Herr Zhang Yonghong im Wuwei Gefängnis, Provinz Gansu, brutal verfolgt

(Minghui.de) Herr Zhang Yonglong, ein Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Jinchang, Provinz Gansu, wurde an seinem Arbeitsplatz von den Polizeibeamten Lu Lin und Li Xinhua vom Kreispolizeidezernat Jinchuan am 04. März 2002 verhaftet, als er am Arbeitsplatz war. Er kam in die Stadtgefängnisanstalt und das Drogenrehabilitationszentrum. Im Jahre 2003 wurde er verurteilt und in das Lanzhou Stadtgefängnis eingeliefert. Später kam er in das Wuwei Gefängnis. Während seines Aufenthaltes in der Abteilung Nr. 4 des Wuwei Gefängnisses wurde er brutal gefoltert.

In der Abteilung Nr. 4 wurde Hr. Zhang tagsüber zu Schwerarbeit gezwungen und des Nachts zum Anschauen von Filmen und Videos und zum Lesen von Büchern, in denen Falun Gong verleumdet wurde. Sie versuchten auch ihn zum Schreiben der sogenannten Reueerklärung(1) zu zwingen. Als er dies jedoch ablehnte wurde er an den Händen gefesselt und für einen ganzen Morgen an die Decke gehängt. Er wurde auch mit Elektrostäben geschockt. Die Wächter folterten die Praktizierenden öffentlich, ohne Skrupel. Oft konnten die Menschen verbranntes Fleisch riechen, wenn Leute mit Elektrostäben geschockt wurden, selbst wenn sie weit von den Wächterbüros entfernt waren.

Im Jahre 2005 bat Hr. Zhang, anderen außerhalb des Gefängnisses die Fakten zu veröffentlichen, wie er gefoltert wurde, doch die Wächter kamen dahinter, was er vorhatte. Politinstruktor Liu Jibin von der Abteilung Nr. 4 verprügelte Hr. Zhang brutal und trat auf ihn ein. Liu Jibin ließ kriminelle Insassen die Hände von Hr. Zhang derart auf dem Rücken fesseln, dass der eine Arm über die Schulter und der andere von unten dagegen gezogen wurde. Er musste sich auf eine Bank stellen, dann befestigten sie ein Seil an den Handfesseln und banden ihn an der Decke fest. Nachdem sie ihn dort sicher befestigt hatten, zogen sie die Bank weg und ließen ihn hängen. Sie gaben dieser Foltermethode den Namen „Verdammtes Tanzen”. In dieser Position schwitzen die Opfer unkontrollierbar. Innerhalb von Minuten ist der Boden vom Schweiß des Opfers nass. Das Opfer erleidet nicht nur schwere Schmerzen, sondern wird durch den übermäßigen Schweißverlust auch sehr durstig. Die Arme laufen dunkel an und das Opfer verliert bald das Bewusstsein. Zhang Yonglong wurde auf diese Weise von 8 Uhr morgens bis 12 Uhr mittags aufgehängt und am Nachmittag noch einmal. Niemand wagte irgendetwas zu sagen. Unter dieser brutalen Folter wurden die Haare von Zhang Yonglong im Alter von 38 Jahren schneeweiß.

Die Praktizierenden Qin Dexin und Ma Zhigang wurden auch in der Abteilung Nr. 4 verfolgt. Am 01. Dezember 2005 wurden Hr. Zhang und 19 andere Praktizierende heimlich in das Jiuquan Gefängnis verlegt.

Im Jiuquan Gefängnis wurde Zhang Yonglong gezwungen, Falun Gong verleumdende Filme anzuschauen. Es gab dort im Gefängnis „Öffentliche Kritik- und Angriffssitzungen”. Sie zwangen Praktizierende in einer Reihe vor allen anderen zu stehen und die Leute standen einer nach dem anderen auf und beschimpften die Praktizierenden. Zhang Yonglong wurde von einigen Insassen brutal verprügelt. Ein Abteilungsleiter schockte ihn mit Elektrostäben und zwang ihn, zu stehen. Er durfte weder schlafen noch seiner Familie irgendetwas mitteilen. Seine Schuhe waren kaputt, doch wurde ihm nicht erlaubt, sie zu wechseln. Als die Mutter von Hr. Zhang starb, übergaben ihm die Wächter die Mitteilung seiner Familie nicht und sagten ihm auch nichts davon.

Während seiner fünfjährigen Haftzeit starben seine beiden Elternteile. Beide Elternteile wollten ihren Sohn ein letztes Mal sehen, ohne dass man ihnen diesen Wunsch erfüllte.


Anmerkung:
1. Reueerklärung: Praktizierende werden gezwungen zu sagen, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen, versprechen Falun Gong aufzugeben und sich nie wieder mit anderen Praktizierenden treffen oder nach Peking zum Appellieren für Falun Gong gehen.