Praktizierende wurden im Arbeitslager Masanjia gefoltert und zu Sklavenarbeit gezwungen

(Minghui.de) Seit dem 20. September 2007 wurde eine große Anzahl von Falun Gong-Praktizierenden aus anderen Regionen festgenommen und ins Frauen-Zwangsarbeitslager Masanjia Nummer Zwei in der Provinz Liaoning eingeliefert. Unter ihnen sind elf Praktizierende aus Dalian und fünfzehn, die vom Verteilerzentrum des Arbeitslagers von Peking dahin verlegt wurden. Man brachte eine nach der anderen dort hin. Jetzt gibt es in dem Frauen-Zwangsarbeitslager Masanjia 100 Praktizierende, vorher waren 50 bis 60 Praktizierende in Gefangenschaft.

Einige Falun Gong-Praktizierende, auf die es die Behörden besonders abgesehen hatten, wurden von den allgemeinen Abteilungen nach Masanjia verlegt. Der leitende Beamte und die Erziehungsabteilung organisierten über 20 Leute, welche in Masanjia leben, die Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden und des Leiters Ma (Vorname und Geschlecht unbekannt) zu beaufsichtigen. Diese Leute hatten schon davor, in den Jahren 2005 und 2006, Falun Gong-Praktizierende brutal misshandelt.

Es gibt im zweiten Masanjia Frauenarbeitslager zwei Gruppen von „Generalabteilungen”: eine erste und eine zweite Abteilung. Die Mehrheit der Falun Gong-Praktizierenden ist in der dritten Abteilung inhaftiert, ein paar Praktizierende wurden der allgemeinen Abteilung zugewiesen. Sie werden gezwungen, Näharbeiten zu verrichten. Sie müssen um 05:00 Uhr aufstehen und ohne eine Mittagspause bis 23:00 Uhr durcharbeiten. Sie bekommen nur Karotten- und Kohlsuppe zu essen. Es ist auch sehr teuer, dort irgendetwas zu kaufen. Die Praktizierenden müssen alles Notwendige selbst bezahlen, wie Handschuhe und Schürzen, die sie für die Arbeit benötigen.

Die Aufseher benutzen extrem grausame Mittel, um die neu angekommenen Praktizierenden zum Schreiben der „drei Erklärungen” [um Falun Gong aufzugeben] zu zwingen. Die Chefin der Aufseherinnen, Wang Xiaofeng, setzte diese Vorgehensweise durch. Die Praktizierenden werden in Zellen eingeschlossen, in denen Fenster und Türen mit Zeitungen verdeckt sind. Man sieht Aufseherinnen in den Fluren sitzen, und das einzige, was sie hören können, sind die Schreie der Praktizierenden, die gequält werden.

Nachdem man die Praktizierenden zum Schreiben der drei Erklärungen gebracht hat, werden sie zu Sklavenarbeit gezwungen. Die Arbeitslast ist extrem, und sie dürfen nicht vor Beendigung der Arbeit schlafen.

Diejenigen, die sich weigern, die drei Erklärungen zu schreiben, werden rund um die Uhr von den Aufseherinnen überwacht. Sie müssen auch arbeiten. Wenn sie die Arbeit nicht fertiggestellt haben, erlaubt man ihnen auch nicht zu schlafen. Diese Praktizierenden dürfen weder sprechen, noch den Raum verlassen, noch telefonieren.

Es wurde berichtet, dass alle Produkte aus dem Lager exportiert würden. Es gibt im Masanjia Frauen-Arbeitslager über 200 Menschen, die gezwungen werden, wie Sklaven zu arbeiten. In jedem Jahr erwirtschaften sie für das Arbeitslager 200 000 Yuan.