Gespräch mit Praktizierenden, die verfolgt wurden

(Minghui.de) Nachdem ich im „Minghui Weekly” Berichte von eingesperrten, in Arbeitslagern oder Gefängnissen inhaftierten oder gar gefolterten Praktizierenden gelesen hatte, tat es mir im Herzen weh. Aber ich wusste auch, dass wir Praktizierende während unserer Kultivierung Prüfungen zu bestehen haben. Eines der drei Dinge, die uns der Meister aufgetragen hat, ist, die Fakten über Falun Dafa an die Öffentlichkeit zu bringen.

Eine gutherzige Person sollte von anderen Menschen Respekt und Anerkennung erwarten dürfen. Eine Gruppe Menschen, die sich gutherzig verhält, sollte von der Gesellschaft sowie der Regierung Anerkennung erhalten. Unter der Herrschaft der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) werden gutherzige Menschen jedoch Opfer einer Verfolgung. Kann so etwas richtig sein? Nein, auf keinen Fall! Aber noch schlimmer ist, dass die Menschen so einen Zustand stillschweigend akzeptieren. Sogar einige Praktizierende akzeptieren es und verhalten sich still. Vielleicht sagen sie: „Ich akzeptiere das nicht”, aber, wenn die KPCh Falun Dafa-Praktizierende verfolgt, ist es dann nicht so, dass manche Praktizierende die Tatsachen über Falun Gong nicht mehr aufklären und für sich nach Alternativen, wie zum Beispiel ihre Heimat zu verlassen oder Lösegeld zu zahlen, suchen? Unter den gewöhnlichen Menschen in China gibt es folgendes Sprichwort: „Wenn sich jemand nichts zu Schulden hat kommen lassen, fürchtet er nicht einmal einen Geist, der um Mitternacht an seine Türe klopft.” Was haben wir getan? Haben wir irgendetwas falsch gemacht?

Es wäre auch wirklich falsch, wenn wir die bösartigen Taten und die Verfolgung von Praktizierenden nicht aufdecken würden. Wenn manche Praktizierende zum zweiten Mal verfolgt werden, bleiben sie auf der Stufe der persönlichen Kultivierung stehen und suchen nur nach innen, um den Grund ihrer Verfolgung zu finden. Wenn wir nur unsere unzureichende Xinxing prüfen, vergessen wir, dass wir Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung sind. Wir sollten nicht vergessen, dass wir mit unseren Taten ein Vorbild für die zukünftigen Menschen sein sollten! Unsere Worte und Taten werden zu Leitfäden der zukünftigen Menschheit. Haben wir unsere Worte und Taten genau geprüft? Die zukünftigen Menschen könnten dann sagen: „Manche Falun Gong-Praktizierende haben das Böse nicht aufgedeckt, als sie verfolgt wurden.”

Bitte denkt darüber nach. Haben wir es aus Angst oder aufgrund einer menschlichen Denkweise versäumt, die hinterlistigen Menschen, die Falun Gong-Praktizierende verfolgen, zu entlarven? Das wäre kein gutes Beispiel für unseren Kultivierungsweg, den wir für die Zukunft hinterlassen. Sind wir noch Kultivierende, wenn wir die Verfolgung passiv tolerieren? Oder sollten wir uns während der Verfolgung mit dem Aussenden von aufrichtigen Gedanken, der Vernichtung der alten Mächte, die hinter der Verfolgung stehen, und letztendlich mit der Aufdeckung der Verfolgung nicht stählen? Welchen Weg hat uns der Meister hinterlassen? Welchen Weg akzeptiert unser Meister? Ein Weg, der von unserem Meister nicht akzeptiert wird, ist schändlich!

Der Meister hat uns vor langer Zeit eindringlich in dem Artikel „Das Böse den Menschen in der unmittelbaren Umgebung enthüllen” Folgendes gesagt:

„Ich hoffe, dass alle Dafa-Jünger und neuen Schüler auf dem Festland China diese Sache gut machen werden.” ( Li Hongzhi, 15. 11. 2003, Artikel von einem Praktizierenden mit dem Kommentar vom Meister)

Wir sollten übereinstimmend handeln und eine Spiegelung des Fa unseres Meisters sein. Haben wir das gut gemacht? Was heißt, wirklich an den Meister und wirklich an das Fa zu glauben? Ist es genug, nachdem uns der Meister das Fa erklärt hat, dass wir das Fa nur ein paar Mal lesen? Wenn das genug wäre, wozu hätte uns der Meister dann das Fa erklärt?

„Das Böse den Menschen in der unmittelbaren Umgebung enthüllen” ist das, was jeder Praktizierende tun muss. Das ist ein Test, den jeder Praktizierende bestehen muss. Praktizierende, in deren Gebiet die Verfolgung noch immer andauert, haben entweder „das Böse den Menschen in der unmittelbaren Umgebung enthüllen” nicht getan oder sie haben ihre menschlichen Eigensinne noch nicht losgelassen. Deshalb schlage ich vor, dass die Praktizierenden jener Gebiete bei sich nachschauen sollten, ob einer dieser Gründe bei ihnen zutreffen könnte, und wenn dem so ist, schnell aufholen und sich der Geschwindigkeit der Fa Berichtigung anpassen sollten.

Aufgrund meiner beschränkten Kultivierungsebene ist das oben Genannte lediglich mein persönliches Verständnis.