(Minghui.de) Herr Han Zhong, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Gegend Nanhu der Stadt Xuangcheng, Provinz Anhui, wurde seit Beginn der Verfolgung im Jahre 1999 viele Male brutal gefoltert. Um den November 2006 herum wurde Herr Han von einigen Gefängnisinsassen und Gefängniswärtern des Zwangsarbeitslager Nanhu so schlimm geschlagen, dass er am rechten Auge erblindete. Seine Eltern und die Familie wurden bedroht und eingeschüchtert.

Herr Han Zhong aus Nanhu, Provinz Anhui

Augennetzhaut seines rechten blinden Auges (die Rückseite des inneren Augapfels)

Die Augennetzhaut seines linken gesunden Auges

Herr Han berichtete, dass ihn eines Tages auf seinem Weg zur Arbeitsstätte zwei Gefängnisinsassen anhielten und versuchten, Ärger zu machen. Die Wärter kamen, um sich zu erkundigen [was los sei]. Herr Han versuchte zu erzählen, was passiert war. Einer der Wächter schlug Herr Han mit einer Metallbox auf den Kopf. Ein anderer Wächter stach Herr Han in sein rechtes Auge, das anfing zu bluten. Der dritte Wächter fing an, ihn zu schlagen, obwohl sein rechtes Auge blutete. Dann wurde Herr Han in ein Büro weggeschleppt und dort liegen gelassen.

Später bemerkte der Wärter Wang Taiping, dass Herr Han im Büro lag. Er wollte wissen, warum Herr Han nicht zur Arbeit gegangen war. Als Herr Han ihm antwortete, dass sein rechtes Auge verletzt worden wäre, es sehr schmerzhaft sei und er einen Arzt bräuchte, ignorierte der Wächter ihn nicht nur, sondern fing an, ihn abermals zu schlagen.

Bis April 2007 erlaubten die Verantwortlichen des Arbeitslager Herr Han Zhong nicht, sein verletztes Auge behandeln zu lassen. Er bekam keine medizinische Behandlung, obwohl er einige Male forderte, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden. Die Wärter ignorierten seine Anfragen und schlugen ihn weiter. Am 5. April 2007 wurde Herr Han Zhong endlich zur Kontrolluntersuchung gebracht. Mittlerweile war er am rechten Auge erblindet.

Folgende Wärter sind in diesen Fall verwickelt: Chen Maonong, Wang Taiping, Lu Zhichun (Leiter der Wärter), Wei Zhi, Hong Guolin, Xu Haifeng und Wang Kunlin.