Chamland-Aktuell (Deutschland): Hilferuf zum Tag der Menschnrechte

Gemeinsam für Ende der Menschenrechtsverbrechen durch die KP Chinas

06. Dezember 2006

Cham/Prag. Am 17. November, dem 17. Jahrestag des Zusammenfalls der tschechischen Kommunistischen Partei, traf Min Teng-Schwägerl, Menschenrechtsaktivistin aus Cham, mit den ehemaligen kanadischen Parlamentsabgeordneten und Staatssekrätär David Kilgour in der tschechischen Haupstadt Prag zusammen. Beide setzen sich mir der dortigen Menschenrechtsorganisation gegen die Verfolgung und Unterdrückungen in China, vor allem auch gegen Organentnahmen an lebenden Falun Gong Praktizierenden durch das kommunistische Regimes Chinas, ein.

Im März 2006 wurde der Organraub an Lebenden in einem chinesischen Konzentrationslager zum ersten Mal weltweit durch die "Epoch Times International" bekannt. Laut Angabe eines chinesischen Militärarztes sind 36 Todeslager für Organraub und -handel in China vorhanden, was in der Zwischenzeit bestätigt wurde.

Zu diesen unvorstellbaren Anschuldigungen wurden unabhängige Nachforschungen angestellt. David Kilgour, der vor seiner Amtszeit als Parlamentarier als Staatsanwalt tätig war, und der kanadische Menschenrechtsanwalt David Matas veröffentlichten am 6. Juli diesen Jahres in Kanada einen Untersuchungsbericht, der mit detaillierten Aussagen den groß angelegten, staatlich betriebenen Mord an Falun Gong-Praktizierenden in China belegt. Diese ledegliche aufgrund ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht inhaftierten chinesischen Bürger sterben im Verlauf der Organentnahme, ihre Organe werden mit großem Gewinn verkauft. Kilgour ist entsprechend seiner Recherchen zu der Überzeugung gekommen, dass in China neben zum Tode verurteilten Strafgefangenen ausschließlich Falun Gong Praktizierende als lebende Organspender benutz werden. David Kilgour und David Matas, engagierte Menschenrechtler, haben es sich zu ihrer persönlichen Aufgabe gemacht, die Ereignisse ihrer Recherchen über die erzwungenen Organentnahmen in China, bei denen der Tod der Spender skrupellos in Kauf genommen wird, vor die Weltöffentlichkeit zu bringen. Kilgour und Matas haben inzwischen in Asien, Europa, Australien und Nordamerika Seminare gehalten. Tschechien ist schon das 23. Land, das Kilgour innerhalb von vier Monaten bereist hat. Bei der Kundgebung in Prag wies Kilgour darauf hin: "Wir dürfen nicht erlauben, dass die Olympiade 2008 in einem Land, dessen Regierung ein eigenes Volk tötet, um ihre Organe zu verkaufen, stattfindet".

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