Eurotransplantationsstiftung unterstützt die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong

(Minghui.de) Auf einer Pressekonferenz am Nachmittag des 03. Februar 2007 wurde die Gründung des europäischen Zweigs der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (CIPFG-Europa) vor der chinesischen Botschaft in London öffentlich bekannt gegeben. Es traten über 40 wichtige Regierungsangehörige und prominente Mitglieder der Gesellschaft der europäischen Länder der CIPFG-Europa bei, darunter Mitglieder der Parlamente, Senatoren, Anwälte, Geistliche, Vorsitzende von NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen), Ärzte, Schriftsteller, Journalisten und Vertreter von Großunternehmen und Regierungen aus über einem Dutzend Länder.

Gruppen, Organisationen und Politiker, darunter die Vereinigung der Weltbürger der Vereinten Nationen, der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in Deutschland, die Eurotransplantationsstiftung in Holland, die Vereinigung zur Unterstützung der chinesischen Menschenrechte in Schweden, der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Edward MacMillan-Scott, Mitglieder des Parlaments im Vereinigten Königreich (UK), in Holland und Belgien und medizinische Experten in Irland sandten Briefe, um ihre Unterstützung für die Einrichtung von CIPFG-Europa auszudrücken.

Nun folgt die Unterstützungserklärung der Eurotransplantationsstiftung in den Niederlanden vom 01. Februar 2007

Unterstützungserklärung

Die Schussfolgerungen aus dem Untersuchungsbericht von David Kilgour und David Matas vom 06. Juli 2006, zusammen mit bereits existierenden Anschuldigungen von Amnesty International u.v.a., haben große Besorgnis in der Internationalen Organtransplantationsgemeinschaft ausgelöst. Diese liefern möglicherweise Beweise für die Anschuldigung, dass die chinesischen Behörden in die systematische Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden verwickelt sind und dass Gefangene dieser Bewegung, ebenso wie andere exekutierte Gefangene, als Organspender ausgebeutet werden. Der oben erwähnte Bericht der Herren Kilgour und Matas vom 31. Januar 2007 hat diese alarmierenden Indizien weiter untermauert.

Schon immer hatte die Transplantationsgemeinschaft den Raub von transplantationsfähigen Organen aus lebenden Gefangenen oder nach deren Exekution als eine unmoralische Praxis streng verurteilt, die dem ethischen Kodex in Bezug auf Organtransplantation entgegensteht. Das nicht nur, weil es keine Garantie gibt, dass Gefangene freiwillig und mit rechtsgültiger Erlaubnis Spender sein wollen, sondern auch, weil die aus solchen Praktiken stammenden Organe nur an fremde Patienten zu hohen Preisen verkauft werden. Auf diese Weise werden auch die verzweifelten Patienten weltweit ausgebeutet. Diese unerwünschte Kommerzialisierung von Organspenden erscheint nun verbunden mit der systematischen Verletzung der Menschenrechte, in welchem ein korruptes Rechtssystem mit Krankenhäusern und den medizinischen Berufen kooperiert, um - unter Missachtung der Menschenwürde - riesige Profite zu erwirtschaften.

Es gibt Gründe zur Annahme, dass in China mehrere Tausend Organtransplantationen pro Jahr durchgeführt werden, die durch diese unmoralische und kriminelle Praktik möglich gemacht werden. Transplantationsärzte und Organisationen auf der ganzen Welt können nicht anders, als gegen diese Gräueltaten heftig zu protestieren. Die Tatsache, dass Angehörige einer friedlichen Meditationsbewegung, wie Falun Gong, gefangen genommen und als Organspender ausgebeutet und getötet wurden, unterstreicht den unmenschlichen Charakter dieses Organraubsystems.

Für die chinesische Regierung ist es nun an der Zeit, unabhängigen Untersuchern und Beobachtern, wie den Vertretern von CIPFG, uneingeschränkten Zugang zu den Gefängnissen, Irrenhäusern, Arbeitslagern und Krankenhäusern zu gewähren. Das Ziel sollte eine sofortige Beendigung der Menschenrechtsverletzungen sein und Organspenden und Transplantationen in China transparent und mit universellen ethischen Richtlinien in Übereinstimmung zu bringen.

Ich verspreche, zusammen mit der Transplantationsgemeinschaft das Engagement der CIPFG zu unterstützen, um dieses Ziel zu erreichen.

Mit freundlichen Grüßen,
Eurotransplantationsgemeinschaft
Niederlande


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200702/36329.html