Einen alten Freund über die wahren Umstände der Verfolgung informieren

(Minghui.de) Mich rief ein alter Klassenkamerad an. Er wollte mich besuchen, wenn er in der Stadt seine Geschäfte erledigt hätte. Wir hatten schon sehr lange keine Verbindung mehr miteinander gehabt. Ich hatte nur gehört, dass er der Chef eines Büros geworden sei.

Er kam zu meiner Arbeitsstelle, als er mit seinen Geschäften fertig war. Er bat mich, mit ihm eine Stadtrundfahrt zu machen. Beim Umherfahren fing ich an, über Dafa zu sprechen, über die Wunder, die ich durch seine Kultivierung erlebt hätte und wie seine Praktizierenden in China verfolgt würden. Anschließend sagte er: „Ich glaube dir. Es ist noch nicht lange her, da kamen zwei Polizeibeamte in meinen Betrieb und installierten zwei Computer, die Telefongespräche abhören sollten. Ich sagte, dass das, was sie täten, rechtswidrig sei. Sie zeigten mir ein Dokument, das solche Tätigkeiten der Polizeiabteilung erlaubte. Nun will ich alles tun, was ich kann, um Falun Gong-Praktizierende zu beschützen.”

Ich erzählte ihm, dass es Wellen von Austrittserklärungen aus der KPCh gäbe und dass der Himmel die Partei beseitigen würde. Er meinte: „Ich bin in meiner Familie das einzige Parteimitglied. Ich habe allen meinen Freunden und meiner Familie gesagt, dass sie nicht eintreten sollten. Ich habe wirklich verstanden, was du sagtest: Wenn du dich nicht von ihr lossagst, bist du ein Teil von ihr und dadurch das Ziel einer Beseitigung durch den Himmel.”

Ich fragte ihn, ob er aus der Partei und ihren Organisationen austreten wolle. Er antwortete: „Ja, aber ihr müsst mir versprechen, dass die Partei das nicht entdeckt. Ich habe Angst.” Ich suchte einen Decknamen für ihn aus und dadurch stimmte er freudig zu. Er sagte noch: „Ich habe eine Quote zu erfüllen beim Überreden der Menschen, in die Partei einzutreten. Aber heutzutage wollen die Menschen das gar nicht mehr. Wenn ich andere dazu zwinge, tu ich dann nicht etwas Schlechtes? Nur diejenigen, die Karriere machen möchten, treten ein. In so einem Fall kann ich sie nicht hindern.” Ich sagte: „Du könntest diese Art von Job ablehnen, um nicht zum Komplizen der KPCh zu werden.”

Ein paar Monate später kam er wieder zu mir. Vor allen Leuten sagte er: „Ich habe alles getan, um was du mich gebeten hast.” Da war ich sehr verwirrt. Erst später erinnerte ich mich daran, womit er sich einverstanden erklärt hatte. Endlich verstand ich: Ein so gewissenhafter Mensch - auch wenn ich ihn so lange nicht gesehen hatte - war zu mir gekommen, um die Wahrheit zu erfahren und sich aus der KPCh zurückzuziehen, um sich dadurch selbst zu retten.