Rechtsanwalt Liu Ruping wird im Wangcun Zwangsarbeitslager gefoltert (Teil 2)

(Minghui.de)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/38072.html

In April 2006 wurden die Praktizierenden Liu Ruping und Liu Jinyi in eine andere Division verlegt, wo sie weiterer Folter ausgesetzt waren. Der Leiter Li Gongming verbot Liu Ruping drei Tage lang zu schlafen. Liu und Wang Housheng, ein weiterer Praktizierender, der in der 7. Division festgehalten wurde, weigerten sich die Videoprogramme anzuschauen, in denen Falun Gong verleumdet wurde. Zur Strafe mussten beide Praktizierenden sehr lange Zeit stehen.

Zwei Mal weigerte sich Liu Ruping, sich von den Wärtern durchsuchen zu lassen. Ebenso weigerte er sich gegen die Bezeichnung eines Häftlings des Arbeitslagers. Er unterschrieb keines der Dokumente, zu denen er genötigt wurde. Der Wärter Li Gongming schlug Liu und beleidigte ihn häufig. Liu erlitt durch die Misshandlungen einen Hörschaden und hatte über all blaue Flecken im Gesicht. Ein Kollaborateur namens Fan Lincheng schlug ihn ebenfalls mehrere Male. Ein anderer Mithäftling trat ihn, bis sein Fußnagel abbrach. Trotz der Misshandlungen blieb Liu standhaft in seiner Überzeugung. Stattdessen wurde er sogar in seinem Glauben noch gefestigter.

Nachdem Li Gomgming alle seine üblen Methoden ausgeschöpft hatte, erstatte er über Liu bei der Verwaltung Bericht, die daraufhin beschloss ihn noch grausamer zu quälen. Am 14. Juli wurde Liu, als er auf dem Boden saß, an einen Stuhl gefesselt. Seine Handgelenke wurden hinter dem Rücken in Handschellen gelegt. Zwei Wärter traten auf seine Beine und zwei andere drückten seine Arme und ein weiterer seinen Kopf nieder. Dann setzten sie an den Inneseiten und Außenseiten seiner Schenke Elektroschocks ein. Trotz der unsäglichen Schmerzen, blieb er standhaft. Dann misshandelten sie ihn mit dem Elektroschocker im Mund. Überall an seinen Schenkeln bekam er Blasen und sein Mund war stark angeschwollen. Nach dieser Folter schlossen die Wärter Liu in eine Einzelzelle im Keller ein. Er wurde an den Handschellen aufgehängt. Danach wurde er mit Handschellen an sein Bett gefesselt. Im Keller war es feucht und dunkel, überall gab es Moskitos. Tatsächlich wurde der Gefangene, der ihn folterte am meisten von den Moskitos gebissen.

Durch die Folgen der Elektroschocks konnte Liu in den sechs Tagen seiner Einzelhaft nichts in den Mund nehmen und noch nicht einmal Wasser trinken. Er durfte schlafen, doch durfte er nur seine Unterwäsche anbehalten, obwohl es im Keller sehr kalt wurde. Liu war einzige unter den Praktizierenden, den sie mit Elektroschocks folterten. Die anderen neun Praktizierenden kamen in eine normale Division.

Durch die Auswirkungen der Folterungen musste Liu aus der Einzelhaft entlassen werden. Er wurde in die 6. Division zur Erholung gebracht. Zwei Wochen später wurde er wieder in die 8. Division zurückgeschickt. Die Praktizierenden im Lager haben nicht einmal am Sonntag frei, sondern müssen die ganze Woche durcharbeiten. Die Wärter lassen die Praktizierenden am Abend und sogar während der Urlaubszeit arbeiten. Sie bekommen sehr wenig Schlaf und kommen nicht vor 23 Uhr bzw. 24 Uhr ins Bett.
Da es die Wärter nicht schafften, Liu zum Aufgeben von Falun Gong zu zwingen, wurde seine Strafe um zwei Monate verlängert.

Telefonnummern des 2. Arbeitslagers in der Provinz Shandong
8. Division: 86-533-6680420 (Leitung: Zheng Wanxin; Stellvertretende Leitung: Wang Baohua, Zhang Fengjun)

7. Division: 86-533-6680427(Leitung: Jing Xusheng; Stellvertretende Leitung: Li Gongming)
Büro des Arbeitslagers: 86-533-6680417

Telefonnummer der Disziplinarkomission: 86-531-6689551