Deutschland/ Bremen: Mit den Bremer Passanten über die Verbrechen an Falun Gong-Praktizierenden in China sprechen (Fotos)

(Minghui.de) Als die norddeutschen Praktizierenden am 20.10.2007 in Bremen mit Transparenten, Schautafeln und Informationsmaterialien die Bremer Bevölkerung in der Innenstadt über die bösartige Verfolgung von Falun Gong in China und das schlimmste Verbrechen des Bösen, den systematischen, profitorientierten Organraub an lebenden Praktizierenden, aufklärten, kam es zu einigen intensiveren Gesprächen mit den Passanten.


Ein indisches Paar kam auf eine Praktizierende zu, die gerade Flyer über den Organraub verteilte. Der Inder begann zu erzählen, dass er und seine Frau in Indien vieles ausprobiert hätten. Dort gebe es auch verschiedene buddhistische Schulen, aber den Weg zum Himmel könne man nur finden, indem man Jesus folge. Außerdem würde es in der Zukunft einen Tag geben, wo das große Gericht stattfinden würde, man vor Gott stünde und sich verantworten müsse.

Die Praktizierende erzählte, dass auch sie an diesen Tag des Gerichtes glaube und sich sicher sei, durch ihren Weg, geleitet von den Prinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht”, der sie lehre, als ein guter Mensch zu leben, unbesorgt sein zu können. Der Inder entgegnete, es komme nicht nur darauf an, als guter Mensch zu leben, sondern ob man Jesus gefolgt sei, den Gott geschickt habe.

Daraufhin erklärte die Praktizierende, das Ziel der Praktizierenden sei es nicht, mit diesem Informationstag die Menschen davon zu überzeugen, dass Falun Gong der einzig wahre Weg sei, sondern darüber zu informieren, dass gutherzige, friedfertige Menschen wegen ihrem Glauben verfolgt würden und Organraub erleiden. Zum Schluss betonte die Praktizierende: „Diese Verfolgung ist falsch, sie ist ein großes Unrecht.” Daraufhin wurde das Ehepaar still und sagte dann nickend: „Gut, wird werden uns den Flyer durchlesen.” Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedeten sie sich.

Neben dem Informationsstand der Falun Gong-Praktizierenden war ein Stand vom BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V), einem der größten Umweltverbände Deutschlands, aufgebaut. Zwei junge Männer betreuten den Stand und riefen die Passanten zu Spenden und Mitgliedschaft im BUND auf. Sie hatten noch nichts von der Verfolgung von Falun Gong gehört und nachdem eine Praktizierende sie in einem langen Gespräch über die Prinzipien von Falun Gong aufgeklärt hatte, erzählten die beiden, dass der BUND nicht nur über Mitgliedsbeiträge die Projekte und Anschaffungen finanziere, sondern über Mitgliedslisten auch Druck auf die Politik ausübe.

An dieser Stelle konnte die Praktizierende näher darüber aufklären, dass es im Falun Gong keinerlei Mitgliedschaften und Spenden gibt. Alles an Materialien und Ausgaben für die Aktivitäten wird aus eigenen Ersparnissen der Praktizierenden finanziert. Auch die Ausgaben für die Zugfahrt, um zu einem Informationstag in einer Stadt anzureisen und dort beim Verteilen der Informationsmaterialien zu helfen sowie die Falun Gong-Übungen vorzustellen, werden selbst bestritten. Die Praktizierende erzählte, dass es das Ziel solcher Informationstage sei, all den Menschen, die erreicht werden können, die Gelegenheit zu geben, über die Tatsachen der Verfolgung und die wahren Hintergründe der Verbrechen an Falun Gong-Praktizierenden in China zu erfahren. Jeder soll über die wahren Umstände aufgeklärt sein und die Chance haben, sich für eine sofortige Beendigung der Verfolgung auszusprechen. Dies kann mithilfe seiner Unterschrift auf einer Petition, mit einem Brief an die Abgeordneten seiner Stadt oder einem Anschreiben an den Bundespräsidenten oder auf anderem Wege geschehen.

Es gibt viele Möglichkeiten, seinem Gewissen zu folgen und sich für ein Ende des Unrechts an Falun Gong auszusprechen. So schlug zum Beispiel ein Restaurantbesitzer vor, einige Flyer zum Organraub mitzunehmen, um sie in seinem Restaurant auszulegen. Er war an den Informationsstand der Praktizierenden herangetreten und wollte wissen: „Warum wird Falun Gong so massiv verfolgt?” Eine Praktizierende antwortete, dass die Prinzipien der zugrunde liegenden Lehre von Falun Gong „Wahrhaftigkeit - Barmherzigkeit - Nachsicht” seien, die Prinzipien der Kommunistischen Partei Chinas dagegen Kampf, Konkurrenz, das Schwören eines Bluteides auf die Fahne und die Partei als Oberstes, als Mutter und Vater über allem zu stellen. Daraufhin verstand der Mann sofort die Zusammenhänge und er sagte: „Ja, klar. Ich habe ein Restaurant, Sie können mir Flyer mitgeben, die ich auslegen werde.”

Danach trat ein junger Mann auf die Praktizierende zu, den auch die gleiche Frage beschäftigte, warum gerade Falun Gong so massiv verfolgt würde. Er war anderthalb Jahre aufgrund seiner Arbeit bei einem Autohersteller in China gewesen und hatte den Eindruck gewonnen, dass trotz des Überwachungsstaates die Chinesen einen Glauben ausüben dürften, denn es gebe Hunderte von Klöstern, wo die Mönche beten würden. Nach dem aufklärenden Gespräch am Informationsstand wollte er sich dann zwar auch für eine Ende der Verfolgung aussprechen, zweifelte jedoch an dem Sinn einer Unterschrift. Eine Praktizierende erklärte ihm, dass mit immer mehr Unterschriften ein aufrichtiges Feld aufgerichtet würde, ein Feld der Aufrichtigkeit, das dazu beitrage, die Verfolgung zu beenden. Es ginge nicht darum, was konkret eine einzelne Stimme ausrichten könne, sondern dass mit immer mehr Stimmen dieses Feld der Aufrichtigkeit immer stärker würde. Bei diesen Worten wurde der junge Mann still, dann unterschrieb er ohne weitere Bedenken die ausliegenden Unterschriftenlisten.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200711/40350.html

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