. Ich glaubte, wenn ich einen Mann heiratete, der sich von der Partei losgesagt hatte, dann würde es leichter für mich sein, nach der Hochzeit weiter für Dafa zu arbeiten. Andersherum betrachtet bedeutete es natürlich, dass ich eine gute Umgebung für mich geschafft hatte. Aber ich hatte nicht vom Fa her erkannt, dass meine Verantwortung noch wichtiger war.

Nach meiner persönlichen Erkenntnis bedeutet die Errettung der weltlichen Menschen während des Prozesses der Fa-Berichtigung des Meisters, den Menschen zu raten, aus den kommunistischen Organisationen auszutreten (Drei Austritte). Denn seit dem Beginn der Verbreitung des Dafa war das Ziel des Meisters, dass die Menschen das Fa bekommen und errettet werden können. Obwohl die alten Mächte dauernd stark stören, hofft der Meister immer, dass noch mehr Menschen während der Fa-Berichtigung die schönste Ewigkeit des Lebens erhalten können.

Nach der Hochzeit war mein Mann ein anderer Mensch geworden. Er störte mich nicht nur beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und bei der Erklärung der wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong, er sprach auch respektlos gegenüber Dafa und dem Meister. Heute erkannte ich besonders deutlich, dass ich ihm die Wahrheit nicht grundlegend erklärt hatte, um das Böse vollständig zu beseitigen, weil ich Angst vor Konflikten hatte und den Konflikten ausweichen wollte. Ich hatte die aufrichtige Seite der Dafa-Jünger bei meiner alltäglichen Kultivierung nicht gezeigt. Ich glaubte, es sei schon in Ordnung, dass sich mein Mann von der Partei losgesagt hatte. Aber wenn ein gewöhnlicher Mensch zwar aus den Organisationen der bösartigen Partei förmlich ausgetreten ist, aber innerlich das Dafa nicht respektiert, ist sein Leben auch sehr gefährdet.

Eigentlich hat mein Mann auch Schicksalsverbindung mit dem Meister, weil er bereits im Jahr 1997 das Buch „Der chinesische Falun Gong” gelesen hatte. Aber wegen der verloren gegangenen ursprünglichen Natur war er nicht in das Fa hereingekommen. Ich ignorierte vollkommen, dass auch er das Dafa bekommen sollte. Ich war schon damit zufrieden, dass er sich von der Partei losgesagt hatte. Ich vermied die Konflikte mit ihm, damit ich beim Fa-Lernen und bei den Übungen nicht von ihm gestört wurde. Das war eben das Herz nach Gemütlichkeit. Ich beschloss diesen Eigensinn abzulegen. Ich werde die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong noch gründlicher erklären. Ich sollte nicht nur selbst das Fa lernen, sondern auch mehr darauf achten, die Verantwortung für die Errettung aller Lebewesen zu tragen.

Die zweite Erscheinungsform des Herzens nach Gemütlichkeit war, dass ich mich zu sehr vom Meister abhängig machte. Vor einiger Zeit konnte ich unter dem barmherzigen Schutz des Meisters ohne Wecker rechtzeitig aufstehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden, weil ich aufrichtige Anforderungen an mich stellte. So wurden zum einen die gewöhnlichen Menschen in meiner Familie nicht gestört, zum anderen konnte ich die Sachen, die ein Dafa-Jünger machen sollte, erledigen. Mein Mann sah, dass ich auch ohne Wecker rechtzeitig aufwachen konnte und dann sagte er auch nichts mehr dazu. Denn er hatte zu mir gesagt, wenn ich ohne Wecker aufwachen könnte, dann dürfte ich auch aufrichtige Gedanken aussenden. Natürlich, wenn es um die Kultivierung geht, hat er nicht das letzte Wort. Aber zumindest hat er die aufrichtige Seite der Kultivierenden erkannt.

Aber in letzter Zeit beschäftigte ich mich zu viel mit den Sachen der gewöhnlichen Gesellschaft und lernte das Fa zu wenig, so dass ich nicht genug aufrichtige Gedanken hatte und mein Herzenszustand nicht stabil war. Ich konnte nur mit Hilfe des Weckers aufwachen. Der Wecker störte die anderen. Ich dachte noch unbesonnen, dass der Meister mich aufwecken könnte. Wie sollte die heilige Fa-Kraft des Meisters mein schlechtes Herz verstärken?! Das ist gerade wie der Meister sagte: „Wenn einige Probleme oder Konflikte aufgetaucht sind und man nicht nach innen schaut, werden die Konflikte verschärft, denn der eigene Eigensinn hat zur Verschärfung der Konflikte geführt. Bei manchen werden die Konflikte immer weiter verschärft, das liegt eigentlich daran, dass man sich selbst nicht gut kultiviert hat, sie dauern so lange, bis sie nicht mehr zu lösen sind. Man ist wiederum irritiert durch diesen Zustand. Was tut man? Den Meister aufsuchen. Jedes Mal sucht man den Meister auf, nachdem man die Probleme nicht mehr lösen kann. Jedes Mal sucht man den Meister auf, wenn man es nicht überwinden kann oder nicht überwinden möchte. Wollt ihr etwa dem Meister helfen, sich zu kultivieren?” („Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA” vom 22.07.2006)

Nachdem ich meine Unzugänglichkeit erkannt hatte, wurden meine Gedanken auch klarer. Ich wollte diesen Artikel eigentlich auf einmal fertig schreiben, aber das erste Manuskript war unlogisch und ich wollte es noch einmal schreiben. Aber da tauchte wieder das Herz nach Gemütlichkeit auf und der Computer funktionierte auch nicht mehr. Aber ich wusste, dass ich es noch einmal schreiben sollte, denn es ist auch eine heilige Sache, Erfahrungsberichte zu schreiben. So habe ich diesen Artikel endlich fertig geschrieben.

Aufgrund meiner begrenzten Kultivierungsebene und Erkenntnisse bitte ich bei Unpassendem um eure barmherzige Korrektur.