Die Fa-Berichtigung wird uns auf eine hohe Ebene bringen - Teil 2

Teil 1 siehe unter: www.minghui.de/artikel/43354.html

(Minghui.de)

Eine Einheit „ohne Adern und Akupunkturpunkte” bilden

Im Jahr 2000 gingen die Praktizierenden aus unserer Stadt nacheinander zum Petitionieren nach Peking. Als wir von Peking zurückkamen, tauschten wir uns aus. Seitdem fanden des Öfteren große und kleine Fa-Konferenzen in verschiedenen Regionen statt. Dadurch bildete sich ein unaufhörlicher Strom der Fa-Bestätigung. Aber im Grenzgebiet, besonders auf dem Land, war die Lage nach dem 20. Juli 1999 wie ein Sandhaufen, ohne Zusammenhalt. Zielgerichtet auf diese Situation ging eine Gruppe von Praktizierenden aus unserer Stadt zu den Städten und Kreisen an der Grenze, um sich mit den dortigen Praktizierenden auszutauschen und mit ihnen das Fa zu lernen, um denen, die zurückgeblieben waren, zu ermöglichen, wieder ins Fa einzutauchen und mit der Fa-Berichtigung Schritt zu halten. Ich ging in sechs Kreise und nahm an 27 Fa-Konferenzen teil. Es gab dazwischen Erfahrungen und Lektionen, natürlich auch Gewinne und Erhöhungen. Die Lektion war: Ich hatte damals das Fa nicht tief genug gelernt und fand, dass man das Fa schütze, wenn man von zu Hause aus nach Peking fuhr. Mit dieser Meinung ging ich zum Austausch in verschiedene Gebiete und drängte sie anderen auf. Manche Praktizierende, die sich über das Fa nicht im Klaren waren, gingen deswegen im Unklaren mit nach Peking. Dies führte zu einigen Verlusten und zu negativen Auswirkungen. Die Lektion, das Fa allein mit dem menschlichen Gefühl bestätigt zu haben, war bitter. Ich schämte mich vor dem Meister, den Mitpraktizierenden und vor allen Lebewesen. Mit dem tieferen Fa-Lernen und der reiferen Kultivierung verstand ich: Aus dem Menschen herauszukommen, bedeutet, auf dem Weg zu einer Gottheit zu sein, den Menschen abzulegen und sich dem Strom der Fa-Berichtigung anzugleichen, im göttlichen Zustand auf unterschiedlichen Ebenen die Lebewesen zu erretten.

Hier sind ein paar Beispiele:

An einem Abend im Winter 2002 gingen zwei Praktizierende und ich zu einem Praktizierenden auf dem Lande. Ein Fünfzigjähriger und einige andere empfingen uns. Er richtete seinen zweifelnden Blick auf uns und fragte: „Kann es sein, dass ihr Spitzel seid?” Ich lächelte: „Wenn wir Spitzel wären, wüssten wir schon längst, dass du Falun Gong übst. Nun bin ich hier, schau mal, wie ich das Fa lerne.” Dann lernten wir das aktuelle Jingwen des Meisters. Danach tauschten wir uns über unser Fa-Verständnis und über die Entwicklung der Fa-Bestätigung in China aus. Mittlerweile entspannte sich die Atmosphäre und der kalte und zweifelnde Blick des Mitpraktizierenden wurde freundlich. Durch den Austausch erfuhren wir, dass sich die dortigen Praktizierenden von der Außenwelt abschotteten. Nach den Gesprächen fanden wir unsere Lücken und erhöhten unsere Erkenntnis.

Zu Neujahr 2001 kam ich in ein abgelegenes Dorf an der Grenze. Es gab dort nur noch zwei Praktizierende. Als sie mich sahen, erzählten sie mir wie einer Verwandten, die sie lange nicht gesehen hatten, von ihrer Bitternis und Ratlosigkeit über ihre verlorene Kultivierungsumgebung. Sie glaubten es fast nicht, dass ein Praktizierende es trotz der bösartigen Unterdrückung wagte, von weit her zu ihnen zu kommen. Durch unseren Austausch verstanden sie es, den Menschen die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären, das Fa zu bestätigen und die Lebewesen zu erretten.

Praktizierender A hat einen Sohn und eine Tochter. Aber die beiden sind etwas begriffsstutzig und können normalerweise keinen vollständigen Satz sprechen. Einmal sagte ich zu ihnen: „Der Meister kommt, um uns zu erretten. Sagt schnell, dass der Meister euch erretten soll.” Die beiden hörten zu und sagten dann laut: „Meister, retten Sie uns!” Ihre Augen richteten sich dabei ernsthaft auf das Porträt des Meisters. Der Meister lehrte uns: „In diesem Leben ist er dumm, aber im nächsten nicht, der Urgeist ist nicht dumm.” („Zhuan Falun”, 2. Übersetzung, Lektion 9, „Erleuchtung”). Auch diese beiden sind auch für das Fa gekommen. Sie sind als Dumme in einem abgelegenen Dorf geboren worden, aber der Meister hat sie nicht verlassen. Ihre wahre Natur will errettet werden.

Es gibt eine Gemeindebürgermeisterin, die sich kultivierte. Aber ob sie sich noch immer kultivierte, wusste man nicht. Nach dem Fa-Lernen und Austausch entschied ich mich, sie allein zu besuchen, und fuhr mit dem Bus zu ihrem Dorf. Als ich ihr Büro erreichte, wartete ich ab, bis niemand darin war und ging direkt zu ihr. Ich stellte mich als Dafa-Praktizierende vor und sagte, dass ich mit ihr sprechen wolle. Erstaunt antwortete sie mir, dass ich draußen auf sie warten solle. Ich wartete und wartete, gut zwei Stunden lang. Innerhalb dieser zwei Stunden fand in meinen Gedanken ein Kampf zwischen Gut und Böse statt: „Bleibe ich oder gehe ich weg? Wenn die Gemeindebürgermeisterin ...?” Eine Reihe von negativen Gedanken tauchte auf. Dem wegfahrenden Bus nachschauend beschloss ich dazubleiben! Wenn das Fa des Meisters bis hierher verbreitet werden konnte, dann war ich als Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung in der Lage, das Fa auch hier zu bestätigen. Kein Praktizierender sollte allein gelassen werden.

Nach zwei Stunden kam endlich die Bürgermeisterin und führte mich zu ihrem Haus. Wir tauschten uns aus und sie wusste nun, wie die Situation in der Außenwelt war, wie es um die Fa-Berichtigung stand, was der Meister sagte und was ein Dafa-Praktizierender tun sollte. Sie versprach mir, dass sie mit den Praktizierenden in ihrer Umgebung kooperieren wolle, um gemeinsam einen Schritt nach vorne zu machen. Zum Schluss gab sie mir die Adresse ihrer Mutter in der Hoffnung, mich mit ihr austauschen zu können.

Beim Abschied sah ich ihren ernsten Gesichtsausdruck. Ich hatte einen tiefen Eindruck von der schwerwiegenden Pflicht und der Ehre gewonnen, die Dafa uns verlieh. Noch tiefer verstand ich die Schwierigkeit der barmherzigen Errettung durch den Meister. „Es ist so, dass nicht jede Chance nochmals gegeben wird.” (Li Hongzhi, „Entwurzeln”, 06.07.1998, im "Essentielles für weitere Fortschritte"). Schätzt es!

Fa-Bestätigung im Gefängnis

Ich koordinierte ein paar Angelegenheiten, erledigte Arbeiten für Dafa und meinte, dass ich deshalb bekannt sei; ich verhielt mich wie ein „Beamter”. Allmählich verlor ich mich. Einmal informierten mich die lokalen Mitpraktizierenden nicht von einer Fa-Konferenz. Deshalb hielt ich auch eine zu Hause ab, nur um zu messen, welche erfolgreicher sein würde. So ein großes menschliches Herz! Und ich fand es nicht rechtzeitig heraus. Die Folge war, dass man mich im Juni 2001 mit zwei anderen Praktizierenden festnahm.

Einmal wollte die Polizei eine Mitpraktizierende in meiner Zelle zwangsernähren. Ich trat heraus und sagte laut, dass er das nicht tun dürfe. Mit drei anderen Praktizierenden bildete ich einen Kreis, um die Praktizierende zu schützen. Es gab dreißig Leute in der Zelle, darunter vier Praktizierende. Oberflächlich gesehen waren wir der schwächere Teil. Allerdings waren die anderen wegen unserer Aufrichtigkeit kurz „eingefroren”. Der Leiter der Zelle befahl: „Zieht sie auseinander!” Ein Kampf zwischen Gut und Böse begann. Wir sendeten unaufhörlich aufrichtige Gedanken aus, klärten über die Hintergründe von Dafa auf und sprachen zu den Polizisten über das Gesetz der Vergeltung von Gutem und Bösem. Sie konnten uns vier Praktizierende wirklich nicht auseinanderziehen. Aber das Böse wollte nicht aufgeben und griff uns wieder an. Ich bat den Meister: „Meister, bitte retten Sie uns. Wir haben nicht gut gehandelt und konnten der Mitpraktizierenden nicht helfen. Bitte stärken Sie uns.”

In diesem dringenden Moment kam ein stellvertretender Polizist und fragte: „Was ist hier los?” Alle hörten mit der Zwangsernährung auf. Und wir klärten sogleich über die Hintergründe auf, worauf der Stellvertreter sagte: „Geht alle schlafen! Wenn ihre Betreuerin da ist, dann lasst sie das Problem lösen.” Um acht Uhr abends kam die Betreuerin wirklich zu unserer Zelle. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um ihr die Wahrheit zu erklären. Als sie mich aufforderte, mit ins Büro zu gehen, erklärte ich ihr das Gesetz der Vergeltung und die Schönheit des Dafa. Danach gingen wir nach nebenan zur Zelle zurück, was nicht der Gefängnisregel entsprach. Alle anderen dachten, dass ich schlimm geschlagen worden würde, aber das Gegenteil war der Fall: ich betrat lächelnd die Zelle. Am Tag danach sagten die Gefangenen zu mir, dass sie die Dafa-Praktizierenden nie wieder zwangsernähren wollten. Der Grund dafür war, dass der Leiter der Zelle nach der Tat nicht nur Durchfall hatte, sondern auch am ganzen Körper Schmerzen. Die Mitpraktizierende, die den Hungerstreik begonnen hatte, sagte mir, dass sie die Kraft der Gesamtheit sehen würde.

Einen Monat später schickte man mich ins Arbeitslager. Dort lehnten sie mich ab, weil sie meinten, ich hätte einen Herzinfarkt. Also war ich wieder frei. Der barmherzige Schutz des Meisters hatte dies bewirkt, und ich sollte meine Lektion daraus lernen. Aber ich fühlte mich diesmal als Heldin und empfand meine Tat im Gefängnis als etwas Herrliches. Ich ging gleich zu einem Praktizierenden und redete ausgiebig darüber, wie tüchtig ich doch im Gefängnis gewesen wäre. Als er mich nach Hause begleitete, wurde ich von einem Polizisten, der mich verfolgt hatte, verhaftet. Nur eine Stunde nach meiner Freilassung saß ich wieder fest. Und was noch schlimmer war: dass durch mich auch der Mitpraktizierende verhaftet wurde. Die Jingwen und das Foto des Meisters nahmen sie uns auch weg.

Diesmal war ich klar; ich musste endlich im Inneren suchen. Ich weinte herzzerreißend, weil ich mein Verhalten bedauerte. Ich bat den Meister um eine zweite Chance. Ich verstand meine Fehler, begriff, was Frohsinn und Geltungssucht bedeuteten und wie gefährlich sie waren. Langsam wurde ich ruhig und hatte aufrichtige Gedanken. Ich ging zu den Polizeibeamten und forderte laut: „Lasst meinen Mitpraktizierenden gehen.” Sie ließen ihn wirklich gehen. Der Polizeichef knüllte das Foto des Meisters zusammen. Ich forderte es zurück und erklärte ihm die Wahrheit. Danach entschuldigte er sich bei mir, glättete das Porträt des Meisters und ließ mich frei. Wegen der beiden Verhaftungen und [wunderbaren] Entlassungen dachte ich tiefgehend über mich nach.

Dafa ist ernsthaft. Kultivierung ist ernsthaft. Jedes menschliche Herz in der Kultivierung ist gefährlich. Die Dinge, die wir in der Kultivierung gut erledigen, werden eigentlich vom Meister gemacht und stellen die Macht des Fa dar. Wir gleichen uns dem Fa nur an und befinden uns selbst in der Errettungsliste und haben nichts zu prahlen. Die Dinge, bei denen wir nicht gut handeln, sind es die Gesinnungen der normalen Menschen, die die Fa-Berichtigung des Meisters behindern. Dafa kann einen Menschen voller Sünde zu einer Gottheit verändern; das menschliche Herz kann einen Kultivierenden an den Rand des Abgrunds bringen. Ich schreibe mein Erlebnis auf, um Mitpraktizierende aufzuwecken, damit sie aus meiner Lektion lernen!

Beim Fa-Zitieren nach innen schauen

Ich hatte einen Konflikt mit Mitpraktizierenden. Ich tat alles für die Einheit; für die Hilfe beim Stützpunkt für die Informationen; für ..., aber sie verstanden mich nicht und kooperierten nicht; sie sollten nach innen suchen und sie hatten eine störende Auswirkung! Ich ging nicht mehr zum Lesen in diese Gruppe. Alle negativen Gedanken über sie kreisten in meinem Kopf. Ich schaute auch nach innen, fand aber nichts. Egal wo ich hinsah, meinte ich im Recht zu sein.

Ich wusste, dass ich mich in einer Schieflage befand. Was sollte ich dagegen tun? Ich fing an, das Fa zu zitieren. Am Anfang war es schwer. Ich zitierte das Fa und dachte im Kopf an die Schwächen der Mitpraktizierenden. Ich saß auf dem Bett, richtete meine Augen an die Wand und zitierte ein Wort nach dem anderen. Ich zitierte, zitierte und zitierte, bis jedes Wort, jeder Satz und jede Interpunktion vor meinen Augen standen. Die innere Harmonie war nicht auszudrücken. Alles um mich herum war freundlich, und die Mitpraktizierenden waren so nett und lieb! Ich befand mich wieder in der Einheit und der Konflikt wurde gelöst.

Die Erkenntnis über das nach innen Schauen: Von dem Standpunkt der Fa-Berichtigung aus sucht man nach innen. Schauen wir, ob wir die drei Sachen gut gemacht haben und mit welch großem Herzen. Bleiben wir nicht in dem Zustand, in dem wir die drei Dinge alleine machen, sondern gesellen wir uns zum Strom der Fa-Berichtigung als eine Einheit. Schauen wir nicht nach innen im Zustand schlechter Laune, um uns zu präsentieren und um uns zu bestätigen, um eigensinnig zu streben. Wenn wir nach innen blicken, sollten wir in dem Zustand sein, dass wir mit Barmherzigkeit selbstlos an andere und an alle Lebewesen denken. Meiner Meinung nach ist die Kultivierung leicht, aber es ist schwer, das Ich zu beseitigen.

Es ist der Meister, der mich aus der Hölle geholt hat. Es ist das Dafa, das mich reinigt und mir Mut gibt. Mit einem Satz: Die Fa-Berichtigung bringt uns auf eine sehr hohe Ebene.

Heshi!