Frau Lan Guiqin aus der Stadt Tongliao, Innere Mongolei, wurde brutal gefoltert

(Minghui.de) Im Jahre 2002 brachen Shao Jun, Wang Bo und Liu Batu, Polizeibeamte aus dem Gebiet Ke'rxin in der Stadt Tongliao, zusammen mit Beamten des Kongjia Sicherheitsbüros in die Wohnung von Frau Lan Guiqin ein. Sie nahmen Frau Lan Guiqin rechtswidrig fest und brachten sie ins Internierungslager Hexi, wo sie mehr als 13 Monate lang festgehalten wurde. Danach wurde sie ins Frauengefängnis Baoanzhao überführt und kam schließlich in das Frauengefängnis der Stadt Huhehot. Ihre gesamte Haftzeit betrug fast drei Jahre. Allein weil Frau Lan an Falun Dafa glaubt, war sie verschiedenen Foltermethoden ausgesetzt, einschließlich, ihr Handschellen für lange Zeit in einer sehr schmerzlhaften Position anzulegen.

Frau Lan Guiqin ist 46 Jahre alt und stammt aus der Stadt Qianjiadian, dem Dorf Sifandi in dem Gebiet Ke'rxin der Inneren Mongolei. Sie begann im April 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Am 13. Mai 2000 ging sie nach Peking, um für Dafa zu appellieren und wurde daraufhin von Polizeibeamten des Gebiets Ke'rxin und des Sicherheitsbüros Kongjia zurückgebracht. Anschließend wurde sie einen Monat im Internierungslager Hexi festgehalten. Zudem zwang man sie, die angefallenen Reisekosten der lokalen Beamten zu bezahlen, als diese nach Peking gingen, um sie zurückzubringen und ebenso angefallene Taxikosten für einen Familienangehörigen eines Beamten, als dieser ins Krankenhaus musste. Frau Lan Guiqin wurde gezwungen, mehr als 1000 Yuan zu bezahlen (sie behielt die Quittungen als Beweis).

Im Jahre 2002 fuhren die Polizeibeamten Shao Jun, Wang Bo und Liu Batu zusammen mit Beamten des Sicherheitsbüros Kongjia in zwei Polizeilieferwagen zu Frau Lans Haus und brachen bei ihr ein. Sie konfiszierten Dafa Bücher und verhafteten sie und ihren Mann, Wang Gang, der auch ein Praktizierender ist. In der Abteilung des Sicherheitsbüros brachte man sie und ihren Mann in gesonderte Zimmer. Die Polizisten schlugen beide skrupellos, zogen an ihren Haaren und warfen sie gegen die Wand. Später wurden beide ins Internierungslager Hexi gebracht. Herr Wang wurde gezwungen, 1000 Yuan zu bezahlen sowie weitere 3000 Yuan, die später wieder zurückgegeben wurden. Er wurde nach anderthalb Monaten freigelassen.

Frau Lan musste fast 13 Monate im Internierungslager Hexi verbleiben und wurde dann in das Frauengefängnis Baoanzhao überführt. Sieben Monate später brachte man sie in das Frauengefängnis der Stadt Huhehot gebracht. Insgesamt hielt man sie fast drei Jahre lang fest.

Im Internierungslager Hexi wurde Frau Lan zweimal der „Schweinskette» Folter ausgesetzt, zuerst sieben Tage und dann sechs Tage lang, nur weil sie darauf bestand, ihre Falun Gong Übungen zu praktizieren. Wenn jemand mit dieser Methode gefoltert wird, werden beide Handgelenke mit den Fußgelenken zusammengekettet und es wird weniger als 30 Zentimeter Zwischenraum gelassen. Frau Lan konnte weder ihren Rücken aufrecht halten, sich anziehen, die Toilette benutzen, noch schlafen. Diese Folter ist äußerst schmerzhaft. Sie konnte nichts tun, als in dieser Position zu bleiben. Um gegen diese Misshandlung zu protestieren, trat Frau Lan beide Male in einen Hungerstreik.

Lan Guiqin wurde im Gefängnis Baoanzhao zu schwerer Arbeit gezwungen. Weil sie wieder darauf bestand, die Übungen zu praktizieren, trat der Wärter Zhou Jianhua gegen ihren Kopf, um sie in die Hocke zu zwingen. Sie wurde zwei Tage lang mit den Armen hinter dem Rücken in Handschellen gelegt und durfte sich nicht bewegen. Als sie sich weigerte, eine Gefängnisuniform anzuziehen, wurde sie verraten. Daraufhin nahm der Wärter ihre Kleidung weg und druckte „Häftling» darauf. [Anmerkung: Falun Gong-Praktizierende weigern sich oftmals eine Gefängnisuniform zu tragen, wenn sie inhaftiert sind, da sie keine Verbrecher sind und keine Gesetze gebrochen haben]. Folglich hatte sie im Herbst 2003 nur sehr wenig zum Anziehen. Sie gaben ihr ihre Kleidung erst wieder zurück, als Frau Lan ins Frauengefängnis der Stadt Huhehot überführt wurde.

In diesem Frauengefängnis wurde Lan Guiqin von Häftlingen geschlagen, weil sie sich weigerte, die Gefängnisuniform zu tragen. Als sie „Falun Dafa ist gut» rief, schockten die Wärter sie eine halbe Stunde lang mit elektrischen Stäben und steckten sie in ein feuchtes Badezimmer, das auch als Duschraum benutzt wurde, da keine Einzelzelle frei war. Sie wurde elf Tage lang mit den Armen hinter dem Rücken in Handschellen gelegt. Aus Protest begann sie einen Hungerstreik. Am Abend wurde Frau Lan von kriminellen Häftlingen, die von den Wärtern angespornt wurden, so lange geschlagen, bis sie ihr Bewusstsein verlor. Später schlugen sie wieder mehr als 20 Häftlinge, weil sie sich weigerte, sich ihre Haare kurz schneiden zu lassen. Danach sperrte man sie wieder fünf oder sechs Tage lang in ein Badezimmer ein.

Im Mai 2007 führte Wang Bo, der neu eingesetzte Direktor der nationalen Sicherheitsabteilung des öffentlichen Sicherheitsbüros, Polizisten zu Frau Lans Heim. Sie brachen ein und schikanierten sie. Frau Lan Guiqin wies sie ernsthaft zurecht und schloss die Tür zu. Sie hatten keine andere Wahl, als fort zu gehen.