Provinz Liaoning: Im Weining-Arbeitslager wird die Totenbett Folter angewendet

(Minghui.de) Im Weining-Arbeitslager in der Stadt Benxi, Provinz Liaoning, gibt es ein „Zentrum für juristische Erziehung". In Wirklichkeit sind dort nur Falun Gong-Praktizierende eingesperrt. Die Polizisten zwingen dort die Praktizierenden, Falun Gong diffamierende Inhalte zu hören, zu lesen, anzuschauen und aufzuschreiben, um sie von ihrem Glauben abzubringen. Personen, die unter Gehirnwäsche und Folter ihren Glauben an Falun Gong aufgegeben haben und seitdem gegen Falun Gong eingestellt sind, wurden extra angeheuert, um sie bei der Umerziehung der inhaftierten Praktizierenden einzusetzen. Die Überläufer samt Polizisten misshandelten die Praktizierenden willkürlich. Schlafentzug, Schläge, Demütigungen, Sklavenarbeit sowie andere körperliche Misshandlungen finden tagtäglich statt. Unbeugsame Praktizierende wurden in Kleinzellen gesteckt und mit der „Totenbett" Foltermethode drangsaliert. Hungerstreikende wurden auf brutale Weise zwangsernährt.

Am 17. Mai 2007 führte der Arbeitslagerbeamte Meng Lingxin eine körperliche Durchsuchung bei Insassen durch. Als der Falun Gong-Praktizierende Yang Manzhi an der Reihe war, sagte er: „Ich bin ein Falun Gong-Praktizierender, ich habe kein Verbrechen begangen. Ich nehme eine körperliche Durchsuchung nicht hin." Daraufhin schimpfte Meng Lingxin und schlug mehrmals heftig auf Yangs Kopf. Anschließend holte er mehrere Polizisten und ließ Yang Manzhi in eine Kleinzelle einsperren. Yang protestierte mit einem Hungerstreik gegen die Misshandlungen. Am Morgen des 21. Mai, unter der Genehmigung des stellvertretenden Direktors des Arbeitslagers, Liu Shiben, und unter der direkten Anordnung von Meng Lingxin sowie vier anderen Abteilungsleitern, wurde Yang Manzhi in ein abgelegenes Zimmer, das zu der Klinik des Arbeitslagers gehört, verschleppt. Die Verfolger zogen ihm seine Hosen aus und fesselten ihn an seinen Füßen und Händen in vier Richtungen an einem Bett, das aus zwei Einzelbetten zusammengesetzt war. Auch wenn er seine Notdurft verrichten musste und zwangsernährt wurde, befreite man ihn nicht von dem so genannten „Totenbett".

Yang Manzhi wurde abwechselnd von drei kriminellen Gefangenen überwacht, die ihm zu Essen gaben und ihm halfen, wenn er seine Notdurft verrichtete. Der Polizist Zheng Kai zwang Yang, Falun Gong abzuschwören. Insgesamt war Yang Manzhi acht Tage lang auf dem „Totenbett” angebunden. Seine Beine waren durch die grausame Folter so sehr verletzt, dass er auch einen Monat danach immer noch hinkte.

Am 18. Juni 2007 wurde Yang Manzhi in das „Zentrum für juristische Erziehung" gebracht. Dort zwang man ihn, Falun Gong und dessen Meister verleumdende Propagandafilme anzuschauen. Der Polizist Zheng Kai drohte ihm immer wieder mit der „Totenbett" Folter, falls er sich nicht von Falun Gong distanzieren würde. Ein Arbeiter des Lagers, Ding Huibo, half bei der Umerziehung von Herrn Yang. Wenn Ding Huibo mit ihm allein in seinem Büro war, schlug und beschimpfte er Herrn Yang willkürlich.

Außer Yang Manzhi wurden auch Frau Wang Yuzhu, Herr Liu Chengguo und Herr Liu Guangqing jeweils mehrere Tage lang der „Totenbett” Folter ausgesetzt. Auch sie waren in der so genannten „Kleinzelle" eingesperrt.

Die „Kleinzelle” ist ca. 3,6 Meter lang, 1,1 Meter breit und 1,7 Meter hoch. Sie ist aus Ziegelsteinen gebaut und hat nur eine kleine Tür zur Lüftung. In der Zelle gibt es eine Uringrube und eine sehr schäbige Matratze und Bettdecke. Liu Chengguo musste 28 Tage lang in der Kleinzelle verharren.