Herr Wang Xiaobin aus der Provinz Shaanxi an den Folgen der Verfolgung im Zwangsarbeitslager gestorben

(Minghui.de) Herr Wang Xiaobin, 40 Jahre alt, war Landwirt und Falun Gong-Praktizierender im Dorf Beijie, der Stadt Chengguan, Kreisstadt Xianyang, Provinz Shaanxi. Er war schon zweimal im Zwangsarbeitslager Zaozihe eingesperrt worden. Als er im November 2005 entlassen worden war, erfuhr er, dass seine Mutter gestorben war. Er ist im April in geistiger Verwirrung gestorben.

Wang Xiaobin begann mit der Kultivierung von Falun Gong im Februar 1999. Er wurde gesund und verfeinerte sein ganzes Wesen. Seit dem Einsetzen der Verfolgung klärte er andere über die Verfolgung auf. Daraufhin nahmen ihn am 16.Juni 2001 Vertreter der Polizeidienststelle der Kreisstadt gefangen. Er wurde schließlich zu 18 Monaten Zwangsarbeit verurteilt. Er kam somit bis August 2002 ins Zwangsarbeitslager Zaozihe in der Privinz Shaanxi.

Im Januar 2004 machte Herr Wang die Falun Gong Übungen im Bezirk Zhouzhi in der Öffentlichkeit. Vertreter der Kommunistischen Partei ergriffen ihn und sperrten ihn ein. Im August oder September 2004, während er im Polizeigefängnis der großen Kreisstadt gefangengehalten wurde, starb seine alte Mutter, weil sich niemand um sie kümmern konnte. Die Nachbarn baten die Polizeibeamten darum, dass Herr Wang sich doch wenigstens um die Beerdigung kümmern dürfe, aber der Antrag wurde abgelehnt.

Wang Xiaobin wurde für weitere zwei Jahre Arbeitslager verurteilt und in die 2.Abteilung des Zaozihe Zwangsarbeitslagers eingesperrt.

Seit 2004 kommt jeder neu ankommende Praktizierende in Einzelhaft ohne Fenster. Praktizierende werden von allem isoliert, was außerhalb dieser Zelle geschieht, und andere wissen nichts von den Misshandlungen, die hinter dieser Tür stattfinden. Egal welche Grausamkeiten in dieser kleinen Zelle vor sich gehen, bleiben andere davon ahnungslos. Nur als Beispiel wollen wir hier kurz erwähnen, dass der Praktizierende Chen Jiansheng in solch einer kleinen Zelle zu Tode geschlagen wurde. Drei Drogenabhängige überwachen je so eine kleine Zelle. Keiner dieser vier Zelleninsassen darf Kontakt nach draußen haben. Diese kleinen Zellen sind die dunkelsten Orte im ganzen Lager, sie sind rund um die Uhr verriegelt. Die vier Menschen essen und schlafen in dieser äußerst kleinen Zelle und benutzen hier auch eine gemeinsame Toilette. Praktizierenden ist hier nur drei Stunden Schlaf erlaubt, in der restlichen Zeit müssen sie auf einem kleinen Schemel sitzen und Dafa verleumdende Schriften lesen. Die Drogenabhängigen überwachen den Praktizierenden, folgen den Anordnungen der Aufseher und schlagen auf die Praktizierenden ein, wenn sie sich nicht dazu bereit erklären, auf Falun Gong zu verzichten.

Wang Xiaobin kehrte nach abgelaufener Haftzeit im November 2005 nach Hause zurück. Den Tod seiner Mutter, die eigentlich voll und ganz auf ihn angewiesen war, gemeinsam mit den Misshandlungen die er im Lager erleiden musste, stürzte Herr Wang in eine geistige Zerrüttung. Er verstarb im April 2007.