Meine Erlebnisse bei Folterungen auf der Polizeistation Longmen, in Longjing, Provinz Jilin (Fotos)

(Minghui.de) Anfang Januar 2007 ging ich mit zwei Falun Dafa-Praktizierenden in die Dörfer von Longjing, um dort Informationsmaterial zu verteilen. Dort pirschte sich ein alter Mann, der Dorfobere, an uns heran und zeigte uns an. Wir wurden festgenommen und kamen auf die Polizeistation Longmen von Longjing. Wir wurden geschlagen und gefoltert durch „Aufhängen in die Luft”, dem „eisernen Stuhl” oder durch „eisiges Wasser über uns ausgießen”. Der Vizedirektor Zheng und andere Polizisten folterten uns auf diese Weise. Sie stampften mir auch auf den Magen, sodass ich sofort meine Blase entleeren musste.

In der Luft aufgehängt und geschlagen werden

Ich kam in einen großen Raum im ersten Stock des Polizeigebäudes und viele Polizisten kamen, um mich einzukreisen, wobei sie sich unterhielten, was sie nun mit mir anstellen würden. Die meisten verließen den Raum, außer denen, die mich festgenommen hatten. Ich musste mich niedersetzen, aber als ich mich weigerte, stießen sie mich von hinten in die Kniekehlen, um mich zu zwingen. Dann begannen sie ihr Verhör, aber ich antwortete nicht, weshalb sie ihr Schlagen und Treten fortsetzten.

Die beiden Polizisten, die mich misshandelten, waren Li Shenggen, der mich festgenommen hatte, und Jin Qianji, der erst 20 Jahr alt, aber dafür umso gewaltsamer war. Er fesselte mich an den Fensterrahmen und schlug mich. Weil ich am Fensterrahmen hing, schwebte ich fast ganz in der Luft, meine Zehen konnten kaum den Boden berühren. Nach wenigen Minuten fingen meine Handgelenke an zu bluten und taten sehr weh. Nicht lange, so wurden Arme, Taille und andere Körperteile ganz taub. Jin Qianji hörte aber nicht auf, im Gegenteil! Er holte sich einen Holzknüppel von nebenan und schlug mich damit am ganzen Körper. Der Holzknüppel zerbrach, als er mich damit am Kopf schlug. Daraufhin ging er weg, um sich einen anderen zu holen. Er schlug mich solange, bis er ermüdete.

Als Jin Qianji wegging, trat Zheng ein. Sie lösten mich vom Fensterrahmen und fingen an, mich zu verhören. Da ich immer noch keine Antworten gab, schlug mich Zheng brutal ins Gesicht. Dann schleppten sie mich in ein Zimmer im 5. Stockwerk.

Drei Bilder von Foltermethoden:

In der Luft hängen und geschlagen werden
Der eiserne Stuhl
Eisiges Wasser über einen Menschen ausgießen

2. Eiserner Stuhl, eisiges Wasser über einen Menschen gießen, Prügel und an den Haaren zerren

Das geschah in einem Verhörraum mit einem stählernen Tisch und Stuhl in der Mitte. Der Stuhl war mit besonders hergestellten Fesseln, welche den Menschen sehr fest an den Stuhl binden, versehen. Die Polizei sagte, dass der beim Verhör von Mördern benutzt würde. Trotzdem fesselten sie mich auf den Stuhl und begannen ihr Verhör. Ein Polizist goss mir kaltes Wasser in den Kragen, als er merkte, dass ich nicht antwortete.

Als sie mich nicht zum Sprechen bringen konnten, riefen sie Ying Zaidong von der Kriminalabteilung an, damit er sich mit mir beschäftigte. Ying Zaidong kam auf mich zu, nachdem er mich ein paar Minuten beobachtet hatte, und plötzlich knuffte er mir mit der Faust den Arm. Das tat so weh, dass es sich anfühlte, als sei er gebrochen. Er wechselte den Arm, um mich zu schlagen, wenn der müde wurde. Nachdem er mich eine Weile so geschlagen hatte, trat er hinter mich und zerrte mich gewaltsam an den Haaren. Ich war so verletzt, dass ich fast das Bewusstsein verlor.

3. Auf den Magen stampfen und mein Gesicht mit einem schmutzigen Mop abwischen

Sie quälten mich beinahe 10 Stunden lang mit den verschiedensten Methoden -
von Mitternacht bis zum Mittag des folgenden Tages. Als sie schließlich damit aufhörten, schleppten sie mich treppab, zu diesem Zeitpunkt war ich schon eine Behinderte. Aber die Polizisten stapften mir trotzdem auf dem Magen herum, was mich veranlasste, die Blase sofort zu entleeren - ganz gegen meinen Willen. Sie reinigten den Boden mit einem Mopp und wischten mir dann mit dem schmutzigen Mopp übers Gesicht.

Meine Erlebnisse sind nur die Spitze des Eisberges, solch grausame Folterungen finden weiterhin statt. Ich hoffe, dass die Menschen mit rechtschaffenem Herzen innerhalb und außerhalb Chinas helfen werden, die Verfolgung zu beenden.

3. Oktober 2007