Falun Gong-Praktizierende leiden unter Folter im Judong Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Jiangsu

(Minghui.de) Im Judong Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Jiangsu gibt es viele Falun Dafa-Praktizierende, die ungesetzlich inhaftiert wurden und unter Folter leiden.

Die Methoden, die von den Wachen angewendet werden, sind barbarisch und beinhalten unter anderem Schlafentzug, ausgedehntes Niederknien und erzwungenes Schreiben an einer umgedrehten Bank im Stehen. Falun Gong-Praktizierende werden ebenso gezwungen Bücher zu lesen, die Falun Gong verleumden. Wenn sie den Befehlen nicht folgen, Verleumdungen gegen Falun Gong zu schreiben oder auszusprechen, werden sie brutal gefoltert. Wenn Falun Gong-Praktizierende beim Fa-Lernen oder Rezitieren von Fa-Vorträgen erwischt werden, werden sie von Wachen hinter verschlossenen Türen Gehirnwäschen unterzogen bzw. körperlich misshandelt. Die Wachen setzen auch Drogenabhängige ein, um Falun Gong-Praktizierende zu überwachen. Sie belohnen diese Süchtigen mit Geld und Lobespunkten. Ich möchte hiermit die Verfolgung offen legen, die ich persönlich in diesem Arbeitslager erlebt habe.

Frau Wang Huilan von Nanjing ist 45 Jahre alt und Falun Gong-Praktizierende. Sie wurde im April 2007 ungesetzlich zu Zwangsarbeit verurteilt. Die Häftlinge Jia Yuhong und Wang Xin schlugen Frau Wang so brutal, dass ihr Brustkorb und ihr Unterleib ernsthaft verletzt wurden und sich Blut im Stuhl befand. Am Nachmittag des 23. April behandelte sie Direktor Chen vom Gesundheitszentrum gewaltsam mit einer unbekannten Medizin. Frau Wang verlor ihr Bewusstsein um 19 Uhr. Die Personen, die an dieser Verfolgung beteiligt waren, sind die Wachen Hong Ying, Zhou Ying, Sun Ping, der stellvertretende Direktor Miao Qi vom Judong Zwangsarbeitslager und der politische Bevollmächtigte Niu Zhongping.

Frau Li Li aus Nanjing ist 47 Jahre alt. Da sie darauf bestand, weiterhin Fa zu lernen und gegen die Verfolgung zu protestieren, rief eine Wache einen Häftlingsüberwacher, um sie vom Schlafen abzuhalten, indem er ihre Augenlider festklebte, so dass sie diese nicht mehr schließen konnte und sie davon abhielt zur Toilette zu gehen. Dem Überwacher war es gestattet, alle Mittel anzuwenden, um Falun Gong-Praktizierende zu verfolgen.

Frau Li Xiufang wurde so schwer gefoltert, dass sie nicht mehr normal gehen konnte. Sie wurde ebenfalls gezwungen, 100 Sätze zu kopieren, die den Meister und das Fa verleumden.

Frau He Jing ist 51 Jahre alt und eine Geburtshelferin eines Krankenhauses in Changzhou. Sie wurde ungesetzlich zu Zwangsarbeit verurteilt und ist gegenwärtig immer noch inhaftiert. All ihre persönlichen Habseligkeiten wurden ihr von den Wachen weggenommen, und diese sagten ihr, dass wenn sie sich nicht gut benehmen würde, könnte sie ihre Dinge nicht benutzen. Sie wurde oftmals gefoltert, weil sie gegen die Verfolgung protestierte.

Frau Hu Zhenru aus Dachang bei Nanjing ist 61 Jahre alt. Angestiftet von Hong Ying und Zhou Ying, schlugen viele Drogensüchtige und andere Personen Frau Hu und hinterließen dadurch einen ernsthaften Hirnschaden bei ihr. Sie konnte nicht mehr schlafen, ihr Augenlicht verschlechterte sich dramatisch und ein Ohr wurde taub.

Frau Zhao Rongcai von Pizhou in Xuzhou ist 40 Jahre alt. Da sie darauf bestand, Falun Gong zu praktizieren, wurde sie gewaltsam vom Büro 610 zu einer Gehirnwäscheprozedur gebracht, auch wenn es keine Beweise gab. Während der Gehirnwäscheprozedur protestierte Frau Zhao gegen die Verfolgung, indem sie in Hungerstreik trat und ebenso gegen das Abspielen von bösartigen Videofilmen protestierte. Sie wurde durch das Büro 610 zu eineinhalb Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, ohne irgendeine legale Dokumentation. Angestiftet durch Hong Ying und Zhou Ying, folterten Drogensüchtige Frau Zhao körperlich wie geistig. Frau Zhao wurde der Schlaf entzogen, verboten zur Toilette zu gehen oder sich zu waschen und sie musste für alles, was sie tun wollte, vorher um Erlaubnis fragen.

Frau Wang Jianping von Yancheng ist 52 Jahre alt. Weil sie Falun Gong praktiziert, wurde sie im Jahre 2000 in das Judong Zwangsarbeitslager gebracht. Später trat sie in Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren und befand sich am Rande des Todes (sie wog noch 25 kg). Nachdem ihre Familienangehörigen darüber informiert worden waren, konnten sie sie mit nach Hause nehmen. Frau Wang fuhr damit fort, Falun Gong zu praktizieren und erholte sich dadurch rasch. Sie wurde dreimal zu Zwangsarbeit verurteilt und fünfmal in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Da sie in Hungerstreik trat, um zu protestieren und ihr Leben in Gefahr war, ließ man sie nach Hause gehen. Am 30. Juni 2007 wurde sie erneut durch das lokale Büro 610 in ein Zwangsarbeitslager gebracht. Der stellvertretende Instrukteur vom Team 3 war daran beteiligt. Beamte des lokalen Büros 610 brachen in ein privates Gebäude ein, indem sie über eine Mauer sprangen und Frau Wang verhafteten. Sie wurde am Abend von Yancheng in das Judong Zwangsarbeitslager gebracht. Sie trat in Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Die Instrukteure des Teams 3, Hong Ying und Zhou Ying, stifteten Drogensüchtige dazu an, Frau Wang zwangszuernähren. Wahrend der Zwangsernährung wurde Frau Wang ein Zahn abgebrochen. Es wurde dabei keine Flüssignahrung benutzt, sondern eine heiße Mahlzeit durch das Rohr gedrückt. Frau Wang wurde sehr schwach und konnte nicht mehr ohne die Hilfe anderer gehen. Bald konnte sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern. Es wurde ihr nicht gestattet, ihre Familie anzurufen. Ihr Ehemann kam sie im September aus Yancheng besuchen, doch das Zwangsarbeitslager erlaubte ihm nicht, sie zu sehen. Er schrieb eine Mitteilung und bat eine Wache, sie zu überbringen, doch diese weigerte sich. Frau Wang leidet immer noch unter der Folter.

Frau Ji Jianxia von Nanjing ist um die 50. Sie wurde ungesetzlich inhaftiert im Judong Zwangsarbeitslager und leidet an unmenschlicher Verfolgung. Angestiftet von Hong Ying und Zhou Ying, folterten der Drogensüchtige Wang Xin und andere Frau Ji körperlich und geistig. Sie wurde vom Schlafen abgehalten und in ihren Mund wurden Wischtücher gestopft, die mit Urin getränkt waren. Ihr Kopf wurde mit einer kleinen Bank geschlagen und ihre Geschlechtsteile wurden angegriffen. Sie wurde körperlich bestraft, indem man sie zwang, lange Zeit zu stehen oder nieder zu kauern. Sie erlitt einen Nervenzusammenbruch und ihr Körper war mit Blutergüssen übersät. Sie wurde vier Monate lang in Einzelhaft gehalten und zur Sklavenarbeit bis in die späte Nacht gezwungen. Sie wurde auch dazu gezwungen, mehrere Male die Gefängnisrichtlinien abzuschreiben und so genannte „Gedankenberichte” zu erstellen.

21. Oktober 2007