Ein Elektroingenieur und seine Frau wurden 2000 Meilen von ihrem Wohnort entfernt eingekerkert

(Minghui.de) Anfang Mai 2007 verhafteten Beamte der Polizeiabteilung Jiawang und des „Büro 610” der Provinz Jiangsu den Praktizierenden Sun Jingfu und seine Frau Gao Chuanyi, die in Urumchi, in der Autonomen Region Xinjiang, arbeiteten. Sie brachten das Paar nach Jiawan, 2000 Meilen von Urumchi entfernt. Nun sind sie getrennt im Untersuchungsgefängnis Jiawang bzw. im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Xuzhou Feng inhaftiert. Die Verantwortlichen für diese Inhaftierung sind Xia Hui, Zhao Rujian und Hao Anxin, die Leiter der Polizei von Jiawang, des „Büro 610” und der Staatssicherheit-Abteilung.

Sun Jingfu war Ingenieur beim Büro chemischer Einrichtungen in der Mine Xuzhou. Er war ein guter Mensch und arbeitete schwer. Er strebte nie nach Geld und Macht und war bekannt wegen seiner technischen Erfahrung und wegen seiner persönlichen Integrität. Nur weil er Falun Dafa kultiviert und nach Peking ging, um zu appellieren, wurde er gefangen genommen, überwacht, zur Gehirnwäsche geschickt und gezwungen, heimatlos zu werden. Am 10. Februar 2001 nahm man ihn in Guangzhou fest und sperrte ihn ins Untersuchungsgefängnis Xuzhou Jiawang, wo er zehn Tage lang gefesselt und mit Ketten angebunden wurde. Nach 576 Tagen kam er ins Gefängnis Hongzehu von Jiangsu. Seine Frau sperrte man indessen für einen Monat in einen Gehirnwäsche-Kurs. Im Dezember 2000 kam sie in die Nervenheilanstalt Chapeng in Xuzhou und wurde dort drei Monate lang gefoltert. Ihre Tochter im Hochschulalter wurde allein gelassen.

Die Leiter von Sun Jingfus Betrieb Zhu Yanjie, Zhang Xiaomin (befinden sich jetzt beide wegen Wirtschaftsverbrechen im Gefängnis), Wang Mingying, Zhao Renyi und Wang Huaping (verstorben) nahmen an der Verfolgung von Sun Jingfu teil. Am 9. Februar 2005 wurde Sun Jingfu aus dem Gefängnis entlassen, wo man ihn vier Jahre lang eingesperrt hatte. Als er zu seinem Betrieb zurückkehrte und seine Arbeit wieder aufnehmen wollte, sagte man ihm zu seiner Überraschung, dass er nach seiner Verurteilung entlassen worden sei.

Um mit dem Verdienst den Lebensunterhalt und das Schulgeld für ihre Tochter bezahlen zu können (in China ist der Schulbesuch nicht frei), ging Sun, 43, im Herbst 2005 mit seiner Frau von zu Hause fort, um in Urumchi zu arbeiten. Seine technischen Fähigkeiten und Erfahrungen, seine Freundlichkeit und Zuverlässigkeit brachten ihm schnell eine wichtige Stellung ein, der Betrieb ernannte ihn zum stellvertretenden Manager. Herr Sun wurde oft wegen bestimmter Projekte ins Ausland geschickt. Daher richtete es der Betrieb so ein, dass er in seine Heimat zurückkehren konnte, um einen Pass zu beantragen. Die Polizei und Mitarbeiter des „Büro 610" machten Sun Jingfu dabei Schwierigkeiten, weil er Falun Gong-Praktizierender ist. Sun musste viele Male hin und her fahren. Obgleich die Firma für ihn bürgte, verweigerte ihm die Polizei den Pass. Um die Unkosten für Suns Gefangennahme zu decken, forderten die Polizei und das „Büro 610” von der Firma Geld, wobei sie vorgaben, dass sie einen anderen Falun Gong-Praktizierenden der Firma, Geng Huaipu, festnehmen würden. Alle Unkosten mussten von der Firma getragen werden.

Als das Ehepaar die Menschen über die wahren Hintergründe von Falun Gong und der Verfolgung aufklärte, wurde es erneut festgenommen. Jetzt sind sie schon vier Monate in Haft. Die Tochter, die in Urumchi studiert, hofft, dass ihre Eltern bald zurückkehren werden. Sie hat kein Einkommen, weder zum Leben noch um die Schule zu bezahlen.

Wir hoffen, dass alle rechtschaffenen Menschen innerhalb und außerhalb Chinas
helfen werden, Sun Jingfu und seine Frau zu retten und die Verfolgung von Falun Gong vollständig zu beendigen.


Büro chemischer Einrichtungen in der Mine Xuzhou:
Sekretär Li: 86-516-85335354 (Büro)