In der Stadt Guan, Provinz Shandong, werden die Praktizierenden verfolgt - drei Praktizierende sind inzwischen gestorben (Teil 1)

(Minghui.de)

Herr Guo Dongqi

Herr Guo Dongqi, 64 Jahre alt, ist ehemaliger politischer Leiter des Dorfes Guozhanggu, der Stadt Dianzi in Guan, Provinz Shandong. Er begann im Jahre 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Im Oktober 2000 ging er nach Peking, um für Falun Dafa zu appellieren. Dort wurde er illegal verhaftet und für mehr als einen Monat in das Zwangsarbeitslager in Guan gesperrt. Danach brachte man ihn in ein Umerziehungslager. Als er schwer krank wurde, erlaubte man seinen Familienangehörigen, ihn nach Hause zu nehmen. Im Mai oder Juni 2001 organisierte er eine Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Die Polizei wollte ihn daraufhin verhaften, weshalb er sein Heim verließ. Die lokale Polizei gab jedoch nicht auf, weiterhin nach ihm und seinen Familienangehörigen zu suchen. Auch seine jüngste Tochter und seine Verwandten blieben nicht verschont. Sie wurden von der Polizei eingesperrt, gefoltert. Außerdem erpresste man Geld von ihnen. Unter solch einer Verfolgung starb Herr Guo Dongqi im April 2003. Nach seinem Tode wurde sein zweitältester Sohn von der Polizei verhaftet (der Sohn war kein Praktizierender). Nachdem man von ihm einen großen Geldbetrag erpresst hatte, wurde er wieder entlassen.

Herr Zhang Yanxun

Herr Zhang Yanxun, über 50 Jahre alt, war ein aus Xiangyi, Yanzhuang. Er praktizierte Falun Gong. Am 1. März 2000 wurde er von der Dorfpolizei illegal verhaftet und eingesperrt. Schon am 4. März wurde er in das Bezirksgefängnis gebracht, wo er brutal gefoltert wurde. Die Gefängnisinsassen zwangen ihn, wie als ein Frosch herum zu hüpfen. Wenn er keine Kraft mehr hatte zu hüpfen, wurde er geschlagen. Auf diese Weise folterte man ihn bis an den Rand des Todes. Dennoch wurde er bis kurz vor seinem Tode nicht entlassen. Sein Sohn Jie Zhang erhielt die Erlaubnis, seinen Vater in ein Krankenhaus zu bringen. Am 1. Juni 2000 starb Zhang Yanxun an seinen Schmerzen.

Frau Xu Jiling

Frau Xu Jiling war ehemalige Direktorin der Frauenvereinigung des Landeskreis von Quan und später Direktorin des Umweltschutzbüros von Quan. Sie wurde mehrere Male für ihre gute Arbeit ausgezeichnet. Im Oktober 2000 ging sie nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde illegal festgenommen und anschließend zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Ihr Arbeitgeber stellte auch seine Lohnzahlung ein. Wegen ihres hohen Blutdruckes erlaubte man ihr, sich medizinisch betreuen zu lassen. Ihre Wohnung wurde mehrere Male geplündert. Sie wurde belästigt und man überwachte sie ständig. Da man ihr all ihr Vermögen abgenommen hatte und sie zudem kein Einkommen mehr verdiente, um ihre Familie ernähren zu können, war sie gezwungen, ihr Haus zu verkaufen. Fortan lebte sie bei ihrer jüngerer Schwester. Am 4. März 2004 kam die Polizei zu ihr nach Hause, um sie zu verhaften. Ihre Schwester versuchte noch, die Polizisten umzustimmen, wurde dann aber selbser inhaftiert. Später, als Frau Xu Jiling ins Koma fiel, wurde sie in das Bezirkspital gebracht. Auch während ihrem Spitalaufenthalt wurde sie ständig überwacht. Frau Xu Jiling starb Ende April 2004.