Provinz Shandong: Frau Dong Xu ins Arbeitslager verschleppt, ihre Angehörigen brutal von Polizisten geschlagen

(Minghui.de) Frau Dong Xu, eine Falun Gong-Praktizierende aus dem Dorf Xiaotan der Gemeinde Bashatan, Stadt Rushan in der Provinz Shandong, wurde am frühen Morgen des 30. Oktober 2007 von der Polizei ins Untersuchungsgefängnis entführt. Seitdem geht ihr Ehemann jeden Tag zur Polizei und fordert die Freilassung seiner Frau.

Am 12. November, kurz nach 5 Uhr, schleppten die Polizisten die Praktizierenden Frau Dong und Frau Duan Huizhi in einen Polizeiwagen, um sie ins Arbeitslager zu bringen. Frau Dong wehrte sich und rief laut. Ihr Mann, der schon einige Stunden vor dem Tor der Polizeibehörde gewartet hatte, hörte seine Frau schreien und versuchte sogleich, den Polizeiwagen anzuhalten. Die Polizisten schlugen Frau Dongs Mann so lange, bis er bewusstlos war, und fuhren dann weg.

Als der Polizeiwagen an einer großen Kreuzung im Dorf Nanjiang vorbeifuhr, wurde er von Frau Dongs Sohn aufgehalten. Er sah, dass seine Mutter an Händen und Füßen gefesselt war. Aufgeregt von der Tatsache, dass die Behörden seine Mutter allein wegen der Kultivierung von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" ins Arbeitslager bringen wollten, legte er sich unter den Polizeiwagen und forderte die Freilassung seiner Mutter. Die Polizisten holten zwar noch Verstärkung, aber Frau Dongs Sohn wollte nicht nachgeben, solange seine Mutter noch nicht frei war.

Da gerade die Zeit des Berufsverkehrs war, versammelten sich immer mehr Schaulustige. Frau Dongs Sohn stand auf und rief den Massen zu: "Ihr habt alle heute gesehen, was für Verbrechen die Kommunistische Partei begeht. Es gab überhaupt keine Rechtsverfahren, gute Menschen werden einfach als schlechte Menschen verhaftet. Tretet schnell aus dieser bösartigen Partei aus, werdet bloß nicht ihre Grabbeigabe! Falun Dafa ist gut!"

Die Polizisten machten von Frau Dongs Sohn Fotos, griffen gewalttätig nach seinen Haaren und hielten seinen Mund zu. In diesem Moment fiel Frau Dong in Hand- und Fußschellen und mit Blut am Mund vom Polizeiwagen heraus auf den Boden. Die Polizisten wiesen einige Soldaten an, Frau Dong schnell wieder in den Polizeiwagen zu heben. Viele Soldaten waren schockiert von der Szene und hielten sich zurück.

Frau Dong rollte mehrmals aus dem Polizeiwagen und wurde immer wieder von den Polizisten ins Auto getragen. Sie drückten ihren Kopf runter, damit sie ihn nicht hochheben konnte. Frau Dongs Sohn rief laut: "Falun Dafa ist gut, gebt mir meine Mutter zurück!" Die ratlosen Polizisten stopften seinen Mund mit Sand, wickelten seinen Kopf in seine Kleidung und traten seinen Kopf mit Füßen. Er war daraufhin am Gesicht und vielen Stellen seines Körpers verletzt.

Da immer mehr Menschen kamen, um sich über den Vorfall zu informieren, wollten die Polizisten schnell wegfahren. In der Eile hatten sie jedoch ihren Autoschlüssel eingeschlossen. So mussten sie warten, bis ein Polizist den Ersatzschlüssel brachte. Um 8 Uhr konnten sie endlich vor Augen zahlreicher Schaulustiger flüchten. Viele Anwesende hatten mit eigenen Augen gesehen, wie die Polizeibeamten der Kommunistischen Partei das chinesische Volk schikanieren. Vielen hatten Tränen in den Augen angesichts der tragischen Szene.

Frau Dongs Mann und Sohn wurden an diesem Tag für kurze Zeit festgenommen, kamen dann aber wieder frei. Der 83-jährige Schwiegervater von Frau Dong erlitt eine Gehirnembolie, als er davon hörte, dass seine Schwiegertochter für zwei Jahre ins Arbeitslager gebracht wurde. Der alte Mann sollte unverzüglich ins Krankenhaus aufgenommen werden, musste aber doch zu Hause mit Spritzen behandelt werden, weil Frau Dongs Ehemann keine Geschwister hat und es nicht schaffen konnte, alleine für seinen Vater im Krankenhaus zu sorgen. Die Schwiegermutter liegt ohnehin schon gelähmt im Bett. Frau Dongs Tochter besucht das Gymnasium und weiß noch nichts davon, dass ihre Mutter nun ins Arbeitslager verschleppt wurde.