Die Falun Gong-Praktizierenden aus San Francisco forderten die Regierung von Singapur auf, die Verbrechen der KPCh nicht mehr zu unterstützen (Fotos)

(Minghui.de) Neulich eröffnete das Gericht in Singapur zum wiederholten Male eine rechtswidrige Gerichtsverhandlung gegen sechs Falun Gong-Praktizierende in Singapur, wobei diese nicht nach geltendem Recht behandelt wurden. Am 24. Januar 2007 fuhren Falun Gong-Praktizierende aus der Buchtgegend von Nordkalifornien zum Konsulat von Singapur in San Francisco, um dort zu protestieren. Sie forderten von der Regierung in Singapur, die Gerechtigkeit zu bewahren, die Fehler zu korrigieren, die Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) nicht mehr zu unterstützen und das Verfahren gegen die sechs Falun Gong-Praktizierenden einzustellen.

Die Falun Gong-Praktizierenden aus San Fransisco protestierten vor dem Konsulat von Singapur

Das Konsulat von Singapur befindet sich in der Marktstraße Nr. 595, im Finanzgebiet von San Fransisco. Nachdem die Falun Gong-Praktizierenden gegen 11:00 Uhr dort ankamen, zeigten sie chinesisch- und englischsprachige Spruchbänder und verteilten Flugblätter mit Informationen über das ungerechte Verfahren und die wahren Umstände über Falun Gong. Viele Menschen hielten an und ließen sich ein Flugblatt geben. Manche erkundigten sich noch ausführlicher nach den Details des Falls.

Eine Teilnehmerin, Frau Cheng Minghua, vermutete, dass die Regierung von Singapur deshalb die KPCh unterstütze und dabei helfe, Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen, weil Singapur ein kleines Land sei. Sie meinte, unabhängig von der Größe eines Landes, müsste die Gerechtigkeit und das Gewissen bewahrt werden und dürfe nicht für Geld verkauft werden. Sie käme deswegen hierher und fordere die Beamten im Konsulat auf, das ungerechte Verfahren gegen die sechs Falun Gong-Praktizierenden einzustellen.

Ein älterer Chinese, der vorbeiging und auf die Veranstaltung aufmerksam wurde, sagte: „Ich verstehe sehr gut, was los ist. Die Unterdrückung und Verfolgung durch die KPCh ist überall zu spüren. In Chinatown in San Francisco ist auch gerade so etwas passiert.” Damit mehr Menschen über die Verfolgung informiert werden könnten, wollte er keine zusätzlichen Flugblätter annehmen. Schließlich sagte er zu den Praktizierenden: „Ich unterstütze euch!”

Ein westlicher Passant aus San Mateo las die Aufschriften der Spruchbänder und fragte nach Details. Anschließend meinte er, bisher nur von den Menschenrechtsverletzungen der KPCh gewusst zu haben, er hätte aber nie gedacht, dass die Regierung in Singapur auch so wäre. „So sollte die Regierung in Singapur nicht handeln!”

Die Computer-Ingenieurin aus Silicon Valley, Frau Qin, rief die Beamten gleich im Konsulat von Singapur an, um ihre Meinung zu diesem Verfahren zu äußern. Ihr Gespräch wurde jedoch unterbrochen, weil „niemand im Konsulat für das Thema von Falun Gong verantwortlich sei”. Ihr wurde gesagt, sie könne ihr Anliegen per Fax senden und man nannte ihr eine Faxnummer. Als Frau Qin jedoch diese Nummer wählte, ertönte nur die Ansage: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.”

Die Hintergründe: Am 23. Oktober 2005 verteilten sechs Falun Gong-Praktizierende in Singapur auf der Straße Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong. Daraufhin wurden sie unter dem Vorwand, eine unerlaubte Versammlung abgehalten zu haben, von der Polizei in Singapur angezeigt. Später eröffnete das Gericht in Singapur mehrere Gerichtsverhandlungen, ohne geltendes Recht einzuhalten. Zum Beispiel wurden Gasthörer abgelehnt, die Verhöre waren nicht öffentlich, der Zeuge Li Guangyao wurde nicht zur Vernehmung zugelassen und die Berufung der Praktizierenden wurde abgelehnt.