Taiwan und China: Eine Praktik, zwei Antworten

(Minghui.de) Die Galaveranstaltungen von NTDTV zum chinesischen Neujahr begannen am 03. Januar 2007 in Vancouver, Kanada. Seitdem waren sie in Städten wie San Francisco, Toronto, Montreal und Tainan (Taiwan) auf Tour. Jedes Mal waren alle Tickets ausverkauft und die Aufführungen haben beim Publikum großen Anklang gefunden. Neulich erschienen drei neue Berichte.

Eine Aufführung, zwei Reaktionen

Die chinesische Neujahrsgala fand am 12. Januar 2007 im Nationalen Kunstzentrum in Ottawa, Kanada, statt. Der kanadische Premierminister Stephen Harper schickte vor der Aufführung ein Begrüßungsvideo für die Gala an NTDTV. Er wünschte den Chinesen ein glückliches Neues Jahr und dankte der Gala von NTDTV für ihren Beitrag zu den multikulturellen Veranstaltungen Kanadas. Beamte und Gesetzgeber aus allen Regierungsebenen wohnten der Aufführung bei. Der kanadische Umweltminister John Baird, Repräsentant des Premierministers, besuchte die Gala persönlich, um zu der Darbietung zu gratulieren.

Die Gala zum chinesischen Neujahr wurde in Taiwan vier Mal aufgeführt. Präsident Chen Shui-bian, Vizepräsidentin Annette Lu, Bürgermeister Hau Lung-bin aus Taipei, Bürgermeister Chen Chu aus Kaohsiung, Bürgermeister Jason Hu aus Taichung, Bürgermeister Hsu Tain-Tsair aus Tainan sowie 12 Leiter anderer Städte oder Bezirke sandten insgesamt 20 Gratulationsbriefe an NTDTV.

Im starken Kontrast zu diesen festlichen Begrüßungen steht die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Sie brüskiert sich sehr über diese Show, welche die wahre traditionelle chinesische Kultur zeigt. Sogar außerhalb Chinas hat die KPCh ihre hinterhältigen Methoden angewandt, um die Aufführungen zu stören, Wegen des Druckes seitens der KPCh wurde die Aufführung in Seoul, Korea, abgesagt. Diese Wende der Ereignisse lenkte jedoch noch mehr internationale Aufmerksamkeit auf die Gala.

NTDTV ist der KPCh ein Dorn im Auge

Seit drei Jahren wird nun die Gala zum chinesischen neuen Jahr von NTDTV auf die Bühne gebracht. Sie bietet den im Ausland lebenden Chinesen die traditionelle chinesische Kultur und die Möglichkeit, die alten Werte in ihrer Schönheit erleben zu dürfen. Sie wurde gut angenommen und hat zum kulturellen Austausch zwischen Ost und West beigetragen. Deswegen erhielt sie Lob von Seiten der kanadischen Regierungsbeamten über alle kulturellen Grenzen und von taiwanesischen Regierungsbeamten unterschiedlicher Parteien über alle politischen Barrieren hinweg.

Seit seiner Gründung vor fünf Jahren hat NTDTV über viele politisch sensible Belange, die kritisch zum Leben der Chinesen in der Volksrepublik China äußerten, berichtet. Die KPCh versuchte, dies zu verhindern. Berichtet wurde zum Beispiel über SARS, Hongkongs Artikel 23, Bewegungen zum Schutze der Zivilrechte in China und die fortgesetzte Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China. Die KPCh hat die einzigartige Reichweite des Senders und die unnachgiebige Berichterstattung gesehen. Die Show in Seoul zu verhindern, ist ein weiterer Ansatz in der Akte der KPCh zur Unterdrückung der Redefreiheit auf der Welt.

Die Geschichte der KPCh ist die der Zerstörung der traditionellen chinesischen Kultur

Aus der Perspektive der Weiterentwicklung von Kultur ist ganz leicht der Unterschied zu erkennen, wie Falun Gong in Taiwan und in China behandelt wird. Die chinesische Kultur, mit einer Zeitspanne von über 5.000 Jahren, ist durchdrungen von einer Kultivierungskultur der Schulen des Buddhismus und Taoismus. Die tiefere Bedeutung der chinesischen Kultur liegt in der Harmonie und der Verbindung zwischen Menschheit und Natur. Viele Kultivierungsgeschichten über Tausende von Jahren hinweg beschreiben die Erfahrungen des Entstehens einer Gottheit oder eines erleuchteten Wesens. Falun Gong, das im Jahre 1992 in die Öffentlichkeit gebracht wurde, könnte als die wichtigste Repräsentation der Kultivierungskultur in China angesehen werden. Die Praktik ermutigt zur Bewusstwerdung und Rückkehr zum Ursprung, zum wahren Selbst. Demzufolge verbreitete es sich sehr rasch und gewann eine standhafte Schülerschar.

Die 80jährige Geschichte der KPCh hat zur Zerstörung der traditionellen chinesischen Kultur geführt. Wie in den „Neun Kommentaren über die Kommunistische Partei” enthüllt wird, hat die chinesische Kultur von den 1920ern, als Mao Zedong die Tötung der reichen Landeigentümer befahl, bis zur Kulturrevolution in den 1970ern eine beispiellose Zerstörung durchgemacht. Historische Archive und Bücher wurden in großer Anzahl zerstört. Alte Tempel und Gebäude wurden willkürlich sabotiert. Auf verschiedenen Ebenen der chinesischen Schulen wurden atheistische und marxistisch-leninistische Gedanken zu Evangelien. Junge Menschen kennen traditionelle Werte, wie Güte, Aufrichtigkeit, Höflichkeit und Treue nicht mehr. Die Verfolgung von Falun Gong durch die Gruppe um Jiang Zemin ist eine andere Weiterführung der Bemühungen der KPCh, die traditionelle chinesische Kultivierungskultur auszuschalten.

Taiwan und das Festland China teilen sich das gleiche Erbe und die gleiche Sprache. Während der letzten hundert Jahre hat Taiwan die Essenz der chinesischen Kultur aufrechterhalten. Die Menschen in Taiwan haben als Gesellschaft dem Himmel und der Erde und dem Glauben an Gottheiten und Buddhas Respekt entgegengebracht. Sie glauben grundsätzlich daran, dass Gutes zu tun, mit Gutem belohnt wird und Böses zu tun, Vergeltung nach sich zieht. Beinahe jede Familie hat den Brauch, Gottheiten zu verehren, um Gottheiten und Buddhas für ihren Segen zu danken und Frieden zu erhalten. Und ganz besonders geschieht dies in der Zeit des chinesischen Neujahrstages.

Die rasche Ausbreitung von Falun Gong ist leicht zu verstehen, wenn man bedenkt, dass in einem Umfeld wie in Taiwan die traditionelle Kultivierungskultur tief verwurzelt ist. Nach etwa zehn Jahren ist Falun Gong so populär geworden, dass Praktizierende sich nun aus Menschen aller Gesellschaftsschichten zusammensetzen. Hochschulprofessoren, Ärzte, Anwälte, Lehrer, Regierungsbedienstete, Studenten, Polizisten und Hausfrauen sind dabei. Es gibt mehr als 300.000 Falun Dafa-Praktizierende und nahezu 1.000 Übungsplätze allein in Taiwan.

Scharfer Kontrast jenseits der Meerenge von Taiwan

Die Gala von NTDTV zum chinesischen Neujahr fördert die halb-göttliche traditionelle chinesische Kultur. Das macht die KPCh äußerst nervös. Der Unterschied im Umgang mit der Gala durch die KPCh und durch die taiwanesische Regierung ist eine Wiederspiegelung davon, wie Falun Gong jenseits der Meerenge von Taiwan behandelt wird. Seit Juli 1999 wird unter dem damaligen Oberhaupt der Partei, Jiang Zemin, Falun Gong durch die KPCh verfolgt. Bisher gab es unter den Falun Gong-Praktizierenden über 3.000 Todesfälle. Zehntausende von Praktizierenden sind in Arbeitslager und Gefängnisse gebracht worden. Noch viel mehr waren gezwungen, ihre Wohnungen aufzugeben, wurden aus Schulen verwiesen und aus ihren Arbeitsstellen entlassen. Zahllose Familien wurden auseinander gerissen. Im Gegensatz dazu ist Falun Gong in Taiwan in der Öffentlichkeit weit verbreitet und erhielt viele Auszeichnungen von der Regierung für die geistige Erhöhung der Menschen und die Verbesserung ihrer Gesundheit. Der Präsident, der Vizepräsident, der Chef der Legislative, der frühere Bürgermeister von Taipei, viele Beamte der Landkreise und Städte oder andere Gesetzgeber haben alle ihre Unterstützung für Falun Gong zum Ausdruck gebracht.

Am 12. Mai 2002, als viele auf der Welt den 10. Jahrestag der Verbreitung von Falun Gong in der Öffentlichkeit feierten, und am 13. Mai, dem Falun Dafa Tag, haben Herr Yang Wenchi vom Hualien Bezirksrat im Namen aller Einwohner des Bezirks, die KPCh aufgefordert, die unmenschliche Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden sofort zu beenden. Er wünschte auch allen gutherzigen Menschen weltweit, dass sie immer in den höheren Ebenen von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" verwurzelt sein mögen. Am 08. Juni 2004 hat die Legislative von Taiwan Partei überschreitend eine Resolution erlassen, welche die KPCh dazu auffordert, sofort alle inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden frei zu lassen und die Verfolgung von Falun Gong einzustellen.

Im letzten Jahr verhaftete die KPCh Gao Zhisheng, einen Anwalt, der sich nicht fürchtete, für Gerechtigkeit für Falun Gong-Praktizierende einzustehen und verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe. Am 25. Oktober 2003 erließ die Taiwanesische Nationale Anwaltskammer, die größte Vereinigung in der taiwanesischen Gesetzesarena, eine unterstützende Resolution für Falun Gong-Praktizierende. Sie beinhaltet eine Menschenrechtsanklage gegen den Diktator Jiang Zemin, in welcher gefordert wird, dass die KPCh sofort die Verfolgung von Falun Gong einstellt und alle inhaftierten Praktizierenden aus Taiwan freilässt.

Im Festland China wurden Praktizierende verhaftet, zur Teilnahme an Gehirnwäschesitzungen gezwungen und gefoltert, nur weil sie Falun Gong praktizierten. In Taiwan unterstützen viele Falun Gong-Praktizierende Gefängnispersonal und Wächter bei der Erziehung der verurteilten Kriminellen. Sie unterstützen die gütige Natur der Insassen und haben dabei gute Ergebnisse erzielt. Die Praktizierenden bringen dem Gefängniswachpersonal und den Kriminellen die Prinzipen "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" bei. Die Gefängnisse hießen sie willkommen und haben ihnen verschiedene Auszeichnungen verliehen, um ihre Dankbarkeit zu bekunden.

Die KPCh jedoch missbraucht das Bildungssystem, um die Verbreitung von Lügen über Falun Gong weiterzuführen und den Geist der jungen Menschen zu vergiften. Viele Lehrer, die Falun Gong praktizieren, wurden von ihren Posten suspendiert und gezwungen, ihr Heim aufzugeben. Viele Studenten, die Falun Gong praktizieren, wurden aus den Schulen vertrieben. Bei ihrem Besuch in Tansania wurde die frühere Bildungsministerin der KPCh, Chen Zhili, wegen Ausnutzung des Bildungssystems zur Gehirnwäsche von Lehrern und Studenten in China angeklagt. Chen erschien am 19. Juli 2004 vor Gericht. Im Gegensatz dazu haben viele Landkreise und Städte in Taiwan Falun Gong Sommer- und Wintercamps für Schullehrer durchgeführt. Dort wurde den Lehrern der Elementar- und Mittelschulen die Falun Gong-Prinzipien vermittelt. Die Camps wurden von den örtlichen Erziehungsbehörden gerne angenommen und wurden für ihre andauernden Erziehungserfolge anerkannt. In Hochschulen und Universitäten gibt es über 40 Falun Gong Vereinigungen. Viele Rektoren, Aufsichtsbeamte und Lehrer haben dadurch das Praktizieren aufgenommen.

Im März 2006 wurden die Grausamkeiten des Organraubs der KPCh an Falun Gong-Praktizierenden aufgedeckt. Viele zivile Organisationen in Taiwan haben diese gewalttätigen Aktionen verurteilt. In der Gesetzgebung unterzeichneten 108 Mitglieder eine Resolution zur Verurteilung des Organraubs. Mindestens 17 Landkreise und Städte in Taiwan erließen gleichlautende Resolutionen. Vizepräsidentin Annette Lu empfahl die Einrichtung eines Komitees, um solche Brutalitäten zu stoppen.

Die Gegensätze zwischen dem Festland China und Taiwan hinsichtlich ihrer Behandlung von Falun Gong sind zu zahlreich, um sie alle aufzulisten. Gutes zu tun, wird mit Gutem belohnt und Übles zu tun, wird Vergeltung nach sich ziehen. Obwohl die Verfolgung immer noch andauert, ist die Wahrheit nun weit verbreitet worden. Falun Gong-Praktizierende, die nach den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" leben, sind ihren Weg bis heute furchtlos gegangen. Menschen, welche die Wahrheit kennen, glauben, dass die KPCh, die so viele Übeltaten begangen hat, ihrem baldigen Niedergang gegenübersteht und ihre brutale Verfolgung bald endet.