Zwei Falun Gong-Praktizierende aus Weifang und Tangshan starben infolge von Verfolgung

(Minghui.de)

Die Praktizierende Tan Aiyun aus Weifang starb infolge von Folterung

Seit dem 20. Juli 1999 wurde Frau Tan Aiyun immer wieder verfolgt, weil sie fest an Falun Dafa und Meister Li glaubte. Sie reiste sechsmal nach Peking, um für ein Ende der Verfolgung zu appellieren. Sie wurde mehrfach festgenommen, eingesperrt und ihr Haus wurde durchsucht. Im Oktober 2000 kam sie für drei Jahre ins Zwangsarbeitslager Jinan, wo sie auch gefoltert wurde. Sie starb kurz nachdem sie erfahren hatte, dass ihre Schwester zu Tode gefoltert worden war.

Tan Aiyun, 64, war aus Shandong. Sie begann 1995 mit dem Lernen von Falun Gong. Sie war Rentnerin und war früher in der Papierfabrik in Weifang beschäftigt. Vor ihrer Kultivierung war sie sehr schwach und stand dem Leben negativ gegenüber. Nach Beginn der Kultivierung veränderten sich ihre Gesundheit und ihre Geisteshaltung. Sie entwickelte eine positive Einstellung und veränderte sich gegen früher ganz und gar.

Im Oktober 2000 ging sie zum Appellieren nach Peking. Sie wurde verhaftet und für einen Monat eingesperrt. Dann kam sie für drei Jahre ins Zwangsarbeitslager Jinan und wurde dort weiter gefoltert. Frau Tan konnte sich nicht einmal die Socken anziehen, weil sie die Arme und Schultern infolge der Folter nicht anheben konnte.

Als sie nach Haus kam, erholte sie sich, weil sie wieder Falun Gong praktizierte und ihre Gesundheit wurde besser. Aber die Partei ließ ihre Schwester, Tan Pingyun, die auch Falun Gong lernte, verfolgen und schickte sie ins Zwangsarbeitslager Shandong Wang, wo sie gefoltert wurde. Sie starb am 18. Mai 2006.

(Clearwisdom.net berichtete über ihren Fall am 28. Mai 2006)

Als Frau Tan erfuhr, dass ihre Schwester infolge der Folterungen gestorben war, war sie außerordentlich empört. Sie eilte ins Krankenhaus, um mit ihrer Familie zusammen zu sein. Als sie die Polizisten fragte, woran ihre Schwester gestorben sei, logen diese sie an und sagten, dass sie Reinigungsmittel getrunken hätte, als sie um 7 Uhr morgens die Toilette reinigte. Sie bedrohten Frau Tan außerdem, weil sie zu Hause zu viele Aktivitäten betriebe und im Internet herumstöbere. Sie setzten weiterhin geistige Quälereien ein. Die Verfolger drohten der Familie, sie solle mit ihnen zusammenarbeiten, andernfalls würden sie etwas gegen Frau Tan unternehmen.

Tatsächlich erlitt Frau Tan, eine Sechzigjährige, schon drei Jahre lang Quälereien. Sie war schon schwach und verstand es nicht, das Internet zu nutzen.

Der Tod ihrer Schwester Tan Pingyun machte sie sehr traurig und ihre Gesundheit verschlechterte sich. Sie ging aber noch zweimal ins Zwangsarbeitslager Wangcun, um dort den Leuten von der mutwilligen Verfolgung von Falun Gong-Lernenden zu berichten.

Sie ertrug den Verlust ihrer Schwester nicht. Dazu kam, dass ihre Familie sie nicht verstand, da diese durch die Partei teils negativ beeinflusst war. Infolge ihres schlechten gesundheitlichen und psychischen Zustandes kehrten ihre alten Krankheiten zurück und sie verstarb am 31. Dezember 2006.

Der Falun Gong-Praktizierende Dong Quanhao aus Hebei Tangshan starb infolge von Folterungen

Dong Quanhao, 50, war aus dem Dorf Zhengaoxiandianm in der Provinz Hebei. Bevor er mit dem Praktizieren begann, hatte er, besonders im Winter, viel zu leiden, er konnte kaum atmen. Mit dem Praktizieren von Falun Gong verbesserte sich sein gesundheitlicher Zustand langsam und er konnte wieder jede Arbeit verrichten.

Am 20. Februar 2006 verteilte er Flugblätter, welche über die Verfolgung informierten. Als er nach Hause kam, warteten schon Polizisten vor seiner Tür. Sie nahmen ihn fest und brachten ihn in die Polizeistation in Fengnan. Die Polizisten Zhu Baishu, Zhan You und Dong folterten ihn. Sie schlugen ihn viele Male ins Gesicht. Später schickten sie ihn in das Haftzentrum Fengnan. Dort wurde er von Gefangenen gequält. Einer von denen schlug ihn so hart, dass er zu Boden fiel und sich den Nacken verletzte. Weil er ohne Unterbrechung mehrere Tage lang gequält wurde, konnte er nichts mehr essen und nicht schlafen, kaum dass er noch gehen konnte.

Obgleich sein Zustand so schlecht war, verurteilten Polizisten von Wanglanzhuang ihn zu einem Jahr Zwangsarbeit. Er kam in das Zwangsarbeitslager Shijiazhuang. Die Leiter dieses Lagers merkten, dass er zu schwach zum Arbeiten war und nahmen ihn nicht an. So kehrte er nach Hause zurück.

Er praktizierte weiter Falun Gong und erholte sich sehr gut. Es dauerte nicht lange bis er wieder von Polizisten belästigt wurde. Sie wollten u.a. wissen, ob er noch praktiziere. Sie versuchten, ihn zum Unterschreiben der vorbereiteten Garantieerklärung* zu bringen.

Infolge der langanhaltenden Verfolgung durch die Polizei litt Dong Quanhao geistig und körperlich enorm und starb demzufolge.

Anmerkungen:

1. Reformierung:
Gemeint ist die sogenannte Umerziehung.

"Umerziehung" ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

2. Garantieerklärung

In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abzugeben.