Berlin/Deutschland: Friedlicher Protest vor der chinesischen Botschaft am Internationalen Tag der Menschenrechte

(Minghui.de) Anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember 2007 schlossen sich einige Berliner Praktizierende dem Aufruf der CIPFG (Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong) an und versammelten sich vor der chinesischen Botschaft in Berlin. Diese Aktion stand unter dem Motto: „Freiheit für Gao Zhisheng”.

Mit der Teilnahme an dieser weltweiten Aktion appellierten die Berliner Praktizierenden an die Führung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), Herrn Gao Zhisheng endlich frei zu lassen und nicht mehr zu verfolgen. Gleichzeitig forderten sie sofortige Beendigung der Verfolgung von Falun Gong in China.

Herr Gao Zhisheng ist ein chinesischer Menschenrechtsanwalt, der den Mut hatte, sich in China für die verfolgten Falun Gong-Praktizierenden einzusetzen, auch unter Bedrohung seines Lebens und das seiner Familie. Entschlossen hatte er einen sehr eingehenden Brief an die Führung Chinas mit der Bitte geschrieben, die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im ganzen Land zu beenden. Die Kommunistische Partei reagierte mit Verfolgung, Folter, Hausarrest und Inhaftierung. Zur Zeit ist nicht bekannt, wo sich Herr Gao Zhisheng aufhält.

Die Menschen, die zu dieser Zeit an der Botschaft vorbei kamen, konnten nicht nur von der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China erfahren, sondern auch, dass es in China aufrichtige Menschen gibt, die gegen diese Verfolgung etwas tun, auch wenn sie sich damit selbst in Gefahr bringen.

Einige der vorübergehenden Menschen sagten, dass sie bereits Informationen hätten. Als wir ihnen jedoch sagten, dass es eine neue Information gäbe, nahmen sie diese gerne an. Ein junger Mann sagte, dass er froh sei, dass es Menschen gäbe, die sich den bösen Chinesen widersetzen und vor der Botschaft demonstrieren. Als wir ihm erklärten, dass nicht alle Chinesen böse seien, sondern sie vielfach durch die Diktatur der chinesischen Führung unter der Leitung der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in die Irre geführt werden, konnte er dem zustimmen. Zum Schluss des Gespräches waren wir uns darüber einig, dass China eine gute Chance hat, sich zu entwickeln, wenn die KPCh sich auflösen würde.

Eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern kam vorbei und las aufmerksam die Plakate, die wir am Brückengeländer befestigt hatten. Sie erzählte uns, dass sie vor kurzem ihren Onkel in Shanghai besucht hätte und war begeistert von der Offenheit in Shanghai. Von dieser Verfolgung hatte sie nichts erfahren. Allerdings wusste sie, dass das Internet sehr eingeschränkt wird und dass die Chinesen nicht alle Informationen im Internet bekommen können. Sie selbst wollte im Internet etwas über Falun Gong erfahren, denn auch in Chinatown in New York hatte sie eine Informationsveranstaltung über Falun Gong gesehen, jedoch keine Gelegenheit gehabt, sich dort näher darüber zu informieren

Am Ende dieser Aktion vor der chinesischen Botschaft hatten wir das vorbereitete Informationsmaterial so gut wie vollständig verteilt, d.h. viele Menschen konnten etwas über die Verfolgung von Falun Gong und über Anwalt Gao Zhisheng erfahren, dem Chinesen, der sich gegen diese unmenschliche Verfolgung einsetzt. Für alle gutherzigen Menschen bleibt nun die Hoffnung, dass Herr Gao Zhisheng sofort seine Freiheit gewinnt und mit ihm all die verfolgten Falun Gong-Praktizierenden in China!

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