Wenn Kinder von Falun Gong-Praktizierenden infolge der Verfolgung zu Waisen werden (Fotos)

(Minghui.de) Das Chinesische Neujahr ist eine Zeit, in welcher sich die Familien treffen. Es gibt jedoch eine Gruppe von Kindern, die von ihren Eltern getrennt sind, nachdem die niederträchtige kommunistische Partei Chinas (KPCh) am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Gong in Gang setzte, die dazu führte, dass diese Unschuldigen im Kindesalter leiden. Während sich andere Kinder an ihren Eltern erfreuen, vergießen diese Kinder Tränen und weilen in Gedanken bei ihren Eltern, die niemals mehr in ihre Welt zurückkehren werden.

Es sind dies die Waisen, deren Eltern bei der Verfolgung von Falun Gong durch die Hand von Jiang Zemin und seinen Komplizen starben, weil sie auf ihrem Praktizieren von Falun Gong und den Prinzipien "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" beharrten. Viele der Kinder sind jung und zart und mühen sich in dieser Welt ab.

Vater Shao Hui starb infolge der Verfolgung, Mutter Mu Ping steht ein ungerechter Prozess bevor. Der kleine Sohn Shao Linyao kennt die missliche Lage seiner Eltern nicht

Der Falun Gong-Praktizierende, Herr Shao Hui aus Huadian, starb im August 2002 in der Stadt Jilin an den Folgen der Verfolgung. Selbst jetzt weiß sein Sohn Shao Linyao nicht, dass sein Vater ermordet wurde. Shao Linyao hatte eine freudlose Kindheit, da er die wiederholten Verhaftungen seiner Eltern durch die Polizei durchlebte. Er war einsam, hilflos und verängstigt und das schon in früher Kindheit.

Als seine Mutter, Mu Ping, nach beinahe dreijähriger Verfolgung zur medizinischen Bewährung aus dem Arbeitslager entlassen wurde, folgte ihr Shao Linyao überall hin, weil er fürchtete, sie wieder zu verlieren. Nachts schlief er niemals ein, bevor seine Mutter nicht heimkam, ganz gleich wie spät es auch war. Er saß in seinem Bett und wartete auf seine Mutter. Sagte ihm seine Mutter, er solle früh ins Bett, da er doch am nächsten Tag zur Schule gehen müsse, sagte er mit Tränen in den Augen: „Ich habe solche Angst, die bösen Leute nehmen Dich mit, wenn Du weggehst. Ich kann nicht zur Ruhe kommen, wenn du nicht zu Hause bist.”

Nationale Sicherheitsbeamte der Stadt Jilin verhafteten Mu Ping am 24. Oktober 2006 bei ihrer Arbeitsstelle. Sie durchwühlten die Wohnung von Mu Ping zusammen mit Beamten der Mengjiatun Polizeistation der Stadt Changchun. Sie nahmen Computer, Bargeld, einen Bankeinzahlungsbeleg über 70.000 Yuan (1), Falun Dafa Bücher und VCDs zur Aufdeckung der Verfolgung mit. Sie brachten Mu Ping in den Raum 608 im Jilin Gefangenenlager, wo sie fast dreieinhalb Monate festgehalten wurde. Das Bezirksgericht Chuanying in der Stadt Jilin plant Mu Ping vor Gericht zu bringen.

Der elfjährige Shao Linyao und seine Großeltern, die sich gegenwärtig um ihn kümmern, wussten nicht was Shaos Mutter, Mu Ping, zugestoßen war. Früher hatte Mu Ping ihren Sohn alle zwei Wochen oder einmal im Monat angerufen, doch nun hatte sie drei Monate nichts von sich hören lassen. Shao Linyao weinte oft heimlich unter seiner Bettdecke, weil er nichts mehr von seiner Mutter gehört hatte. Wenn ihm seine Großeltern sagen: „Wir haben überhaupt nichts von Deiner Mama gehört”, versucht er sie zu beruhigen und sagte: „Sorgt Euch nicht darum. Möglicherweise verhaften sie gerade jetzt eine Menge Leute. Wahrscheinlich versteckt sich meine Mutter gerade irgendwo.”

Seit der Verhaftung seiner Mutter hat Shao Linyao bei seinen Großeltern gelebt, doch seine Großeltern leiden unter nachlassender Gesundheit, was sein Leben schwierig macht. Der Großvater von Shao Linyao ist 76 Jahre alt und durchlief zwei Glaukom- und Kataraktoperationen (Grüner und Grauer Star). Seine Großmutter ist 69 Jahre alt, war die letzten sechs Monate krank und bekommt Injektionen.

Die Großmutter von Shao Linyao macht sich Sorgen, wer sich um ihren Mann und Großenkel kümmern wird, wenn sie stirbt. Selbst jetzt wissen sie nichts über den Tod von Shao Hui und sie wissen auch nichts davon, dass Mu Ping ein Verfahren bevorsteht. Oft sagte Shao Linyao's Großmutter: „Unsere Familie hat während der Verfolgung soviel durchlitten. Meine Tochter Shao Ling wurde zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Mein Sohn Shao Hui ist seit fünf oder sechs Jahren verschwunden. Mu Ping rief immer einmal im Monat an, doch nun haben wir nichts mehr von ihr gehört.” Weinend sagte sie diese Dinge. Sie kann sich nicht an ihr eigenes Alter erinnern, doch an dem Tag der Verhaftung von Shao Ling und an dem Tag, als Shao Hui aus dem Arbeitslager entkam, erinnert sie sich genau. Das alte Paar kann nicht mehr für sich selbst sorgen, gar nicht daran zu denken, ihren Enkelsohn Shao Linyao zu versorgen.

Großmutter und Vater starben unter der Verfolgung, Mutter an Krebs erkrankt, Xu Shuai lebt ein schwieriges Leben

Xu Shuai ist nun 16 Jahre alt. Wegen der familiären Armut verließ seine Mutter, als er noch ein Kind war, die Familie. Xu Shuai wuchs bei seinem Vater und seiner Großmutter auf. Im Alter von sechs Jahren fing er an mit seinem Vater und der Großmutter Falun Dafa zu praktizieren. Er traf sich oft mit anderen zum Lernen der Falun Dafa Bücher und um Erfahrungen auszutauschen. Er ging auch auf Übungsplätze, um mit anderen Praktizierenden die Falun Gong Übungen zu machen. Als die Kommunistische Partei am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung anfing, belästigten Polizisten und Beamte der Straßenpartei oftmals die Familie in ihrer Wohnung. Sie verhafteten sie auch und steckten sie in Gefangenen- und Arbeitslager, was den jungen Xu Shuai stark traumatisierte.

Xu Shuai verlor seine Großeltern, einen Onkel und seinen Vater während der nun über sieben Jahre andauernden Verfolgung. Gegenwärtig kümmert sich der andere Onkel von Xu Shuai um ihn. Sein Onkel hat jedoch ein geringes Einkommen und kann die täglichen Kosten der Versorgung von Xu Shuai nicht länger aufbringen. Die Wohnung seiner Tante hat nur ein Zimmer und der Mann seiner Tante erlaubt Xu Shuai nicht länger, bei ihnen zu sein. Xu Shuai war ein guter Schüler, doch seine Leistungen gingen zurück, weil er sich um sein Leben Sorgen macht.

Mutter starb infolge der Verfolgung, die Großmutter von Pu Yonghe arbeitet täglich 11 Stunden, um seine Ausbildung bezahlen zu können

Die Falun Dafa-Praktizierende Cui Zhengshu aus der Stadt Jilin wurde zweimal ins Arbeitslager gesteckt. Die Wächter im Heizuizi Arbeitslager befahlen den Insassen, sie über 30 Tage am Schlafen zu hindern. Sie bewältigte es, in 33 Tagen nur mit 22 Stunden Schlaf auszukommen. Wir verweisen auch auf den Artikel: „Erinnerung an unsere Mitpraktizierende Frau Cui Zhengshu” unter: www.minghui.de/artikel/8377.html

Aus medizinischen Bewährungsgründen schickte sie die Arbeitslagerverwaltung am 18. April 2003 nach Hause, da sie äußerst geschwächt war und weder selbst essen noch sich versorgen konnte. Anfang August 2003 verschlimmerte sich ihr Zustand und sie starb am 12. August 2003.

So verlor der dreizehnjährige Piao Yonghe seine Mutter. Nun kümmerte sich seine Großmutter um ihn. Die nunmehr 73-Jährige arbeitet täglich 11 Stunden, um ca. 400 Yuan im Monat aufbringen zu können. Ihr bleibt nicht viel Zeit, sich um Piao Yonghe zu kümmern und sie ist oft gezwungen, ihn allein in der Wohnung zu lassen.

Wang Zilin verschwand vor mehr als sechs Jahren. Der größte Wunsch seiner Tochter ist, ihren geliebten Vater wieder zu sehen!

Der Falun Dafa-Praktizierende Wang Zilin arbeitete in der Stadt Jilin auf der Waldfarm Jiangbei. Im Mai 1997 fing er an, Falun Dafa zu praktizieren und ging am 19. November 2000 nach Peking, um friedlich zu appellieren. Er kam nie mehr zurück und keiner hat je etwas von ihm gehört. Seine Familie ging zweimal nach Peking, um Nachforschungen nach ihm anzustellen, doch sie konnten keinerlei Informationen bekommen.

Wang Lili, die Tochter von Wang Zilin, ist 16 Jahre alt und für ihr Alter sehr erwachsen. Sie beruhigt oft ihre Mutter, da sie sich über den schlechten Gesundheitszustand ihrer Mutter bewusst ist. Ihre Mutter übernimmt Zeitarbeiten, um im Monat 400 Yuan einzunehmen. Sie leidet an der unteren Wirbelsäule unter Bandscheibenvorfall.

Manchmal geht sie mit einer Stahlrute am Rücken befestigt zur Arbeit, nur um ihren Job nicht zu verlieren. Wang Lili sagte zu einem Falun Dafa-Praktizierenden, der zu Besuch kam: „Wenn ich Dich sehe, meine ich, meinen Vater vor mir zu sehen.” Sie weinte. Manchmal weinen Mutter und Tochter, wenn das Leben über alle Maßen schwer ist. Ihr größter Wunsch ist, dass ihr geliebter Vater eines Tages vor ihr erscheint!

Mutter Mu Chunmei eingesperrt, 15-jähriger Liu Zhonghao versorgt die Großmutter

Die Falun Dafa-Praktizierende Mu Chunmei wurde im März 2006 verhaftet und später in das Masanjia Zwangsarbeitslager gebracht, wo man sie auf unterschiedliche Weise folterte. Ihre Familie beantragte viele Male, ein Treffen mit ihr, doch die Wächter lehnten dies immer ab. Ihr Sohn Liu Zhonghao ist 15 Jahre alt, doch seine Augen sind von Trauer erfüllt. Liu Zhonghao lebte nach der Verhaftung seiner Mutter bei seinen Großeltern. Sie konnten von dem Einkommen seines Großvaters kaum überleben, doch nun ist sein Großvater vor drei Monaten gestorben und Liu Zhonghao verlor damit seine einzige Unterstützung. Einmal rannte Liu Zhonghao eine große Strecke in die Berge und weinte vor dem Grab seines Großvaters, weil er ihn und seine Mutter so sehr vermisste.

Nun lebt Liu Zhonghao bei seiner Großmutter, die wegen rheumatischer Arthritis nicht gehen kann. Er übernimmt die Hausarbeiten und versorgt seine Großmutter. Sie leben von der zehnmonatigen Pension seines Großvaters, doch sie wissen nicht, was sie tun sollen, wenn nach zehn Monaten die Pension wegfällt. Liu Zhonghao möchte seine Mutter im Masanjia Zwangsarbeitslager besuchen, doch er weiss nicht, ob seine Großmutter alleine zurecht kommt, wenn er ins Arbeitslager ginge. Als einmal jemand seine Mutter erwähnte, bedeckte er sein Gesicht und schluchzte.

Anmerkung:

1. Yuan ist die chinesische Währung; 500 Yuan entsprechen dem durchschnittlichen monatlichen Einkommen eines städtischen Angestellten in China.