Ein strahlendes Lächeln im frostigen Wind

(Minghui.de) In New York wird es jeden Tag kälter. Wenn ich mir die vorübergehenden Fußgänger ansehe, fallen mir oft die Worte des Meisters ein: „....alle Lebewesen in den Drei-Weltkreisen sind wegen des Fa gekommen.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2003, 20.07.2003) Ich denke, dass vielleicht viele gekommen sind, weil sie auf diese Gelegenheit warten, um errettet zu werden. Daher habe ich in meinem Herzen das Empfinden von Heiligkeit. Ich empfinde die Kälte nicht mehr, sondern in mir entsteht ein warmes Glücksgefühl.

Anb diesem Abend kam ich nach großer Eile, wie üblich, um 19.05 Uhr am Lincoln Center an. Seit einem Monat gehe ich jeden Abend dorthin, um die Nachricht von der spektakulären Gala des NTDTV zu verbreiten. So können die Menschen mit Schicksalsverbindungen etwas darüber erfahren. Es gibt nicht nur an den Sonntagabenden, sondern auch an den anderen Abenden im Lincoln-Theater eine Reihe von Shows. Da ist das Metropolitan-Theater, das New Yorker Ballett-Theater, das Lincoln-Center und noch viele andere Theater in der Gegend. Die meisten Zuschauer dieser Shows kommen aus der Gegend um New York. Sie repräsentieren die Oberschicht der westlichen Gesellschaft.

Auch die Globale Gala zum Chinesischen Neujahr 2007 des NTDTV findet hier in einem Theater statt. Daher ist mir dieser Platz nicht fremd. Wenn ich auch schon viele Male bei Aktivitäten zur Bestätigung von Falun Dafa in New York gereist war, so war ich doch noch niemals hier an diesem Platz gewesen. Diesmal traf ich meine alte Freundin Dalia aus Israel an, sie ist schon über 70 Jahre alt. Jedes Mal, wenn ich nach New York komme, treffen wir uns und machen dann zusammen die Arbeit für die Fa-Berichtigung. Diesmal erzählte sie mir über das Lincoln-Theater: „Dieser Ort braucht mehr Menschen. Es kommen viele Menschen hierher, sogar einige Chinesen.” Im Metropolitan-Theater gibt es jetzt eine lächerliche Show der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).

Es scheint so, als ob Dalia immer eigeninitiativ hierher kommt. Sie kommt zweimal täglich, einmal am Morgen und das andere Mal am Nachmittag. Sie ist nach New York gekommen, um Flugblätter an die Menschen zu verteilen, von denen die meisten gut gekleidet sind und gute Manieren haben. Dabei sendet sie aufrichtige Gedanken aus. Ich habe mir nie die Zeit genommen, zu entscheiden, ob ich am Abend mit ihr komme. All meine Gedanken sind darauf gerichtet, Lebewesen zu retten.

Wenn ich von Zeit zu Zeit zu den Passanten sagte: „Chinesisches Neujahrs-Schauspiel! Traditionell! Authentische chinesische Kultur!”, reagierten fast alle positiv. Sie sagten: „Wunderbar! Meine Schwiegertochter ist Chinesin.” Eine sehr elegante Dame war freudig überrascht und sagte: „Meine Enkelin ist eine adoptierte Chinesin, ich will ihr davon erzählen.” Eine gut gekleidete, grauhaarige Dame steckte sich sorgfältig ein Flugblatt in die Tasche und sagte: „Gut, ich habe viele chinesische Arbeitskollegen in meinem Betrieb. Ich hoffe, dass sie sich mit mir diese Show ansehen werden.”

Viele Menschen stellten Fragen, wenn sie das Flugblatt gelesen hatten. Sie waren richtig neugierig. „An welchem Tag ist denn das Chinesische Neujahr? Was für ein Jahr ist es denn?” Das zeigte, dass sie an traditioneller chinesischer Kultur interessiert waren. Einige gingen vorüber, kehrten dann um, um ein Flugblatt zu nehmen. Es gibt nur wenige Chinesen unter den Passanten, wahrscheinlich weniger als 5%., aber viele von ihnen nahmen das Flugblatt erfreut an. Die Chinesen, welche ins Lincoln-Theater gehen, haben Freude an Oper und Ballett. Sie sind eine anders als die Kantonesen oder die Leute aus der Provinz Fujina, die man in Chinatown trifft.

Innerhalb einer Stunde fanden sich drei Personen, die zu mir sagten, dass sie sich unsere Gala zum Chinesischen Neujahr ansehen würden. Ein grauhaariges Paar kaufte die Eintrittskarten und erklärte, dass sich seine gesamte Familie unsere Show ansehen würde. Ein Herr sagte, seine Frau habe unter ihren Kollegen einen guten Freund, der Chinese und Professor an der Harvard-Universität sei. Darum kaufte seine Frau Eintrittskarten, um mit diesem Freund das chinesische Neujahr zu feiern. „Das ist ja großartig! Und was ist mit Ihnen?”, fragte ich. Ich wollte nicht, dass er diese Gelegenheit verpasste. Als er mich das fragen hörte, platzte er vor Lachen. „Natürlich gehe ich mit ihnen, ich bin doch ihr Mann!”

Ein junger Mann erzählte, dass er am 14. Februar mit seiner Freundin das chinesische Neujahrsfest feiern würde. Das war der Tag, an dem die erste Show lief und zufällig auch der Valentinstag. Das hätte ich fast vergessen.

Was diesen Abend von jedem vorhergehenden unterschied, war, dass ich keinen anderen Mitpraktizierenden in der Gegend des Lincoln-Theaters erblickte. Es war so, als ob ich der einzige Mensch war, der Flugblätter für die Gala verteilte. Trotzdem war ich im Herzen fröhlich.

Ein strahlendes Lächeln erleuchtete mein Gesicht. Es ließ die kalte Luft schmelzen. Es schmolz auch den Abstand weg, der die Menschen voneinander unterscheidet. Eine Gruppe nach der anderen ging an mir vorüber und alle sahen die gleiche Szene: Im eisigen Wind ein strahlendes Lächeln, das sie begrüßte und ihnen von Zeit zu Zeit sagte: „Die Gala zum Chinesischen Neujahrfest, hervorragende göttliche Kultur, vollkommene Kunstvorführung, eine große Gelegenheit, die Sie nicht versäumen sollten.” Allmählich lächelten sie zurück und empfingen diese besondere Botschaft, die ihnen eine wunderbare Information übermittelte.

Unbemerkt sah ich nach oben. Da stand der Mond und lächelte heiter durch die Wolkenkratzer vom Himmel herab. Ich verstand sofort - der Meister gab mir Mut. Ein Dafa-Praktizierender in dieser kritischen Endphase zu sein, dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen zu können, was für eine Ehre! Und was für ein Stolz liegt darin!