Menschliche Ansichten beseitigen und das Umfeld harmonisieren (Teil 1)

(Minghui.de) Bei der Fa-Berichtigung zum gegenwärtigen Zeitpunkt können die meisten Praktizierenden wie ein Körper zusammenarbeiten, sie üben bei der Fa-Bestätigung eine starke Wirkung aus. Dabei sind einige menschliche Anschauungen und Störungen zum Vorschein gekommen. Ich möchte hierzu einige Gedanken mit euch teilen.

Angst

Angst ist ein großer Eigensinn, der die Kommunikation unter den Praktizierenden behindert. Praktizierende, die von diesem Eigensinn kontrolliert werden, lassen ihn bei den normalen Beziehungen zu anderen Praktizierenden erkennen. Sie möchten nicht mit anderen in Verbindung gebracht werden, festgenommen werden usw. Wir wissen alle, dass die tatsächliche Sicherheit vom Meister, vom Fa und von der Angleichung an das Fa kommt. Wie könnten die Bösen wohl ein goldenes Leben anrühren, das sich mit dem Fa verbunden hat? Angst ist eine tödliche Prüfung für ein Leben, das sich auf dem Weg zur Vollendung befindet. Solange wir das Fa gut lernen, können wir mit Sicherheit alle Untugenden beseitigen und offen und würdig Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung werden. Wir können mit dem ganzen Körper harmonisieren und die Kraft wirkungsvoller einsetzen.

Das Böse fürchtet nichts so sehr wie unseren unzerstörbaren aufrichtigen Glauben an Dafa. Angst ist eine menschliche Anschauung. Sie ist eine Prüfung und ein Hindernis auf unserem Kultivierungsweg. Das können wir weder anerkennen noch dulden. Wir sollten mit unseren aufrichtigen Gedanken alle Angstgefühle und -faktoren auflösen.

Die Wichtigkeit der Koordination

Manchmal denken wir: „Ich kultiviere mich und mache die drei Dinge, warum sollte ich noch mit anderen koordinieren? Dahinter verstecken sich der Gedanke der Angst und das Bedürfnis nach Bequemlichkeit sowie das mangelnde Verständnis der Wichtigkeit der Koordination. Zum Beispiel gibt es im Schlafsaal I und II Ratten. Die Mieter arbeiten hart, um den Schlafsaal sauber zu halten und die Ratten zu fangen. Dann laufen die Ratten in den Schlafsaal IV und V und dort tun die Mieter das nicht. Beim nächsten Mal ist es umgekehrt: Die Mieter von Raum IV und V jagen die Ratten und die von Raum I und II tun das nicht. Also rennen die Ratten in die Räume I und II. Auf diese Weise werden die Mieter die Ratten nie fangen. Sie müssen zusammenarbeiten, damit die Ratten kein Versteck haben und die Mieter sie zu fassen bekommen.

Der Meister hat auf der Fa-Konferenz in Florida, USA, gesagt: „Ich sage euch, wenn jeder Schüler dies erreichen kann, in den fünf Minuten, in denen alle gleichzeitig aufrichtige Gedanken aussenden, werden die Bösen nie mehr in den Drei-Weltkreisen existieren. So wichtig ist das.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA, 29.12.2001)

Der Meister sprach nicht nur über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken, sondern auch von der großen Kraft unserer Zusammenarbeit. Wenn jeder von uns gut zusammenarbeitet, hat das Böse kein Versteck mehr - es erwartet ihn die Vernichtung.

Der Eigensinn der Spekulation

Oftmals, wenn es wichtig ist, dass wir zusammenarbeiten, z. B. bei der Befreiung eines Praktizierenden oder bei der Entlarvung des Bösen, kommen plötzlich Gerüchte auf: „Dieser Mensch ist merkwürdig; kann sein, dass er ein besonderer Agent ist.” Das verursacht Unsicherheit und Parteinahme unter den Praktizierenden und stört bei dem, was getan werden muss.

aus den menschlichen Eigensinnen heraus bewirkt. Sollten wir uns unter diesen Umständen nicht zuerst einmal beruhigen und nach innen schauen? Wenn wir uns fragen: „Das ist kein Zufall. Könnte es sein, dass wir den Eigensinn der Angst haben und in Sicherheit sein möchten? Wir fürchten, dass `Verunreinigung unter den Praktizierenden´ das, was wir tun, gefährden könnte und dass wir dadurch in Schwierigkeiten geraten. Nutzt das Böse unsere Lücken aus?”, dann sind wir den anderen Praktizierenden und dem eigenen Körper gegenüber verantwortlich. Wenn andere Praktizierenden uns als Informanten missverstanden haben, sollten wir uns erneut überlegen, ob wir nicht genau diese Untugend der Vermutungen über andere haben, ob wir bei der Arbeit für Dafa nicht sorgfältig waren und ob wir nicht vernünftig waren. Da wir Praktizierende sind, gibt es immer etwas, das wir verbessern müssen.

Der Meister hat auf der Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA gesagt: „Warum haben sich die Lernenden in manchen Gebieten sehr gut und in manchen Gebieten nicht so gut koordiniert? Man kann nicht sagen, dass es dort Agenten gibt, die da stören und diese oder jene Ursache hervorheben. Eigentlich habe ich schon längst gesagt, wenn euer Herz sehr aufrichtig ist, traut sich ein Agent nicht, hier zu bleiben. Er hat die Wahl. Eines ist, dass er von dem aufrichtigen Feld angeglichen wird, denn dieses reine und aufrichtige Feld, das von den Dafa-Jüngern ausgestrahlt wird, kann alle schlechten Dinge in den Gedanken und im Bewusstsein des Menschen beseitigen. Das reine und aufrichtige Feld
kann sie schon auflösen, es kann alle unaufrichtigen Dinge in dem Bewusstsein des Menschen auflösen. Das ist nämlich eine andere Verkörperung der Errettung und Barmherzigkeit.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 22.06.2003 in Chicago)

Unsere menschlichen Anschauungen und Eigensinne sind es, die das Böse am leichtesten ausnutzen kann. Wenn wir aufrichtig handeln, können wir das Böse verneinen und durchbrechen.

Lebewesen kommen von unterschiedlichen Orten und Ebenen, haben also beim Praktizieren verschiedene Eigenschaften und Verständnisse für die Fa-Grundsätze und deren Manifestationen. Praktizierende sollten miteinander besonnen und harmonisierend umgehen. Wenn einer argumentiert, wer recht hat und wer nicht, dann ist das schon ein Eigensinn. Dies manifestiert sich darin, dass einer immer darauf besteht, Recht zu haben und meint, die Meinung des anderen würde nicht auf dem Fa basieren. Wenn man an einem Projekt arbeitet, dann muss man seinen eigenen Weg gehen, statt darüber nachzudenken, ob die anderen Ansichten auf dem Fa beruhen. Wenn wir alle während eines Problems zurücktreten würden, dann könnten wir erkennen, dass jedes Leben verschieden und für irgendetwas gut ist. Keiner, der Arbeiten für Dafa macht, liegt vollkommen verkehrt. Es gibt immer nur kleine Mängel. Egal, welche Methode schließlich angewandt wird, so lange man nicht auf seiner Ansicht besteht und alle einander helfen, wird die Arbeit gut gelingen.

Zum Beispiel: Eine Axt und ein Schwert streiten, welcher von ihnen die beste Waffe sei. Die Axt sagt: ”Ich bin stark und scharf, ich kann einen Berg zerhacken. Ein Schwert ist zu dünn und kann nicht viel machen.” Das Schwert sagt: ”Sieh dich an, wie plump du bist. Ich bin schnell und scharf, keiner kann mich aufhalten.” Sie streiten und bringen nichts zustande. Nur wenn sie ihren eigenen Weg erkennen und ihr Ego loslassen können, kann das Schwert von der Axt profitieren und umgekehrt. Dann können sie zusammen kämpfen und jede Schlacht gewinnen. Umso mehr gilt das für uns Praktizierende. An seinem Ego zu hängen, verstärkt die Selbstsucht und bedeutet, dass man nicht nach dem Fa handelt und dadurch die Einheit in der Gruppe beeinträchtigt und ihre Harmonie sabotiert.

Wenn ein Lebewesen Dafa jeden Augenblick an die erste Stelle setzt und alles, was es hat, für die Wahrheit des Universums aufgibt, ist das dann nicht die Ebene und mächtige Tugend eines Erleuchteten? Für das Fa und die ungezählten Lebewesen, die sich nach Errettung sehnen, gibt es denn etwas, was man dafür nicht loslassen könnte?

Bei der Koordinationstätigkeit tritt auch Eifersucht auf. Einige Koordinatoren vergleichen oft, wie verschieden die Gruppen die Arbeiten für Dafa machen. Einige Praktizierende beklagen sich über Koordinatoren und sprechen schlecht über sie. Der Praktizierende A beklagt sich über den Praktizierenden B, dieser steht dem Praktizierenden C näher und schließt den Praktizierenden B von gewissen Arbeiten aus. Es gibt immer solche, die vergleichen, wer im Schreiben oder Sprechen besser ist, wessen Ideen wert sind, umgesetzt zu werden usw. Ihre Herzen sind eigentlich immer ärgerlich.

Wir dürfen unter keinen Umständen vergessen, dass wir Praktizierende und für das Fa gekommen sind. Wir müssen besonders sorgfältig sein, wenn unsere menschlichen Anschauungen zum Vorschein kommen und wir ärgerlich werden. Neid ist von dämonischer Natur und muss sofort beseitigt werden. Wenn der Neid aufkommt, wirst man meistens von den Menschen um einen herum gestört: „Junge, A ist nicht so großartig, du bist viel besser.” Und A ist gerade derjenige, den du am wenigsten leiden kannst. In solch einem Augenblick solltest du dich beruhigen und dein Verlangen, Lob über dich zu hören und geachtet zu werden, abwerfen. Das Böse benutzt jede krumme List, um die Zusammenarbeit der Praktizierenden zu behindern. Wir müssen den Neid bei der Wurzel packen. Wer sollte wohl beurteilen können, wer besser ist und wer nicht? Tatsächlich ist das Vergleichen allein schon menschlich und bringt Gegensätze hervor. In so einer Situation sollte ein Praktizierender wissen, dass es ein Eigensinn ist, der Unbehagen aufkommen lässt, und dass es Zeit ist, diesen Eigensinn auszurotten.

Es sind die Dafa-Praktizierenden, die dem Meister helfen, das Fa zu berichtigen und Lebewesen zu retten; das tun alles wir. Es gibt keinen Grund, den Verdienst einer Person und nicht einer anderen Person zuzuschreiben. Wir tun, was wir können, wenn die Fa-Berichtigung uns braucht. Es gibt keinen Unterschied in der Arbeit, die wir machen.

(Fortsetzung folgt)