Amerikanische Kommission für Religionsfreiheit: Die Religionsfreiheit in China hat sich verschlechtert (Fotos)

(Minghui.de) Radio Free Asia (RFA) berichtete am 1. Februar 2007, dass Felice D. Gaer, die Vorsitzende der amerikanischen Kommission für Internationale Religionsfreiheit (USCIRF), vor kurzem bekannt gab, dass die Bedingungen für Religionsfreiheit in China im letzen Jahr bzw. in den letzten Jahren immer schlechter geworden seien. Sie forderte die amerikanische Regierung und andere westliche Länder auf, das kommunistische Regime Chinas dazu aufzufordern, ihre Menschenrechtsverletzungen noch vor den Olympischen Spielen zu beenden, die 2008 in Peking stattfinden sollen. Mehrere Personen, die um die Religionsfreiheit in China besorgt sind, unterstützten die Ansicht von Frau Gaer mit Fakten.

Vorsitzende der amerikanischen Kommission für internationale Religionsfreiheit (USCIRF), Felice D. Gaer (RFA)

Frau Gaer wies darauf hin, dass sich die Bedingungen für Religionsfreiheit und für andere Menschenrechte in China offensichtlich im letzten bzw. den letzten Jahren verschlechtert hätten. Beinahe jede Woche erhalte sie einen Bericht, dass die Polizei des kommunistischen Regimes in China Versammlungen von Hauskirchen überfällt sowie religiöse Anführer, Reporter, Menschenrechtsanwälte und andere Aktivisten verhaftet, einsperrt und belästigt.

Frau Gaers Anschuldigungen erhielten bei der Anhörung von mehreren Zeugen Unterstützung, wie beispielsweise von Fu Xiqiu, Präsident der in Amerika ansässigen Hilfsgemeinschaft, von Gong Minquan, Direktor der Kardinal Kung Stiftung, von Zhang Erping, Sprecher von Falun Gong, von Camilla Cellier, der Frau eines verhafteten Uiguren, von einem Direktor der Internationalen Kampagne für Tibet und anderen.

Fu Xiqiu verlautbarte in seiner Ansprache, dass laut einer Statistik im letzten Jahr mindestens 650 Priester und Gläubige der Hauskirche verhaftet wurden. Er sagte, dass die Anzahl weit unter der des Jahres 2005 läge. Dies bedeutet, dass die Führungskräfte in China ihre Strategie verändert haben, besonders beim Attackieren von Anführern der Hauskirche und bei der Demontage von Kirchengebäuden.

Fu Xiqiu führte einen Vorfall als Beispiel an: Die Führungskräfte entsandten im Juli letzten Jahres 3.000 Polizisten, um eine Kirche in Xiaoshan, Provinz Zhejiang, zu demontieren. Während des Vorfalls wurden mehr als 50 Anhänger verhaftet und später wieder freigelassen. Doch acht Kirchenanführer verurteilte man unter der Anklage „Anstiftung zur Gewalt, um sich der Gesetzesdurchführung zu widersetzen” zu einem bis drei Jahren Haft.

Zhang Erping, der Sprecher von Falun Gong (RFA)

Ein weiterer Zeuge, der bei der Anhörung aussagte, war Zhang Erping. Er informierte kurz über die Situation von Falun Gong-Praktizierenden, die in China verfolgt werden. Er beleuchtete, wie Frau Gao Rongrong an den Folgen der Folter durch die Polizei in Shenyang starb. Außerdem berichtete er davon, dass auch einige Falun Gong-Praktizierende in Amerika vom kommunistischen Regime Chinas belästigt worden seien.

Zhang Erping zeigte ein paar Beispiele auf: „In Chicago wurde das Auto eines Falun Gong-Praktizierenden angezündet und ein Praktizierender geschlagen. Die Polizei verhaftete die Angreifer, die den Falun Gong-Praktizierenden geschlagen hatten und das Gericht behandelte die Angelegenheit entsprechend dem Gesetz.” (Reporter: „Hatten sie etwas mit dem chinesischen kommunistischen Regime zu tun?”) Sie legten ein Geständnis vor dem Gericht ab.

Frau Gaer, die Vorsitzende der USCIRF, brachte auch ihre Erwartung zum Ausdruck, dass die amerikanische Regierung mehr tun sollte. Sie wies darauf hin, dass mit dem Herannahen der Olympischen Spiele 2008 die internationale Gemeinschaft China immer mehr Beachtung schenke. Die Vereinigten Staaten und ihre Alliierten sollten das kommunistische Regime Chinas auffordern, die organisierte und ungeheuerliche Verletzung der Menschenrechte aktiv zu beenden, so dass China nicht mehr in der Lage sein wird, solche Menschenrechtsverletzungen hinter dem wunderschönen Symbol der Olympischen Spiele zu verstecken.