Fester Glaube an den Meister und das Fa

Für die vierte Konferenz zum Erfahrungsaustausch per Internet für Praktizierende in China

(Minghui.de)

Grüße, ehrwürdiger und barmherziger Meister!

Grüße, Mitpraktizierende!

Es sind nun mehr als zehn Jahre vergangen, seit ich 1997 das Fa erhielt. Ungeachtet dessen, in welchen Gebieten ich es in der Vergangenheit oder in der Gegenwart nicht gut gemacht habe, kann ich meine Unzulänglichkeiten nur dann wegkultivieren, wenn der Lehrer nach mir schaut. Ich berichtige mich auch selbst im Dafa, um das zu harmonisieren, was der Lehrer möchte. Auf diese Weise assistiere ich dem Lehrer in der Menschenwelt und erfülle das Gelübde, das ich vor langer Zeit gegeben habe. Im Folgenden möchte ich mit meinen Mitpraktizierenden meine Erfahrungen teilen im Hinblick auf den Widerstand gegenüber der Verfolgung, den Verständnissen, zu denen ich auf meiner Kultivierungsebene gelangt bin, und von den Widerwärtigkeiten, unter denen ich gelitten habe. Bitte korrigiert mich freundlicherweise, falls irgendetwas nicht in Ordnung sein sollte.

Aufgrund der seit Jahren andauernden Verfolgung bin ich von der Taille abwärts gelähmt. Meine Familie stellte einen Betreuer für mich ein, doch erkannte ich später aus dem Fa heraus, dass ich die Verfolgung der alten Mächte nicht anerkennen sollte und die Verschwörung, deren Ziel es ist, Falun Dafa-Praktizierende körperlich, finanziell und geistig zu zerstören, vollständig eliminieren sollte.

Nachdem ich dies erkannt hatte, handelte ich dementsprechend. Ich entließ den Betreuer und führte nun ein unabhängiges Leben, das ich allein bewältigte. Aus der Perspektive eines Nicht-Praktizierenden hatte ich in der Zeit vorher die finanziellen und emotionalen Lasten meiner Familie erhöht gehabt, da die Betreuung und meine Lebenshaltungskosten circa 1000 Yuan betrugen, was eine Menge für den Arbeiterlohn einer durchschnittlichen Familie ist. Darüber hinaus haben die Kosten auch nie ein Ende. Meine Eltern werden älter und aus ihrer Angst vor der KPCh (Kommunistischen Partei Chinas) heraus reagierten sie extrem furchtsam und besorgt um mich. Ich war eine riesige psychische Belastung für sie. Meine Entscheidung für ein unabhängiges Leben erleichterte ihre geistigen und finanziellen Lasten sehr. Heute bitte ich meine Familie weder um Hilfe noch für sonst etwas, ich verlasse mich auch nicht auf die Unterstützung von anderen Praktizierenden.

Wir haben den Meister, wir haben das Fa, was sollten wir also fürchten? Ich bin tüchtig und vertrauensvoll. Da ich keinen Rollstuhl besaß, kroch ich über den Fußboden bzw. zog mich zu etwas hin. Ich kochte für mich selbst und machte auch meine Wäsche. Ich zog mich nicht vom Leben zurück, betrachtete mich als einen Falun Dafa-Praktizierenden und als fähig. Aufgrund dessen, dass ich entschlossen war, mein Leben unabhängig von anderen zu leben, kauften andere Dafa-Praktizierende einen Rollstuhl für mich. Es ist wirklich wesentlich angenehmer, meine Arbeit mit einem Rollstuhl zu erledigen. Der Meister sagte:

"Deshalb, bei der Erklärung der Wahrheit, warte nicht, sei nicht abhängig von den anderen, und hoffe nicht auf eine Veränderung der äußeren Faktoren." (An alle an der Nordischen Fa-Konferenz teilnehmenden Schüler, 17.06.2001)


Ich bin behindert, also gibt es definitiv Schwierigkeiten. Trotzdem habe ich erkannt, dass es umso schwerer ist, diese Probleme zu überwinden, je größer wir diese Schwierigkeiten bewerten. Es erscheint dann als ein großer Berg, der vor und hinter uns steht. Betrachten wir es jedoch als ein kleines Loch im Boden, können wir es mit einem einzigen Schritt überwinden. Der Meister sagt:

"Wenn du bei der Kultivierung zu jeder Zeit fröhlich bleiben kannst, ganz gleich auf welche Schwierigkeiten du auch stößt, dann sage ich, dass du wirklich großartig bist. Alle werden dich wirklich bewundern und sagen, dass du großartig bist." (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz, 04/05. September 1998)

Die Minghui/Clearwisdom Webseite schlug vor, dass Praktizierende in ganz China Produktionsstätten für Informationsmaterial etablieren sollten, so wie Blumen, die "überall erblühen". Ich wollte einen Computer kaufen, doch meine Familie ließ mich nicht, weil sie Angst hatte, dass ich in Schwierigkeiten geraten könnte. Ich versuchte mehrere Tage lang vergeblich, ihre Einstellung zu ändern. Ein Mitpraktizierender kam bei uns vorbei und löste das Problem, indem er meine Familie freundlich davon überzeugte, mir einen Computer zu kaufen. Nachdem dieser gekauft worden und bei mir zu Hause war, fand ich einen Praktizierenden, der mir Software installieren konnte, doch dann tauchte ein Hindernis auf. Darüber besorgt, dass ich in Schwierigkeiten geraten könnte, bat mich der Praktizierende, jemand anderen zu finden, der mir helfen sollte. Ich behandelte dies nicht mit menschlichen Anschauungen, ich dachte nur, dass ich auf jeden Fall diese Sache durchziehen und in der Lage sein würde, sie erfolgreich abzuschließen. Der Lehrer half mir auch hier wieder. Nach ein paar Tagen kam ein anderer Praktizierender, der wusste, wie die Software zu installieren sei und installierte sie für mich.

Zuerst wusste ich gar nichts über Computer. Meine Hände schüttelten sich, als ich zum ersten Male eine Maus benutzte, und ich war besorgt, dass ich sie vielleicht kaputt machen würde. Später erzählte mir meine Familie, dass ich die Maus nicht kaputt machen würde, solange ich nicht mit einem Hammer draufschlüge. So wurde ich mutig genug, damit anzufangen, schreiben zu lernen etc. Niemand lehrte mich wirklich irgendwelche Computerkenntnisse. Wenn Praktizierende zu mir kamen, beobachtete ich, wie sie im Internet surften und sobald sie gegangen waren, probierte ich es auch, soweit ich mich daran erinnern konnte.

Erst jetzt erkenne ich ein wenig, wie ich all diese Schwierigkeiten und Hindernisse durchbrochen habe. Wäre es nicht durch die Kraft des Fa und des Lehrers mächtige Tugend, wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Damals, als die Verfolgung sehr ernsthaft war, war ich der einzige aus einer Gruppe von Praktizierenden, der verfolgt wurde, jedoch nicht an den Folgen ernsthafter Verletzungen starb. Ich denke, dass ein Grund dafür ist - aus der Sicht eines Nicht-Praktizierenden - dass ich in den Augen der Behörden als bedeutende Person bzw. als eine Schlüsselperson angesehen wurde. Ich bin der lebende Beweis der Verfolgung und weil ich verfolgt wurde, hatte ich gewöhnlich wenige Besuche von anderen Praktizierenden. Wenn ich Praktizierende um Informationen bat, wie man Dateien ausdruckt und bearbeitet etc., brachten sie sie mir für gewöhnlich nicht bei. Anschließend wandte ich mich an Praktizierende, mit denen ich gut befreundet war, doch sagten diese mir auch nichts. Können Sie sich vorstellen, was für eine Enttäuschung das für mich war? Natürlich waren dies menschliche Gedanken. Später hörte ich einfach auf, sie darum zu bitten. Wenn Praktizierende vorbeikamen, um das Internet zu benutzen, schaute ich einfach zu, was sie taten und lernte diese Dinge auswendig, ohne die anderen davon wissen zu lassen, um ihre emotionale Last zu erleichtern. Auf diese Weise brachte ich mir einige Fertigkeiten bei. Wegen meines Handicaps konnte ich das Haus weder verlassen noch konnte ich Praktizierende rufen, wenn ich etwas benötigte. Von der Außenwelt isoliert konnte ich nur darauf warten, von jemandem besucht zu werden und ich wusste nie, wie lange es dauern würde, bis die nächste Person kommen würde. Sie können sich sicherlich vorstellen, wie schwierig es für mich war, irgendetwas zu lernen. Doch trotz allem gab ich nie auf und ergriff jede Gelegenheit, von anderen zu lernen.

Nach über einem Jahr, so um 2005, errichtete ich schließlich eine Produktionsstätte zur Herstellung von Informationsmaterialien und diese wurde zu einer der „blühenden Blumen”. Vom Erledigen meiner eigenen Bedürfnisse ging ich zum Downloaden von Informationsmaterialien für andere Produktionsstätten über. Später zeigten mir einige Praktizierende, wie man editiert, das Layout macht, Dateien druckt, CDs brennt und so weiter. Das meiste fand ich alleine heraus und nachdem sie mir einmal gezeigt hatten, wie es geht, übte ich die Fertigkeiten aus meinem Gedächtnis heraus. Ich versuchte, andere Praktizierende so wenig wie möglich zu stören. Praktizierende mit technischen Fähigkeiten sind sehr beschäftigt und normalerweise bekomme ich von ihnen eine System-Sicherungskopie. Solange ich keine neue Software installiere, brauch ich kaum die Hilfe von den Technikern.

In unserer Produktionsstätte können wir nun nicht nur Informationsmaterialien herunterladen, sondern auch Dateien drucken und CDs brennen. In dem Artikel „An alle an der Nordischen Fa-Konferenz teilnehmenden Schüler” sagte der Lehrer:

„Jeder von uns erschafft die Geschichte für die Zukunft, deshalb sucht sich jeder, außer an gemeinsamen Aktivitäten teilzunehmen, aus eigener Initiative Aufgaben. Sofern es für Dafa gut ist, sollt ihr es auf eigene Initiative tun, sollt aktiv darauf zugehen.”

„Ich hoffe, dass jeder Dafa-Jünger voll und ganz die Initiative ergreift und seine Rolle als Dafa-Jünger entfaltet.” („An alle an der Nordischen Fa-Konferenz teilnehmenden Schüler” vom 17.06.2001)

Als ein Falun Dafa-Praktizierender sollte ich die Richtlinien des Lehrers befolgen.

Im Laufe der Zeit habe ich mein Bestes versucht, genügsam zu leben und einen Großteil der Lebensunterhaltskosten, die ich von meiner Familie bekam, zu sparen, um sie für Materialien für die Produktionsstätte auszugeben, benachteiligten Praktizierenden zu helfen, neue Ausrüstungen zu kaufen, und andere Produktionsstätten zu unterstützen. So lange ich kann, versuche ich mein Bestes, dies zu tun - so lange ich Essen und ein Dach über dem Kopf habe. In der Tat ist meine finanzielle Situation nur durchschnittlich. Im Laufe der Kultivierung habe ich tief empfunden, was der Lehrer gesagt hat, nämlich wenn wir fähig sind, all unsere Eigensinne loszulassen und wenn unser Ausgangspunkt zum Wohle der anderen ist, wird alles, was zu uns gehört, nicht verloren gehen, weil sich der Lehrer um alles kümmern. Die Praktizierenden in unserer kleinen Produktionsstätte waren fähig, einzig und allein für die Errettung von Lebewesen, das Streben nach persönlichen Vorteilen im höchsten Maße loszulassen und ihre Stärken bestmöglich einzusetzen.

Natürlich habe ich im Verlauf der Errichtung der Produktionsstätte, vom Erlernen der technischen Fähigkeiten bis zum jetzigen geschickten Einsatz auch einige Reibereien mit Praktizierenden erlebt. Wenn es um die Erhöhung meiner Xinxing ging, war es immer ein Prozess, der bis in mein Innerstes drang und in meinem Herzen schmerzte. Auch wenn wir Konflikte wegen unterschiedlicher Auffassungen vom Führen eines Unternehmens hatten oder auch in unserem Verständnis vom Fa, ließen wir nie zu, dass dies unsere Kooperation als ein ganzer Körper sowie die Errettung der Lebewesen beeinflusste.

Das Fa steht an erster Stelle und die Errettung der Lebewesen hat die höchste Priorität. Für die persönliche Kultivierung müssen wir bedingungslos nach innen schauen und wir dürfen keine Lücken haben, wenn wir kooperieren wollen, um Lebewesen zu erretten. In diesem ganzen Prozess müssen die Mitpraktizierenden tolerant und verständnisvoll sein, einander ergänzen und respektvoll miteinander umgehen; wir müssen mit Barmherzigkeit an andere denken und zwar von ihrem Gesichtspunkt aus, nicht von unserem. Der Lehrer trug uns auf:

„Wenn ihr in Zukunft etwas macht, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit.” (Essentielles für weitere Fortschritte, „In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen” vom 13.06.1997)

Die Lebewesen des künftigen Universums sind selbstlos. Falun Dafa-Praktizierende sollten sehr nachsichtig sein und sich nicht davon beeinflussen lassen, was jemand macht oder sagt, noch sollten wir uns von äußeren Bedingungen oder der Umgebung stören lassen. Wir sollten das machen, was der Lehrer uns lehrte:

"Nur wenn du unbewegt bleibst, wirst du alle Situationen handhaben können." (Fa-Konferenz im Mittel-Westen der USA)

Glaubt fest an den Lehrer und das Fa. Als Dafa-Praktizierende ist jeder von uns in der Lage, das zu tun, was zehn oder hundert Menschen tun können. Mit aufrichtigem Gedanken und aufrichtigen Handlungen bereiten wir dieser Verfolgung ein Ende und erretten Lebewesen.

Praktizierende, die immer noch unter Schwierigkeiten leiden, seid nicht traurig. Ihr solltet euer Hindernis in eine antreibende Kraft umwandeln und durch die Konfrontation mit dieser Schwierigkeiten vorankommen. Lasst nicht davon ab, die drei Dinge zu tun, durch die momentane Illusion, dass ihr aus der Perspektive der Gesellschaft heraus behindert erscheint oder dass ihr immer noch ungelöste Probleme habt. Wenn ihr euch zurückhaltet, seid ihr wirklich auf die Tricks der alten Mächte hereingefallen und sinkt tiefer und tiefer. Schließlich werdet ihr nicht mehr in der Lage sein, euch selbst herauszuziehen. Wenn euch Praktizierende kritisieren oder beschuldigen, sollte euer Herz ruhig bleiben. Denkt in diesem Moment einfach daran, dass sie es für euren Vorteil tun. Ihr solltet euch korrigieren, wenn ihr etwas falsch macht, anstatt ins Büffelhorn zu kriechen. Wenn ihr die drei Dinge macht, fahrt einfach konsequent auf eurem Weg fort. Macht das Beste aus euren Stärken. Schaut Dinge von anderen Blickwinkeln an. Findet einen anderen Weg und geht euren eigenen Kultivierungsweg.

"Kultivierung ist eben schwer. Die Schwierigkeit liegt darin, dass du, obwohl der Himmel einstürzt und die Erde versinkt, obwohl sich das Böse bei der Verfolgung wie wahnsinnig aufführt, obwohl es sich um den Pass von Leben und Tod handelt, du immer noch auf dem Weg deiner Kultivierung standhaft weitergehen kannst; nichts in der menschlichen Gesellschaft kann deine Schritte auf dem Weg der Kultivierung stören." (Essentielles für weitere Fortschritte II, „Der Weg”, 23.09.2001)

Lasst uns mit der Haltung, die Falun Dafa-Praktizierende kultiviert haben, indem sie sich an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" angeglichen haben, unsere Familien und die Gesellschaft harmonisieren. Nutzt unerschütterliche, diamantähnliche aufrichtige Gedanken, die Praktizierende im Fa herauskultiviert haben, um die unzähligen Dämonen mit Würde hinwegzufegen und das Böse vollständig aufzulösen. Je näher dem Ende, umso fleißiger sollten wir sein. Macht die drei Dinge solide, um die der Meister uns gebeten hat und geht euren letzten Weg der Kultivierung in der Fa-Berichtigung standhaft.

Heshi!

Geschrieben am 30. Oktober 2007