Menschliche Ansichten beseitigen und das Umfeld harmonisieren (Teil 2)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/42677.html

(Minghui.de)

Auf Sicherheit und auf unsere Sprache achten

Auf unsere Sprache zu achten, ist Kultivierung. Was die Praktizierenden angeht, die Materialien über die wahren Umstände der Verfolgung herstellen, sollten wir immer an ihre Sicherheit denken und nicht nebenbei zu anderen darüber reden, was sie tun. Ich will nicht sagen, dass man übervorsichtig sein sollte, aber wir dürfen auch nicht so tun, als ob wir auf gar nichts achten würden, so als hätten wir Eigensinn. Es ist eine Sache, ob wir fähig sind, anderer Menschen Schuhe anzuziehen und für andere verantwortlich zu sein. Nicht auf das eigene Reden zu achten, kann absichtlich oder unabsichtlich sein. Hier ein paar Beispiele:

Ich höre gelegentlich bei einem Erfahrungsaustausch: „Ich habe es nicht gut gemacht. So alt Frau Zhang auch ist, sie kann mit einem Computer umgehen und online gehen. Ich schäme mich.” Dieser Praktizierende erkannte seine Lücke, doch gab er die Identität einer anderen Praktizierenden bekannt. Manchmal sagte ein Praktizierender offen zu einem anderen Praktizierenden: „Die Materialien, die du dieses Mal hergestellt hast, sind nicht gut genug geworden. Sie sind nicht klar, wir müssen aufmerksamer sein. Wir sind doch verantwortlich für das Fa und die Lebewesen.” Jedoch vergaß der Praktizierende, der dies gesagt hatte, seine Verantwortung für die Sicherheit des anderen Praktizierenden.

Als Praktizierende müssen wir bei großen Dingen mehr auf die Kleinigkeiten achten. Das Böse ist ja da! Wir dürfen der Gruppe keine Verluste bringen, weil wir sorglos sind. Bei vielen Gelegenheiten, auch beim Erfahrungsaustausch, sollten wir keine Namen nennen. Wir brauchen nur zu sagen: „Ein Praktizierender ist ...”

Telefonsicherheit und Verteilung von Materialien sind alte Themen. Nach so vielen schmerzlichen Erfahrungen sollten wir dazu gelernt haben. Stumm und sorglos sein und die Dinge dem Zufall zu überlassen, sind bereits Lücken, die das Böse ausnutzen kann. Sich Bequemlichkeit auf dem kurzen Weg zu wünschen, kann schon eine Menge Ärger verursachen. Wir müssen die Kleinigkeiten beachten und unseren Maßstab jederzeit hoch halten. Andernfalls „bringen Ameisen einen tausend Meilen langen Damm zum Einsturz”.

Barmherzigkeit und Harmonisierung

Manchmal, wenn ein Praktizierenden Kummer hat, schimpfen die anderen Praktizierenden ihn, beklagen sich. Anstatt ihm seine Mängel aufzuzeigen und ihm so zu helfen, denken sie sogar: „Das wusste ich ja, dass es so kommen würde.” Das entlarvt die Eigenliebe und das Verlangen nach Selbstdarstellung. Gleichzeitig erkennen die oben genannten Antworten die Arrangements der alten Mächte an, was Druck auf die anderen Praktizierenden ausübt und die Gruppe schwächt.

Praktizierende eines Körpers, egal, wo sich ein Problem zeigt, wir sind mittendrin. Wir müssen uns überlegen, wie man die Sache betrachtet und prüfen, ob wir irgendwelche Eigensinne haben. Schieben wir die Verantwortung auf andere ab oder überprüfen wir, ob wir selbst etwas nicht gut gemacht haben und versuchen zu helfen?

Verantwortung abzuschieben und anderen die Schuld zuzuschieben sind Einstellungen, die als Materie existieren. Manchmal sind diese Einstellungen so gut versteckt, dass man sie nicht finden kann. Einmal machte A einen Fehler, B beschuldigte A und sagte, er hätte das nicht tun dürfen. C beschuldigte B, indem er meinte, er hätte A nicht so behandeln sollen. D, der daneben stand, sah, was da vor sich ging und sagte zu C: „Deine Absicht mag ja gut sein, du wolltest die Praktizierenden davon abhalten, einander zu beschuldigen und sich gegenseitig zu beklagen. Du hast gar nicht bemerkt, dass du denselben Ton hattest wie B, als du mit ihm sprachst.” Da ging allen Praktizierenden ein Licht auf: „Dass wir das nicht bemerkt haben! Wir haben allesamt nur außerhalb gesucht. Wir sahen, was die anderen falsch gemacht haben und suchten nicht in uns selbst. Möglicherweise hatten wir das Gleiche gemacht, nur war es so, dass es uns nicht widerfuhr. Was wir wirklich tun müssen, ist das Beseitigen des Eigensinns, andere zu beschuldigen.”

Manchmal auf Fa-Konferenzen oder beim Fa-Lernen in der Gruppe denken wir, wenn wir einige Mängel oder Fehler bei anderen entdecken: ”Dieses Feld ist nicht rechtschaffen genug. Hier kann ich mich nicht verbessern, wäre ich nur nicht hergekommen.” Oder: „So viele langjährige Praktizierende lassen beim Fa-Lernen nach. Besser, ich bleibe zu Hause, dann kann ich besser lernen.” Das kommt aus der Selbstsucht - man will nur etwas gewinnen, aber nichts hergeben. Wenn ich denke: „Was habe ich falsch gemacht? Was kann ich für die Gruppe tun?”, dann sind wir nicht selbstsüchtig. Wenn die Umgebung nicht gut ist, ist es unsere Aufgabe, sie zu verbessern. Wenn andere schlecht von uns denken, sollten wir nicht weglaufen, sondern mit den anderen reden und uns gemeinsam erhöhen. Und wenn wir mit etwas nicht fertig werden, dann muss eine Anschauung beseitigt werden. Wenn das Feld nicht rechtschaffen genug ist, sollten wir versuchen, unser Bestes zu geben, um unsere Meinung zu verbessern und uns gemeinsam im Fa zu berichtigen.

Manchmal sind wir verlegen, auf die Lücke oder Störung eines Praktizierenden hinzuweisen. Das rührt von dem Bestreben her, sich wohl zu fühlen und sein Gesicht nicht zu verlieren. Wenn man das Problem eines Bekannten nicht korrigieren möchte, ist das auch wieder eine Art von Selbstsucht. Oberflächlich gesehen möchten wir diesen Menschen nicht verärgern; innerlich aber möchten wir nicht, dass dieser Mensch sich über uns ärgert und sich deshalb beschwert. Wir wollen unsere eigenen Gefühle schützen.

Unsere Umgebung wird sich verändern, wenn wir uns selbst nicht mehr beachten, den aufrichtigen Weg gehen und uns für die anderen Praktizierenden und die ganze Gruppe verantwortlich fühlen. Das müssen wir auch zur Harmonisierung der Gruppe tun. In unserer Region ist es nötig, Fa-Lerngruppen einzurichten, glaube ich, damit wir eine Umgebung zum Fa-Lernen haben, denn das Fa hilft uns, alle Probleme zu lösen. Jede Gruppe sollte einen Koordinator haben, drei von ihnen sollten sich oft treffen und miteinander sprechen. Über den dreien sollte es einen Ober-Koordinator geben. Dieser sollte sich regelmäßig mit anderen Koordinatoren treffen. Auf diese Weise gäbe es immer Möglichkeiten, zwischen den einzelnen Gruppen der ganzen Region miteinander in Beziehung zu treten. Wenn es Schwierigkeiten gibt, könnte die ganze Region helfen. Es würde eine zielbewusste Zusammenarbeit geben.

Was ich hier mitgeteilt habe, ist eine Erfahrung, die ich gemacht habe, sowie die Gedanken von Praktizierenden, die für das Fa verantwortlich sein möchten. Wenn Praktizierende es in gewissen Bereichen gut machen, kommt das daher, dass sie gut der Fa-Berichtigung entsprechend zusammenarbeiten. Heute sollten wir unser Selbst loslassen und den ganzen Körper in Einklang bringen. Wir sollten gut zusammen arbeiten, um den Dunst des alten Kosmos zu beseitigen.

Meine persönliche Erkenntnis: Der ganze Körper ist ein riesiger Kosmos, der aus unzähligen kleinen Universen zusammengefügt ist. Die Eigensinne und die Selbstbezogenheit sind schwarze Dinge, welche die Meridiane des Körpers blockieren. Dafa stellt alle menschlichen Anschauungen richtig. Wenn der ganze Körper sich verbessert und verfeinert, wird die große Welle der Fa-Berichtigung diesen gigantischen Kosmos durchdringen und ihn von Selbstsucht und vom Eigensinn befreien.